foodwatch-Protestaktion bei Alete: Babynahrungshersteller lehnt Goldenen Windbeutel ab – Verbraucherorganisation fordert: Alete muss Babykeks vom Markt nehmen

Pressemitteilung

+++ Fotos von der Aktion zum Download unter www.foodwatch.de/material-windbeutel +++

Frankfurt a.M., 28. November 2017. “Ich will keine Werbelüge mehr sein!” – mit diesem Demonstrationsschild steht eine Aktivistin im menschengroßen Alete-Babykeks-Kostüm vor dem Alete-Verwaltungssitz in Bad Homburg und blinzelt in die Novembersonne. “Der Goldene Windbeutel 2017 für die dreisteste Werbelüge des Jahre geht an Alete”, heißt es auf einem weiteren, großen Schild, mit dem Aktivisten der Verbraucherorganisation foodwatch kurzerhand das Firmenlogo überhängen.

Entgegen den Empfehlungen von Ärzten und Gesundheitsexperten verkauft Alete einen Babykeks mit 25 Prozent Zuckeranteil schon für Säuglinge ab dem achten Monat “zum Knabbernlernen” – dafür hat Alete heute den Goldenen Windbeutel erhalten. Bei der Online-Wahl von foodwatch zur dreistesten Werbelüge des Jahres hatten in den vergangenen Wochen mehr als 73.000 Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Stimme abgegeben, rund die Hälfte entschied sich unter den fünf Kandidaten für das Alete-Produkt. Der Babynahrungshersteller nahm den Negativpreis allerdings nicht an – die foodwatch-Aktivisten standen vor verschlossenen Türen. Als sie um das bereits vorab angefragte Gespräch mit der Alete-Geschäftsführung baten, wies sie ein Wachmann aus dem Firmengebäude. Von der Unternehmensleitung wollte sich niemand vor den wartenden Journalisten äußern. Lediglich auf einem Aushang an der Eingangstür bezog Alete Stellung und verteidigte seinen Babykeks gegen Kritik: Schließlich würden “alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten” und der Zuckergehalt sei “deutlich gekennzeichnet”. Zudem würde auf der Packung erläutert, wie die Angabe “babygerecht” zu verstehen sei: “für die kleine Hand zum Selberessen”. “Das ist weder dreist noch gelogen”, so Alete. Nach dem Start der Windbeutel-Wahl hatte Alete bereits reagiert und Anfang November angekündigt, seinen Babykeks immerhin nicht länger auf der Packung als “babygerecht” zu bezeichnen und die Rezeptur zu verändern.

“Wenn selbst Babyprodukte eines Babynahrungshersteller nicht babygerecht sind, worauf sollen sich Verbraucherinnen und Verbraucher dann im Supermarkt noch verlassen können? Alete bereichert sich auf Kosten der Kindergesundheit! Der Babynahrungshersteller ignoriert nicht nur die Kritik von zehntausenden Verbraucherinnen und Verbrauchern, sondern auch die Empfehlungen von Ärzten und Ernährungsexperten”, sagte Sophie Unger von foodwatch, “Wahlleiterin” für den Goldenen Windbeutel. Die Verbraucherorganisation forderte Alete auf, das Produkt vom Markt zu nehmen und sein Sortiment zu überarbeiten. Denn obwohl Experten von zugesetztem Zucker für Babys abraten, hat Alete etwa 30 Prozent seiner Babyprodukte Zucker beigemischt, unter anderem Joghurts, Grießbrei, Puddings oder auch Keksen. Verbraucherinnen und Verbraucher können den Aufruf an Alete unter www.alete-aktion.foodwatch.de unterstützen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa rät für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern explizit von zugesetztem Zucker ab. Auch das von der Bundesregierung ins Leben gerufene Netzwerk “Gesund ins Leben” empfiehlt als Beikost für Säuglinge “Produkte ohne Zugabe von Zucker”. Alete vermarktet seinen zuckrigen Keks dennoch ab dem achten Lebensmonat – und das ganz legal. Denn die EU-Verordnung über Babylebensmittel lässt Lücken: Zwar gibt es zum Beispiel Vorgaben für die Belastung mit Pestiziden, aber selbst Kekse mit einem Zuckergehalt von bis zu 34 Prozent dürfen noch als empfehlenswerte Produkte für Säuglinge beworben werden. Sophie Unger von foodwatch: “Der Fall Alete macht deutlich: Wir brauchen dringend bessere gesetzliche Vorgaben für Babylebensmittel.”

