3 Lieder zur Rettung der Mur beim 7. Grazer Protestsongcontest

Morgen Freitag, 3. November findet ab 20.00 Uhr der bereits 7. Grazer Protestsongcontest im Volkshaus der KPÖ, Lagergasse 98a, 8020 Graz statt. Die KJÖ hat MusikerInnen und Bands dazu eingeladen, ihr Protestthema als Lied aufzuführen. Gründe für Protest und Protestsongs gibt es heute mehr als genug: Konzernmacht, Rassismus oder niedrige Löhne, Umweltzerstörung, Bürgermeister Siegfried Nagls Verbotspolitik oder die steigende Kluft zwischen Arm und Reich.

Wer schweigt stimmt zu. Wer nicht schweigen will, hat in Graz hier die einmalige Gelegenheit, seinem/ihrem Ärger vor einem begeisterten Publikum Luft zu machen. Auch wenn der Bau des Murkraftwerks Graz Puntigam bereits in vollem Gange ist, werden gleich 3 Lieder zu diesem Thema zu hören sein und zeigen, dass der Protest noch lange nicht verstummt ist. Mit dabei auch „Mur(X)-Kraftwerk – helft dem lieben Gott die Mur zu retten“, das der extra aus Wien anreisende Musiker Ko-Do aus Anlass des von den Medien nur belächelten offenen Briefes an Papst Franziskus aufgenommen hat.

Ein Event mit dem Prädikat „besonders wertvoll“. Wer nicht kommt, versäumt kreative Auftritte bei dem die provokantesten und originellsten Lieder im Grazer Volkshaus von einer Jury und via Publikumsvoting ausgezeichnet werden.

Dass die Mainstreammedien über diesen einmaligen Grazer Event nicht berichten, unterstreicht den unabhängigen und politischen Charakter des Grazer Protestsongcontests. Hier geht es auch weniger um das „gewinnen“ und „sich gut verkaufen“ als um das gemeinsam die Stimme zu erheben und sich gegenseitig zu stärken.

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