Sustaineration eröffnet neue Nachhaltigkeitsakademie in Husum

PRESSEMITTEILUNG

Husum, 09. Dezember 2024: Die Nachhaltigkeitsberatung Sustaineration GmbH gründet eine Akademie in Husum, die neuen und angehenden Nachhaltigkeitsmanager*innen die Chance bietet, praxisrelevante Fähigkeiten im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement zu erwerben – 2025 eröffnet die Akademie ihre Türen.

Der Druck auf Unternehmen, ein fundiertes Nachhaltigkeitsmanagement zu implementieren, steigt kontinuierlich – nicht zuletzt aufgrund von gesetzlichen Auflagen. Expert*innen in diesem Bereich sind jedoch nur wenige auf dem Arbeitsmarkt vorhanden. Dies stellt eine große Herausforderung für Unternehmen dar, ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement aufzubauen und dabei neue Mitarbeiter*innen qualifiziert einzuarbeiten. „Mit unserer Nachhaltigkeitsakademie wollen wir einen Raum für praxisrelevante Weiterbildungen schaffen und Quereinsteiger*innen dahinbringen, dass sie das Nachhaltigkeitsmanagement in ihren Unternehmen eigenständig und fachlich fundiert aufbauen können“, sagt Niels Christiansen, Geschäftsführer der Sustaineration GmbH.

Im neuen Jahr geht es los:
Bereits im Februar 2025 startet das erste Programm: eine 6-monatige Ausbildung zur/zum zertifizierten Nachhaltigkeitsmanager*in, welche sich an Quereinsteiger*innen und zukünftige Fachkräfte richtet, die im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement tätig werden möchten. Die Teilnehmer*innen erwartet eine umfassende Weiterbildung mit 13 Modulen, die alle zentralen Fach- und Methodenkenntnisse des Nachhaltigkeitsmanagements abdecken. Die Weiterbildung kombiniert Präsenzunterricht in Husum mit E-Learning, Selbststudium und vielen Fallstudien aus dem Unternehmensalltag zur praktischen Anwendung gelernter Methoden.

Besonders praxisnah ist ein integriertes Projekt, in dem die Teilnehmer*innen ein Nachhaltigkeitsvorhaben im eigenen Unternehmen durchführen und so die erlernten Inhalte direkt für das aufzubauende Nachhaltigkeitsmanagement anwenden können. Ein Unternehmensplanspiel unterstützt die Teilnehmer*innen darüber hinaus bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zum Aufbau einer Unternehmenskultur, in der Nachhaltigkeit zum gelebten Unternehmensalltag gehört.

„Das Programm stellt insbesondere für Quereinsteiger*innen eine gute Gelegenheit für ein fundiertes Onboarding im Nachhaltigkeitsmanagement dar“ sagt Christiansen. „Aber auch für Berufseinsteiger*innen, die ihre berufliche Perspektive in dem Bereich sehen, ist die Ausbildung eine Chance, um sich den beruflichen Einstieg im Nachhaltigkeitsmanagement zu erleichtern“, ergänzt er weiter.

Neben der Ausbildung zur/zum zertifizierten Nachhaltigkeitsmanager*in werden künftig weitere Programme im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement entwickelt. Darüber hinaus bietet die Akademie auch umfassende Angebote für Inhouse-Schulungen in Unternehmen, zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Klimamanagement, Lieferkettenmanagement und weiteren.

Die Vorbereitungen zur Eröffnung der Nachhaltigkeitsakademie im Februar 2025 laufen auf Hochtouren. „Nach 10 Jahren Nachhaltigkeitsberatung nun eine Akademie zu gründen, ist ein ganz besonderer Erfolg für uns. Wir sind unheimlich gespannt und freuen sehr auf dieses Kapitel“, so Niels Christiansen.

Informationen zur Nachhaltigkeitsakademie und der im Februar startenden Ausbildung finden Sie unter: https://sustaineration.com/akademie/.

Kontakt für Anfragen:
Niels Christiansen Sustaineration GmbH
Tel.: 04841 669 55 23
E-Mail: christiansen@sustaineration.com

Web: https://sustaineration.com/




Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt…

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt

👉 Mitarbeiter im Naturkostladen
(m/w/d)
in Vollzeit oder Teilzeit (ca. 20 Stunden/Woche)
für unseren Verkauf zur Kundenberatung im Frischebereich sowie an der Käse- und Brottheke, Bedienen der Kasse und Warendisposition.