Außer dem Alete Babykeks waren vier weitere Produkte für den Goldenen Windbeutel 2017 nominiert. In einem im Vergleich zu den Vorjahren veränderten Wahlverfahren gingen mehr als 73.000 gültige Stimmen im Wahlzeitraum seit Ende Oktober ein. Die überwältigende Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher stimmte für Alete. Das Ergebnis im Detail:

1. Platz: Alete Kinderkeks (36.786 Stimmen, entspricht rund 50 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen)
2. Platz: Unilever: Becel Omega-3 Pflanzenöl (12.139 Stimmen, 16,5 Prozent)
3. Platz: Continental Foods: Lacroix Ochsenschwanz Suppe (11.271 Stimmen, 15,3 Prozent)
4. Platz: Kellogg’s: Urlegenden Müsli Quinoa, Apfel, Cranberries & Chia-Samen (10.169, 13,8 Prozent)
5. Platz: Bauer: Protein Drink Vanille (3.280, 4,5 Prozent)

foodwatch vergibt den Goldenen Windbeutel in diesem Jahr zum siebten Mal. Die erste Wahl fand 2009 statt. Bisherige Preisträger waren unter anderem der Trinkjoghurt Actimel von Danone (2009), die Milch-Schnitte von Ferrero (2011) und ein Instant-Tee für Kinder von Hipp (2012). Ziel ist es, mit dem Negativpreis auf die systematische, ganz legale Irreführung bei Lebensmitteln hinzuweisen und bessere Gesetze zu erwirken.

Link:

– Ergebnisse der Wahl zum Goldenen Windbeutel 2017: www.goldener-windbeutel.de

Quellen und weiterführende Informationen:

– Pressemappe mit Hintergrundinformationen zum Alete Kinderkeks inklusive Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation, zu den rechtlichen Grundlagen bei Babylebensmitteln und zum Alete-Sortiment: www.tinyurl.com/yafdk6ta
– Erste Stellungnahme von Alete zum Start des Goldenen Windbeutels: www.tinyurl.com/y8msjxfb
– Zweite Stellungnahme von Alete an foodwatch: www.tinyurl.com/y9rvcady
– Broschüre der Landesregierung Baden-Württemberg zur Ernährung von Säuglingen: www.tinyurl.com/lmguunx

+++ Achtung, Redaktionen +++

– Fotos von der “Preisverleihung” bei Alete: www.foodwatch.de/material-windbeutel
– TV-Statements zu Alete: www.tinyurl.com/alete-windbeutel-video
– Audio-O-Töne zu Alete: www.tinyurl.com/alete-windbeutel-audio
– Bewegtbildmaterial aller Kandidaten: www.tinyurl.com/y7q7elq2
– TV-Statements zu allen Kandidaten: www.tinyurl.com/y6w2wfc4
– Audio-O-Töne zu allen Kandidaten: www.tinyurl.com/y9wku5x7

Pressekontakt:

foodwatch e.V.
Dario Sarmadi und Sarah Häuser
E-Mail: presse@foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 – 2 90




Alete erhält den Goldenen Windbeutel 2017 – Verbraucher wählen zuckrigen Babykeks zur Werbelüge des Jahres – Protestaktion heute am Firmensitz bei Frankfurt

Pressemitteilung

– Verbraucher wählen zuckrigen Alete-Babykeks zur dreistesten Werbelüge des Jahres
– foodwatch will Negativpreis heute am Firmensitz überreichen
– Verbraucherorganisation fordert bessere gesetzliche Vorgaben für Babylebensmittel

Berlin, 28. November 2017. Der Goldene Windbeutel 2017 geht an Alete: Bei einer Online-Abstimmung der Verbraucherorganisation foodwatch wählte eine große Mehrheit der mehr als 70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen zuckrigen Babykeks des Herstellers zur dreistesten Werbelüge des Jahres. Alete vermarktet das Produkt entgegen den Empfehlungen von Medizinern schon für Säuglinge ab dem achten Monat “zum Knabbernlernen” – dabei sind die Babykekse mit 25 Prozent Zuckeranteil sogar zuckriger als Leibniz Butterkekse und fördern Karies. foodwatch will den Negativpreis heute um 11 Uhr am Alete-Verwaltungssitz in Bad Homburg überreichen.