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In unserem Biomarkt in Pforzheim, Schwarzwaldstr. 28, finden Sie ein umfangreiches Sortiment an Frischeprodukten und regionaler Naturkost, genussvolle Käse und Brotauswahl, Drogerieartikeln sowie Naturwaren.
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Supermarkt-Check 2022: Edeka erneut Schlusslicht bei Menschenrechten

[Presse-Info]

Edeka nimmt Ausbeutung in seiner Lieferkette weiter in Kauf – Lidl, Aldi und Rewe machen Fortschritte

Berlin, 5. April 2022. Unter den großen Supermarktketten in Deutschland fällt Edeka beim Schutz von Menschenrechten in den Lieferketten ihrer Produkte weiter zurück. Das zeigt der aktuelle Supermarkt-Check der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Während die Supermärkte Aldi, Lidl und Rewe Fortschritte beim Umgang mit Menschenrechten in ihren Lieferketten gemacht haben, bleibt Edeka stur. Die Folge: Der Konzern bleibt im Supermarkt-Check 2022 abgeschlagenes Schlusslicht. Dies zeigt, dass freiwillige Initiativen nicht ausreichen. Es braucht wirksame Gesetze, um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern.

Mit dem Supermarkt-Check analysiert Oxfam seit 2018 regelmäßig den Umgang von großen Einzelhandelskonzernen mit Menschenrechten in ihren Lieferketten. Dabei werden die Themen Transparenz, Arbeitnehmerrechte, der Umgang mit Kleinbäuer*innen und Frauenrechte unter die Lupe genommen. Seit dem ersten Check hat sich etwa Lidl von fünf auf 59 Prozent gesteigert, Rewe von einem auf 48 Prozent. Edeka hingegen erreicht auch beim diesjährigen Supermarktcheck nur elf Prozent der möglichen Punkte.

„Der Supermarkt-Check zeigt: Edeka ist Schlusslicht beim Schutz von Menschenrechten. Aldi, Lidl und Rewe machen Fortschritte, doch auch bei ihnen spielen Menschenrechte weiterhin nur eine Nebenrolle“, sagt Tim Zahn, Oxfam-Experte für Wirtschaft und Menschenrechte. Die Folgen: Arbeiter*innen in den Lieferketten der Supermärkte werden weiter ausgebeutet. Tim Zahn weiter: „Für einen ganzen Tag Arbeit erhalten Beschäftigte in Costa Rica bei einem Ananas-Zulieferer von Edeka beispielsweise nur 4,50 Euro – ein Lohn weit unter dem Existenzminimum.“

Bereits mehrfach haben Oxfam-Studien in der Vergangenheit Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen in den Lieferketten der deutschen Supermärkte aufgedeckt. Diese zeigten etwa sklavenähnliche Arbeitsbedingungen im Kaffeeanbau in Brasilien.

Fortschritte bei Aldi, Lidl und Rewe

Die zusätzlichen Punkte beim diesjährigen Supermarkt-Check haben die Konzerne vor allem durch neue Unternehmensrichtlinien und mehr Transparenz erreicht. So veröffentlicht Lidl inzwischen alle Lieferanten entlang den Lieferketten für Bananen, Erdbeeren und Tee. Aldi, Rewe und Lidl haben zudem neue Leitlinien für Geschlechtergerechtigkeit veröffentlicht und engagieren sich in Pilotprojekten für existenzsichernde Löhne und Einkommen in den Anbauländern. Die Unternehmen zeigen damit: Sie können ihre Menschenrechtspolitik verbessern.

Billigpreise und Hungerlöhne: Das Problem ist die Preispolitik

Doch auch Aldi, Lidl und Rewe erfüllen nur knapp 50 bis 60 Prozent der Kriterien, die für eine gute Menschenrechtspolitik notwendig wären. Vor allem bei der Preispolitik gibt es zu wenig Bewegung. Die Supermärkte üben weiterhin Preisdruck auf ihre Lieferanten aus und tragen somit zu niedrigen Löhnen in den Lieferketten bei. Zeitgleich verzeichnen die Supermärkte gerade während der COVID-19-Pandemie Rekordumsätze und entsprechend wuchsen auch die Milliardenvermögen der Eigentümer weiter an. „Geld für eine andere Preispolitik ist genug da, doch am grundsätzlichen Geschäftsmodell der Supermärkte hat sich nichts geändert, es steht weiterhin für Ausbeutung“, so Tim Zahn. „Sie machen weiterhin Profite auf Kosten von Menschenrechten. Das muss sich ändern. Die Beschäftigten in den Lieferketten müssen endlich ein angemessenes Einkommen bekommen.“

Wirksame Gesetze: Der Schlüssel für besseren Menschenrechtsschutz

Die Verweigerung von Edeka zeigt, dass freiwilliges Engagement nicht ausreicht. Daher muss auch die Bundesregierung handeln: Sie muss das deutsche Lieferkettengesetz ambitioniert umsetzen und sich außerdem dafür einsetzen, dass der Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz die Lücken im deutschen Gesetz schließt. Zudem müssen Betroffene von Menschenrechtsverletzungen die Möglichkeit bekommen, Schadensersatz bei deutschen Gerichten einzuklagen.

Weiterführende Informationen:

Die Ergebnisse des aktuellen Supermarkt-Checks stehen unter SPERRFRIST 05.04.2022, 01:01 MESZ zum Download zur Verfügung: https://oxfam.box.com/s/uj8flznabz34dcgee8g23pozny0af7h9, Passwort oxfam2022
Den Supermarkt-Check 2020 können Sie hier nachlesen
Die Studie Grenzenlose Ausbeutung vom Februar dieses Jahres können Sie hier nachlesen
Die Studie zu den Auswirkungen der Coronapandemie finden Sie hier
Als Interviewpartner stehen Tim Zahn, Oxfam-Experte für Menschenrechte in Lieferketten sowie Dr. Franziska Humbert, Oxfam-Expertin für Wirtschaft und Menschenrechte, zur Verfügung

Pressekontakt:

Katharina Wiechers,
Tel.: 030-45 30 69 717,
E-Mail: kwiechers@oxfam.de,
Twitter: @OxfamPresse

Oxfam ist eine internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden. Dafür arbeiten im Oxfam-Verbund 21 Oxfam-Organisationen Seite an Seite mit rund 4.100 lokalen Partnern in 90 Ländern.
Mehr unter www.oxfam.de

Oxfam Deutschland e.V.

Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Deutschland




GENDERGERECHTE GESUNDHEIT IM FOKUS

PRESSEINFORMATION

Start einer neuen Multi-Akteurs-Initiative im Bekleidungs- und Schuhsektor

Bonn, 30.03.2022 Im April nimmt eine neue Initiative in der Textil- und Schuhindustrie Fahrt auf. Ziel ist, die gesundheitliche Situation der Arbeiter*innen zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Produktionsregionen in Indien und Indonesien sowie Handlungsmöglichkeiten in Deutschland. Die Organisationen FEMNET e.V. und SÜDWIND-Institut initiieren die Initiative in Deutschland. „Wir wollen von Anfang an die Bedarfe aller relevanten Stakeholder berücksichtigen. Dazu gehören die Arbeiter*innen vor Ort, lokale Gewerkschaften und andere zivilgesellschaftliche Organisationen. Gleichzeitig ist uns wichtig, Unternehmen, bestehende Initiativen und zuliefernden Betriebe mit einzubeziehen“, führt Projektleiterin Lisa Carl von FEMNET aus.

Das Thema ist aktueller denn je: Die Arbeitsbedingungen in der Textil- und Schuhindustrie sind häufig gesundheitsschädlich und von Diskriminierung und Gewalt geprägt. Die Folgen sind körperliche und psychische Erkrankungen der meist weiblichen Arbeiter*innen. Frauen sind spezifischen Risiken ausgesetzt, darunter dem Risiko, sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz zu erfahren. Unzureichende sanitäre Anlagen sind für sie besonders problematisch. Dazu kommen schlechte Bezahlung und Belastungen durch Haushalt und Kinderbetreuung, die großen mentalen und finanziellen Druck erzeugen. Mit der COVID-19-Pandemie hat sich die Situation in den Produktionsstätten weiter zugespitzt.

„Mit unseren Partnerorganisationen Cividep in Indien und TURC in Indonesien sind wir hervorragend aufgestellt, um das wichtige Thema vor Ort und über die Grenzen hinweg voranzubringen,“ freut sich SÜDWIND-Mitarbeiterin Dr. Jiska Gojowczyk über den Beginn der Initiative. „Wir hoffen, dass viele Akteur*innen die Möglichkeit der Zusammenarbeit nutzen.“ Das Projekt, das Anfang des Jahres gestartet ist, wird mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

Kontakt:

Dr. Jiska Gojowczyk, gojowczyk@suedwind-institut.de
Lisa Carl, Lisa.Carl@femnet.de

  • SÜDWIND setzt sich für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit ein – weltweit. Wir recherchieren, decken ungerechte Strukturen auf, machen sie öffentlich und bieten Handlungsalternativen. Wir verbinden entwicklungspolitische Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit und tragen Forderungen in Kampagnen, Gesellschaft, Unternehmen und Politik. Seit mehr als 30 Jahren.
  • FEMNET ist eine gemeinnützige Frauenrechtsorganisation mit Sitz in Bonn. Der 2007 gegründete Verein setzt sich mit Kampagnen, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie Projektarbeit mit Partner*innen vor Ort für bessere Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie des globalen Südens ein. Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens ist FEMNET Städtepartnerin 2022 der Bundesstadt Bonn.



Förderung existenzsichernder Löhnen in Indien – Brands Fashion lässt erste Lieferkette nach dem Fairtrade Textilstandard zertifizieren

Buchholz, Dezember 2021 | Brands Fashion führt als erstes Unternehmen Produkte mit dem Fairtrade Textilstandard Siegel ein. Das Novum des Siegels: Schrittweises Einführen existenzsichernder Löhne in der gesamten Lieferkette.