“Alete nutzt sein positives Image bei Eltern aus, um auf Kosten der Kleinsten Kasse zu machen – das grenzt an Körperverletzung durch Irreführung”, sagte Sophie Unger von foodwatch, “Wahlleiterin” beim Goldenen Windbeutel. Die Verbraucherorganisation forderte den Babynahrungshersteller auf, das Produkt vom Markt zu nehmen und sein Sortiment zu überarbeiten. Denn obwohl Ärzte und Ernährungsexperten von zugesetztem Zucker für Babys abraten, hat Alete etwa 30 Prozent seiner Babyprodukte Zucker beigemischt, unter anderem Joghurts, Grießbrei, Puddings oder auch Keksen. Verbraucherinnen und Verbraucher können den Aufruf an Alete unter www.alete-aktion.foodwatch.de unterstützen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät explizit für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern: “Salz und Zucker sollten nicht in Beikost zugesetzt sein”. Auch das von der Bundesregierung ins Leben gerufene Netzwerk “Gesund ins Leben” empfiehlt als Beikost für Säuglinge “Produkte ohne Zugabe von Zucker”. Alete vermarktet seinen zuckrigen Keks dennoch ab dem achten Lebensmonat – und das ganz legal. Denn die EU-Verordnung über Babylebensmittel lässt Lücken: Zwar gibt es zum Beispiel Vorgaben für die Belastung mit Pestiziden, aber selbst Kekse mit einem Zuckergehalt von bis zu 34 Prozent dürfen noch als empfehlenswerte Produkte für Säuglinge beworben werden. Nach dem Start der Windbeutel-Wahl hatte Alete reagiert und Anfang November angekündigt, seine Kekse immerhin nicht länger auf der Packung als “babygerecht” zu bezeichnen. Sophie Unger von foodwatch: “Der Babynahrungshersteller Alete will seine Babykekse nicht länger als ‚babygerecht‘ bezeichnen, empfiehlt die Zuckerkekse aber weiter für Babys – wie absurd ist das denn! Alete nutzt die rechtlichen Lücken besonders dreist aus. Der Fall macht deutlich: Wir brauchen dringend bessere gesetzliche Vorgaben für Babylebensmittel.”

Prof. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Universität Leipzig, erklärte gegenüber foodwatch: “Säuglinge sollten keine Produkte mit zugesetztem Zucker essen, um zum Beispiel Entstehung von Karies und eine frühe Süßgewöhnung zu vermeiden. Die Ernährung in den ersten Lebensmonaten ist prägend und beeinflusst das spätere Ernährungsverhalten eines Menschen. Einen Keks mit 25 Prozent Zucker für Babys zu empfehlen, ist schlicht verantwortungslos.”

Außer dem Alete Babykeks waren vier weitere Produkte für den Goldenen Windbeutel 2017 nominiert. In einem im Vergleich zu den Vorjahren veränderten Wahlverfahren gingen mehr als 73.000 gültige Stimmen im Wahlzeitraum seit Ende Oktober ein. Die überwältigende Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher stimmte für Alete. Das Ergebnis im Detail:

1. Platz: Alete Kinderkeks (36.786 Stimmen, entspricht rund 50 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen)
2. Platz: Unilever: Becel Omega-3 Pflanzenöl (12.139 Stimmen, 16,5 Prozent)
3. Platz: Continental Foods: Lacroix Ochsenschwanz Suppe (11.271 Stimmen, 15,3 Prozent)
4. Platz: Kellogg’s: Urlegenden Müsli Quinoa, Apfel, Cranberries & Chia-Samen (10.169, 13,8 Prozent)
5. Platz: Bauer: Protein Drink Vanille (3.280, 4,5 Prozent)

Alete war bis 2014 eine Marke des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé und ist jetzt in der Hand der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft BWK GmbH. Auch das Land Baden-Württemberg ist über die landeseigene L-Bank und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) am Haupteigner von Alete beteiligt. Eine pikante Situation: Die Landesregierung selbst rät, etwa in Broschüren für Eltern, von vielen solcher sogenannten Kinderlebensmittel ausdrücklich ab, die Alete herstellt – profitiert aber vom Verkauf eben jener Produkte. Bereits 2015 hatte foodwatch die Rolle Baden-Württembergs bei dem Babynahrungshersteller kritisiert. Die Verbraucherorganisation forderte Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf, sicherzustellen, dass im Falle einer fortgesetzten Beteiligung seines Bundeslandes an Alete unter dieser Marke nur solche Produkte für Babys angeboten werden, die auch tatsächlich babygerecht sind.

foodwatch vergibt den Goldenen Windbeutel in diesem Jahr zum siebten Mal. Die erste Wahl fand 2009 statt. Bisherige Preisträger waren unter anderem der Trinkjoghurt Actimel von Danone (2009), die Milch-Schnitte von Ferrero (2011) und ein Instant-Tee für Kinder von Hipp (2012). Ziel ist es, mit dem Negativpreis auf die systematische, ganz legale Irreführung bei Lebensmitteln hinzuweisen und bessere Gesetze zu erwirken.

Link:

– Ergebnisse der Wahl zum Goldenen Windbeutel 2017: www.goldener-windbeutel.de

Quellen und weiterführende Informationen:

– Pressemappe mit Hintergrundinformationen zum Alete Kinderkeks inklusive Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation, zu den rechtlichen Grundlagen bei Babylebensmitteln und zum Alete-Sortiment: https://tinyurl.com/yafdk6ta
– Erste Stellungnahme von Alete zum Start des Goldenen Windbeutels: www.tinyurl.com/y8msjxfb
– Zweite Stellungnahme von Alete an foodwatch: www.tinyurl.com/y9rvcady
– Broschüre der Landesregierung Baden-Württemberg zur Ernährung von Säuglingen: www.tinyurl.com/lmguunx

+++ Achtung, Redaktionen +++

foodwatch bietet umfangreiches Bild- und Audiomaterial an (Quelle: foodwatch), ab ca. 14 Uhr auch Fotos von der “Preisverleihung” bei Alete unter: www.foodwatch.de/material-windbeutel

Bereits jetzt zum Download verfügbar:
– TV-Statements zu Alete: www.tinyurl.com/alete-windbeutel-video
– Audio-O-Töne zu Alete: www.tinyurl.com/alete-windbeutel-audio
Außerdem:
– Bewegtbildmaterial aller Kandidaten: www.tinyurl.com/y7q7elq2
– TV-Statements zu allen Kandidaten: www.tinyurl.com/y6w2wfc4
– Audio-O-Töne zu allen Kandidaten: www.tinyurl.com/y9wku5x7

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Dario Sarmadi und Sarah Häuser
E-Mail: presse@foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 – 2 90




Rapunzel Gründer als „Entrepreneur Of The Year 2017” geehrt

Berlin/Legau, November 2017 | International bekannte Ehrungen für verantwortungs­volles unternehmerisches Handeln – so etwas hatten Joseph Wilhelm und seine Frau Jennifer Vermeulen 1974 nicht im Sinn, als sie den kleinen Naturkostladen in Augsburg eröffneten. Jetzt wurde der Rapunzel Gründer als „Entrepreneur of the Year 2017“ aus­gezeichnet. Die unabhängige Jury beeindruckte vor allem das soziale Engagement des Bio-Lebensmittelherstellers aus dem Allgäu sowie weltweit bei Anbaupartnern und Lieferanten.

Mit dem „EY Entrepreneur of the Year“ ehrt die Wirtschaftsberatung Ernst & Young besonders erfolgreiche Unternehmer, die eine unabhängige Jury aus den zahlreichen Bewerbungen kürt. Bei der Gala am 17. November 2017 im Deutschen Historischen Museum in Berlin wurde es spannend: 29 Finalisten erhielten eine Anerkennung. Aber wer darf als Gewinner in den fünf Kategorien nochmals auf die Bühne? In der Laudatio durch Steffen Klusmann, dem Chefredakteur des manager magazin, war nach den ersten Worten klar: Rapunzel hat sich in der Kategorie Konsumgüter/Handel durchgesetzt.

Soziales Engagement gehört seit Beginn zu Rapunzel Naturkost, wie Joseph Wilhelm erläutert: „Wir haben uns nie am eindimensionalen wirtschaftlichen Erfolg orientiert. Der ganzheitliche Nutzen für alle an der Wertschöpfung Beteiligten ist entscheidend.“ Dazu zählt auch die hohe Arbeitsqualität im Unternehmen, wie etwa familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Auch die Innovationskraft von Rapunzel im Naturkost-Fachhandel überzeugte die Jury, seien es die weltweit erste Bio-Schokolade oder der Klassiker Samba, als Nuss-Nougat-Aufstrich in Bio-Qualität vor 25 Jahren eine Sensation.

Leonhard Wilhelm, Assistent der Geschäftsleitung und Sohn der Rapunzel Gründer, nahm den Preis in Berlin stellvertretend in Empfang. Denn Joseph Wilhelm war durch eine andere Auszeichnung verhindert: In Indien besuchte er den diesjährigen Grand Prix Gewinner des One World Award, Sikkims Ministerpräsidenten Shri Pawan Chamling.