Brands Fashion ist Vorreiter in der Textilbranche und hat sich einer der anspruchsvollsten Zertifizierungen verpflichtet: dem Textilstandard von Fairtrade. Das neue Siegel soll für mehr Fairness und Gerechtigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette sorgen. Ziel ist es, Rechte für Arbeiterinnen und Arbeiter zu stärken und existenzsichernde Löhne zu realisieren. Seit 2017 wurden am Produktionsstandort Indien dazu intensive Trainings und Schulungen für die Arbeitnehmer und -geber durchgeführt, die ein Bewusstsein für gerechte Löhne schaffen, sensibilisieren und aufklären. Außerdem wurden demokratisch gewählte Arbeitnehmervertretungen implementiert, die ihrerseits gezielt geschult werden und für ihre Kollegen als Ansprechpartner dienen, wenn es um Arbeits- und Sozialrechte geht. Auch die Einführung von existenzsichernden Löhnen wurde in konkreten Maßnahmenplänen besprochen und festgelegt. Die teilnehmenden Betriebe müssen neben den fairen Arbeitsbedingungen auch hohe Umweltanforderungen erfüllen.

Die Standards des Fairtrade-Siegels hat Brands Fashion im Rahmen eines develoPPP-Entwicklungsprojekts gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Gefördert wird das Projekt über das develoPPP-Porgamm, mit dem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unternehmerische Initiativen mit entwicklungspolitischem Nutzen unterstützt.

In 2021 gelang es dann schließlich, alle teilnehmenden Betriebe nach dem anspruchsvollen Standard zu zertifizieren und somit die erste Lieferkette hervorzubringen, die sich im Rahmen des Programms zur Umsetzung von existenzsichernden Löhnen verpflichtet. Kontrolliert und zertifiziert wird dies regelmäßig von Flocert, dem unabhängigen Zertifizierungsinstitut von Fairtrade. Die ersten Textilien, die mit dem Fairtrade Textilstandard ausgezeichnet wurden, sind seit Oktober 2021 im Handel erhältlich. „Wir sind stolz mit dem VfB Stuttgart einen ersten Partner gefunden zu haben, der diesen Weg mit uns bestreiten möchte“, erklärt Mathias Diestelmann, CEO von Brands Fashion.

„Wir sind Vorbilder und als solche sollten wir auch mit gutem Beispiel vorangehen“, ist sich der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Thomas Hitzelsberger, sicher. Er hofft, dass das gute Beispiel Schule macht und auch andere Clubs in der Bundesliga und darüber hinaus folgen.Zum Marktstart des neuen Siegels hat Fairtrade gemeinsam mit Brands Fashion und dem VfB Stuttgart ein Video produziert, das den neuen Standard vorstellt.

Mindestlohn ≠ Existenzsichernder Lohn

Über Brands Fashion:
Brands Fashion ist Europas Marktführer für nachhaltige Corporate Workwear. Der Textil-Pionier entwickelt seit 2002 hochwertige und modische Arbeitskleidung für namhafte Unternehmen in Europa und den USA. Zudem umfasst das Portfolio eine große Bandbreite an Private Label-, Merchandising- und Promotion-Artikeln. Im Mittelpunkt stehen dabei die individuellen Anforderungen der Kunden. Brands bietet eine One Stop Solution: vom kreativen Design und einer marktorientierten Produktentwicklung bis hin zu weltweiten Logistik- und Webshop-Lösungen. 2019 gründete Brands Fashion mit der dänischen Firma Scan-Thor die GoJungo GmbH. Als innovative Plattform übernimmt das Start-up für Marken die komplexen und zeitaufwändigen Prozesse für den erfolgreichen Verkauf von insb. textilen Produkten auf Online-Marktplätzen. Weitere Informationen unter www.brands-fashion.com

Pressematerial kann angefordert werden bei:
Menyesch Public Relations GmbH
Tobias Böcher
Kattrepelsbrücke 1
20095 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 36 98 63-19
Fax: +49 (0) 40 36 98 63-10
E-Mail: brands@m-pr.de

Firmenkontakt:
Brands Fashion GmbH
Maret König
Müllerstr. 11
21244 Buchholz i.d.N.
Tel: +49 4181 / 9422-545
Fax: +49 (0) 4181-9422-500
E-Mail: maret.koenig@brands-fashion.com




Lohnrechner inspiriert von Öko-Aktivistin

Reicht das Einkommen für die Miete und das Leben in der Großstadt?

Ein neues Online-Tool, inspiriert durch eine Öko-Aktivistin, kann Angestellte, Selbstständige und Arbeitgeber unterstützen, angemessene Gehälter für eine nachhaltige Lebensweise zu verhandeln.

Auch für Arbeitgeber mit einem Bewusstsein für soziale Nachhaltigkeit ist der Lohnrechner nach Lebenshaltungskosten eine sinnvolles Instrument, um zu prüfen, ob die Angestellten faire Löhne erhalten. Arbeit darf nicht nur nach Leistung gemessen werden. Anja Wiesinger von grün.jetzt fragt daher: Woran wird Leistung bemessen und ist dies überhaupt noch eine sinnvolle Kennzahl, wenn uns zukünftig Roboter in der Produktivität 1000x überholen? Die Verbindung zwischen Arbeit und Wirtschaft geht immer mehr verloren. Wir bei grün.jetzt sehen das als Chance, die Zukunft von Arbeit im Rahmen einer gesellschaftlichen Transformation grundsätzlich neu zu denken und zu gestalten. Gegenwärtig arbeiten zunehmend mehr Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen und dagegen müssen wir jetzt etwas tun. Die Politik ist gefragt, die Mietpreise nicht ins Unendliche steigen zu lassen. Aber die Leute sollten merken, dass sie selbst handeln können und höhere Löhne einfordern. Dafür wollen wir Ihnen starke Argumente mit in die Lohnverhandlung geben.

Inspiration des Tools war ein youtube Video mit der Öko-Aktivistin, Unternehmerin und Lokalistin Judy Wicks. Wicks beschäftigte sich bereits in den 1970ern mit der Stärkung der Resilienz von Gemeinden. Sie handelte dabei nach der intuitiven Überzeugung, dass jeder, egal welcher Arbeit er nachgeht, wenigstens so viel verdienen müsse, um sich das Leben an diesem Wohnort leisten zu können. Das Gehalt ihrer Angestellten orientierte sich an den Lebenshaltungskosten in der Gemeinde, nachdem ein Mitarbeiter beklagte, dass er sich von dem Gehalt die Miete nicht leisten könne.

Dies ist gerade vor dem Hintergrund stark steigender Stadtmieten ein brisantes Thema.

Die Hans Böckler Stiftung hat im August 2017 eine Studie zu Mietpreisen in Deutschland veröffentlicht. Das Ergebnis zeigt, dass  40% der Großstädter mehr als 30% Ihres Einkommens für die Miete zahlen. https://idw-online.de/de/news680949

Link zum Lohnrechner:

https://www.gruen.jetzt/lohnrechner




Neue Studie erschienen: „Zwei Paar Schuhe? – Indonesische Lederschuhproduktion und Arbeitsrechte“

Pressemitteilung

Bonn/Berlin, 01. März 2017: Will man wissen, unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen unsere Lederschuhe hergestellt werden, lohnt sich ein Blick nach Indonesien. Das Land ist mit rund 1 Mrd. Paar Schuhen bzw. einem Weltmarktanteil von 4,4 % der viertgrößte Schuhproduzent nach China, Indien und Vietnam. Die Arbeitsbedingungen im indonesischen Schuh- und Ledersektor lassen jedoch zu wünschen übrig, und das trotz bemerkenswerter arbeitsrechtlicher Errungenschaften und weitreichender gesetzlicher Bestimmungen. Das sind die Ergebnisse einer heute erschienenen Studie von SÜDWIND und INKOTA.

In der Studie wird gezeigt, dass extrem niedrige Löhne, fehlende Gewerkschaften bzw. eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit, nicht gezahlte Sozialversicherungsbeiträge und Bestrafungen von ArbeiterInnen keine Seltenheit sind. Dabei sticht insbesondere die prekäre und rechtlose Situation der HeimarbeiterInnen ins Auge. Sie verfügen weder über Arbeitsverträge noch eine Sozialversicherung. Sie arbeiten zudem zu Löhnen, die nur einen Bruchteil des lokalen Mindestlohns ausmachen. „Es hat sich gezeigt, dass die Arbeitsbedingungen in der gesamten indonesischen Leder- und Schuhindustrie in Indonesien dringend verbessert werden müssen“, so Anton Pieper von SÜDWIND, einer der AutorInnen der Studie.

Die Studie basiert auf Befragungen, die vom Change Your Shoes-Partner TURC (Trade Union Rights Centre) in den Jahren 2015 und 2016 durchgeführt wurden. Interviewt wurden ArbeiterInnen aus Fabriken, die u. a. für die europäischen Markenunternehmen Ara, Deichmann und Ecco Lederschuhe herstellen.

„Die Aussagen der ArbeiterInnen widersprechen in vielen Fällen denen der Unternehmen, die auf die hohen arbeitsrechtlichen Standards ihrer Verhaltenskodizes und CSR-Initiativen verweisen“ so Nora Große von INKOTA.
Die HerausgeberInnen fordern, dass Unternehmen endlich ihre Hausaufgaben machen und Verantwortung übernehmen. „Verhaltenskodizes und CSR-Initiativen sind nur dann nachhaltig, wenn sich die Verantwortlichen ernsthaft und konsequent für die Einhaltung und Durchsetzung der grundlegenden Menschen- und Arbeitsrechte entlang der gesamten Wertschöpfungskette einsetzen“, so Pieper weiter.

Studie und Fact Sheet stehen gedruckt und zum Download (Studie | Fact Sheet) zur Verfügung.

Kontakt:

Anton Pieper, SÜDWIND, Tel.: +49 (0)228-76 36 98-18, E-Mail: pieper@suedwind-institut.de

Nora Große, INKOTA-netzwerk, Tel.: +49 (0)30-4208202-53, E-Mail: grosse@inkota.de

Change Your Shoes ist eine Initiative von 18 Menschenrechts- und Arbeitsrechtsorganisationen, die sich für eine nachhaltige und ethische Schuhlieferkette einsetzen. Indem die Kampagne KonsumentInnen für einen nachhaltigen Lebensstil sensibilisiert, Lobbyarbeit bei PolitikerInnen und Labelorganisationen leistet und Unternehmen drängt, ihre Sorgfaltspflichten wahrzunehmen, zielt sie darauf ab, soziale und ökologische Bedingungen in der Schuh- und Lederindustrie zu verbessern. Das Projekt wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt sowie von Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt und von Engagement Global im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt sind die Herausgebenden allein verantwortlich.




Neue Recherchen belegen: Rechte von ArbeiterInnen mit Füßen getreten – auch in Europa

Pressemitteilung

Bonn/Berlin, 04.07.2016: ArbeiterInnen in mittel- und südosteuropäischen Schuhunternehmen leiden unter Hungerlöhnen. Zugleich verschließt die Schuh- und Lederindustrie die Augen vor Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen weltweit. Das zeigen zwei neue Studien der Kampagne Change Your Shoes. Besonders erschreckend: ArbeiterInnen in Albanien, Mazedonien und Rumänien stellen „deutsche“ Schuhe oft zu noch niedrigeren Löhnen her als ArbeiterInnen in China.

„Made in Europe“ soll für Qualität und faire Arbeitsbedingungen stehen. Der Bericht Harte Arbeit für wenig Geld der Kampagne Change Your Shoes zeigt erstmals auf, dass in der europäischen Schuh- und Lederindustrie davon keine Rede sein kann. Die Recherchen rücken die prekären Arbeitsbedingungen in Schuhfabriken in Mittel- und Südosteuropa in den Fokus. Rund 200.000 Menschen sind in den untersuchten Ländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Polen, Rumänien, Slowakei und Mazedonien in der Schuhindustrie beschäftigt – oftmals zu extrem niedrigen Löhnen. Die Löhne in Albanien, Mazedonien oder Rumänien liegen sogar noch unter denen in China. Sie müssten vier bis fünf Mal höher sein, damit die Fabrikarbeitenden und ihre Familien davon leben könnten.

„In den untersuchten Fabriken ist der Akkorddruck teilweise so hoch, dass die ArbeiterInnen keine Atemmasken oder Schutzkleidung gegen den Gestank von Leim und das Gift der Chemikalien tragen, weil es das Arbeiten verlangsamt“, sagt Anton Pieper vom SÜDWIND-Institut. Der Bericht belegt: Die Probleme der Schuhindustrie sind ein Problem globaler Wertschöpfungsketten – und machen nicht halt vor Europa.

Jeder Deutsche kauft im Durchschnitt pro Jahr 5,3 Paar Schuhe. Über 24 Milliarden Paar Schuhe wurden 2014 weltweit hergestellt, der größte Teil davon in Asien. Doch jedes fünfte Paar Schuhe, das in Europa verkauft wird, ist auch in Europa produziert.

Unternehmensbefragungen – Bewertung der Schuhfirmen

Die Ergebnisse der Befragung von Schuhunternehmen wie Adidas, Ara, Birkenstock, Deichmann, Gabor und Lowa, die dem Bericht Rechte von ArbeiterInnen mit Füßen getreten zu entnehmen sind, machen deutlich, dass sich Unternehmen zu wenig um die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten kümmern, in denen sie ihre Schuhe fertigen lassen. Berndt Hinzmann vom INKOTA-netzwerk sagt: „Die wenigsten Schuhunternehmen können eine transparente Zulieferkette vorweisen. Für KonsumentInnen ist es nach wie vor sehr schwierig, sich für einen nachhaltig produzierten Schuh zu entscheiden, da die Marken nicht glaubwürdig informieren, geschweige denn tatsächlich nachhaltig produzieren.“

Insgesamt gibt es deutlichen Nachholbedarf in der Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht. Das gilt für alle 23 Firmen, darunter auch die deutschen Firmen, die befragt wurden: 11 Firmen haben keine Auskunft gegeben und auch jene 12, die geantwortet haben, setzen grundlegende Arbeitsrechte nicht effektiv um. Erhoben wurde u.a., ob existenzsichernde Löhne für ArbeiterInnen vorgesehen sind und welche Arbeitsschutzmaßnahmen vorausgesetzt werden.

Von den Unternehmen konnte keines der besten Kategorie „fortschrittlich“ zugeordnet werden. Die Marken El Naturalista, Eurosko und Adidas schafften es zumindest auf den zweiten Platz „auf dem Weg“. Positiv bleibt festzuhalten, dass sich die 12 Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, gesprächsbereit und gegenüber Verbesserungen von Arbeitsbedingungen grundsätzlich aufgeschlossen zeigten.

Weitere Informationen:

• „Harte Arbeit für wenig Geld“ – Fact-Sheet und Studie
• „Rechte von ArbeiterInnen mit Füßen getreten“ – Fact-Sheet und Bericht

Kontakt:
Anton Pieper, SÜDWIND, Tel.: 0228-763698-18 E-Mail: pieper@suedwind-institut.de

Berndt Hinzmann, INKOTA-netzwerk, Tel.: 0160-9469 8770 Email: hinzmann@inkota.de

„Change Your Shoes“ ist eine Initiative von 18 Menschenrechts- und Arbeitsrechtsorganisationen, die sich für eine nachhaltige und ethische Schuhlieferkette einsetzen. Indem die Kampagne die KonsumentInnen für einen nachhaltigen Lebensstil sensibilisiert, Lobbyarbeit bei PolitikerInnen und Labelorganisationen leistet und Unternehmen drängt ihre Sorgfaltspflichten wahrzunehmen, zielt die Kampagne darauf ab, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der Schuh- und Lederindustrie zu verbessern.

Die Kampagne „Change Your Shoes“ wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt sowie von Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, durch Brot für die Welt und von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt sind allein die Herausgebenden verantwortlich.

Sandra Grigentin-Krämer

Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising /
Public Relations and Fundraising
SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene
Kaiserstraße 201
53113 Bonn

Tel.: +49 (0)228-763698-14
Fax: +49 (0)228-763698-22

E-Mail: grigentin-kraemer@suedwind-institut.de
Website: www.suedwind-institut.de




Neue Studie beleuchtet kritische Arbeits- und Produktionsbedingungen in der italienischen Gerberei-Industrie

Pressemitteilung

Bonn, 16. Dezember 2015: Im Durchschnitt kaufen die Deutschen pro Person im Jahr über fünf Paar Schuhe. Italien ist traditionell das bedeutendste Land für die Lederherstellung in Europa mit 60 % Anteil des gesamten in der EU produzierten Leders. Die neue Studie „A tough story of leather“ der Initiative „Change Your Shoes“ gibt Einblick in die Lederherstellung in Italien und beleuchtet das beliebte Leder ‚Made In Italy‘.

Verheerende Arbeitsbedingungen
„Nicht nur in asiatischen Gerbereien gilt es die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Diese Studie zeigt auf, dass es allein von 2009 bis 2013 in der italienischen Region Santa Croce 720 Arbeitsunfälle gegeben hat. Prekäre Arbeitsverträge nehmen stark zu. So sind auch Vier-Stunden-Verträge übliche Praxis geworden“, erläutert Anton Pieper, Referent bei SÜDWIND.

Enorme Umweltauswirkungen
„Gerbereien benötigen extrem viel Wasser und es fallen große Mengen toxischer Abfälle an. Pro Kilogramm Leder entstehen bis zu 6,15 Kilogramm Feststoffabfälle. Die Abwassermenge in Santa Croce entspricht damit der einer Stadt mit über drei Mio. Einwohnern – die tatsächliche Einwohnerzahl von Santa Croce beträgt aber nur 110.000“, erklärt Lena Bullerdieck vom INKOTA netzwerk.

Missstände aufdecken
Im Gegensatz zu den Missständen in der Bekleidungsindustrie sind die menschenunwürdigen Arbeits- und Produktionsbedingungen in der Leder – und Schuhproduktion bis jetzt noch weitgehend unbekannt. Mit der Kampagne „Change Your Shoes“ treten SÜDWIND und das INKOTA netzwerk gemeinsam mit 16 weiteren Partnerorganisationen in Europa und Asien dafür ein, Missstände in der Schuh- und Lederproduktion aufzudecken.

Per App auf dem Weg nach Brüssel
Darüber hinaus ist es das Ziel von „Change Your Shoes“, die Schuhproduktion transparenter zu machen, denn wer Schuhe kauft, hat das Recht zu wissen, unter welchen Bedingungen diese Schuhe produziert wurden und welche Chemikalien zum Einsatz kamen. Um mehr Transparenz zu erreichen, startete „Change Your Shoes“ einen virtuellen Marsch nach Brüssel. „Mit unserer App „Change Your Shoes“ kann man spazierengehend oder im Laufschritt seine Schritte zählen. Die gesammelten Schritte tragen zu einem virtuellen Marsch nach Brüssel bei, der die Forderung nach mehr Transparenz und klaren Regulierungen gegenüber der EU unterstützen soll“, erklärt Pieper die Idee der App.

Hintergrundinformationen:

Studie „A tough story of leather”
http://www.suedwind-institut.de/fileadmin/fuerSuedwind/Publikationen/2015/2015-32_FAIR_-_Change_your_shoes_ENG.pdf
App „Change your Shoes”
http://changeyourshoes.cantat.com
Video „Change Your Shoes”

Website „Change your Shoes”
http://www.suedwind-institut.de/changeyourshoes/

Kontakt:

Anton Pieper, SÜDWIND Institut
E-Mail: pieper@suedwind-institut.de, Tel.: +49 (0) 1575-0478929

Lena Bullerdieck, INKOTA netzwerk
E-Mail: bullerdieck@inkota.de, Tel.: 030-420 8202-53


„Change Your Shoes“ ist eine Initiative von 18 Menschenrechts- und Arbeitsrechtsorganisationen, die sich für eine nachhaltige und ethische Schuhlieferkette einsetzen. Indem die Kampagne die KonsumentInnen für einen nachhaltigen Lebensstil sensibilisiert, Lobbyarbeit bei PolitikerInnen und Labelorganisationen leistet und Unternehmen drängt ihre Sorgfaltspflichten wahrzunehmen, zielt die Kampagne darauf ab, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der Schuh- und Lederindustrie zu verbessern. Die Kampagne steht im Zeichen des Europäischen Jahr für Entwicklung und dessen Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“.

„Change Your Shoes“ wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt. Für den Inhalt dieses Artikels ist allein SÜDWIND verantwortlich. Der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.
Das SÜDWIND Institut Das

Das SÜDWIND Institut arbeitet seit fast 25 Jahren zu einem breiten Spektrum von Nord-Süd-Themen, immer mit dem Ziel, ungerechte Strukturen aufzudecken, diese öffentlich zu machen, Handlungsalternativen zu bieten und so zu Veränderungen beizutragen. Dabei ist SÜDWIND stets unabhängig geblieben – sowohl inhaltlich als auch finanziell.

Kontakt:

SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene
Kaiserstraße 201
53113 Bonn
Tel.: +49 (0)228-763698-0
E-Mail: info@suedwind-institut.de
www.suedwind-institut.de




Spargel-Smoothie – Grüner Smoothie mit besonderem Aroma

(Berlin, 10.06.2015) Spargel wird fast immer gekocht, obwohl der Verzehr auch roh möglich ist. Heike Hübner und Stefan Ansahl haben einen Spargel-Smoothie kreiert, der geschmackliche Abwechslung verspricht.

Längst befindet sich die Spargelzeit in voller Fahrt, etliche Personen haben in den letzten Wochen Spargel aufgetischt. Zumeist wird das Gemüse gekocht, um es dann als Beilage zu genießen oder um Spargelsuppe zu machen.

Doch es gibt noch weitere Formen der Zubereitung. Heike Hübner und Stefan Ansahl, die beide große Smoothie-Fans sind, haben sich die Frage gestellt, ob es möglich ist, einen schmackhaften Spargel-Smoothie zu machen. Sie haben ein wenig experimentiert, um schlussendlich ein reizvolles Rezept zu präsentieren.

Schon kurz nach Veröffentlichung ihres Rezepts unter https://www.gruenesmoothies.org/spargel-smoothie/ kam bei einigen ihrer Blogleser die Frage auf, ob man Spargel überhaupt roh essen könne. Bedenken können die beiden Smoothie-Blogger schnell ausräumen. Spargel muss nicht zwingend gekocht werden, der Verzehr rohen Spargels gilt als vollkommen unbedenklich. Zumal durch den Verzicht auf das Kochen auch keine Nährstoffe zerstört oder ausgeschwemmt werden.

Zutaten für das Smoothie-Rezept (für zwei Portionen)

6 Stangen Spargel
ca. 70 Gramm Rucola
2 Äpfel
1 Avocado
1 Banane
1 halbe Birne
5 Datteln (ohne Steine)
ca. 1 halber Liter Wasser

Stefan Ansahl rät zur Vorsicht, wenn die Zubereitung in einem Haushaltsmixer erfolgen soll. Entsprechende Gerät sind im Regelfall nicht stark motorisiert, weshalb es sicherer ist, lieber nur kleine Mengen zu verarbeiten. Wer hingegen einen richtigen Hochleistungsmixer besitzt, kann die Zutaten im Schnelldurchgang zerkleinern, ohne sich um sein Küchengerät sorgen zu müssen.

Wer interessiert ist, sollte sich beeilen. Die Spargelzeit nähert sich langsam aber sicher ihrem Ende. Traditionsgemäß endet die Saison am 24. Juni, dem Johannistag. Dann wird die Ernte eingestellt, damit sich die Spargelpflanzen bis zu Beginn der nächsten Saison ausreichend erholen können.

Ansahl Consulting GmbH
Düsseldorfer Str. 17/18
10707 Berlin

Geschäftsführer: Stefan Ansahl
Telefon: 030 – 887 18 777
E-Mail: presse@gruenesmoothies.org