Auf Bio als „Trendthema“ angesprochen, entgegnete Leonhard Wilhelm: „Der kon­ventionelle Handel wirbt ja mittlerweile gerne mit Bio. Da wo wir herkommen, also wie mein Vater und meine Mutter 1974 begonnen haben, war das aus reiner Überzeugung und Ideologie heraus. Also ganz anders, wie es die konventionellen Anbieter heute machen.“

Über den Wettbewerb „EY Entrepreneur Of The Year“

Die Auszeichnung „EY Entrepreneur Of The Year“ honoriert unternehmerische Spitzen­leistungen in über 60 Ländern weltweit. In Deutschland wird der Preis 2017 zum 21. Mal verliehen. Eine unabhängige Jury wählt die Gewinner in den verschiedenen Kategorien sowie die Ehrenpreisträger aus. In Deutschland wird der von Ernst & Young (EY) organisierte Wettbewerb von den Partnern LGT Private Banking, die strategische Unter­nehmensberatung für Kommunikation CNC, Manager Magazin und Frankfurter Allgemeine Zeitung unterstützt. In diesem Jahr erreichten 29 Unternehmen das Finale.

Kurzprofil Rapunzel Naturkost GmbH

Die Rapunzel Naturkost GmbH, Legau/Allgäu, ist mit einem Umsatz von rund 185 Millionen Euro (2016) und 370 Mitarbeitern ein führender Erzeuger, Hersteller und Vertreiber von biologischen Lebensmitteln. Etwa 600 Rapunzel Produkte findet man bundesweit in über 6.000 Naturkostläden, Bio-Supermärkten und Reformhäusern sowie weltweit in über 30 Ländern. Rapunzel ist bei seinen Lieferbeziehungen sowohl die Qualität der Lebens­mittel als auch die Lebensqualität der anbauenden Bauern wichtig.

Pressekontakt:

Eva Kiene

Rapunzel Naturkost GmbH, Rapunzelstraße 1, 87764 Legau, www.rapunzel.de

Tel. 08330/529-1209, Fax 08330/529-1501, presse@rapunzel.de

Bildquelle: © EY




Zum 8. Mal Gesamtsieger: GLS Bank wieder „Bank des Jahres“

Presseinformation

Bochum, 15.11.2017. Erneut schneidet Deutschlands größte nachhaltige Bank bei der Abstimmung von über 20.000 Kundinnen und Kunden am besten ab. Auch bei einer Untersuchung von Vermögensverwaltern erhält die GLS Bank Bestnoten.

Die Befragung zur „Bank des Jahres“ haben das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) und der Nachrichtensender n-tv durchgeführt. Die Kundinnen und Kunden konnten dort über ihre Banken abstimmen. Sie wählten die GLS Bank in den Kategorien Hausbank, Spezialanbieter, Girokonto und Sparanlagen auf Platz eins.

„Die Geschäftsmodelle der Banken hängen immer stärker von gutem Service und der Pflege der Kundenbeziehungen ab. So lassen sich die Menschen überzeugen. Darauf legen wir bei der GLS Bank größten Wert“, erklärt Thomas Jorberg den langjährigen Erfolg. Dazu gehört der faire Umgang mit den Kundinnen und Kunden: Die transparente Kreditvergabe, die nachhaltige Verwendung der Einlagen und die Beratung ohne Verkaufsdruck.

Die Konditionen werden bei der nachhaltigen GLS Bank fair und offen gestaltet. Seit November fallen beim Privatgirokonto keine Service-Gebühren mehr an, etwa für einzelne Buchungen oder Daueraufträge. Die Leistungen sind durch die Kontoführungsgebühren abgedeckt. Der Dispozins liegt bereits seit 2016 bei 0 Prozent.

Seit 2010 hat die GLS Bank den Wettbewerb von n-tv und DISQ jedes Mal gewonnen und das Gesamturteil „sehr gut“ erhalten. „Zu den Stärken zählen aus Sicht der Befragten insbesondere der sehr gute Ruf, die Transparenz und der Service“, weiß das DISQ. Die Online-Befragung erfolgte im Zeitraum von August bis Oktober 2017.

Bei der Vermögensberatung ist die GLS Bank in Deutschland ebenfalls ganz vorne. Dies ergab eine weitere Untersuchung des Instituts für Vermögensaufbau für Focus Money und n-tv. Anonyme Testkunden baten um einen Anlagevorschlag für 500.000 Euro. Unter den 46 bewerteten Anbietern ist die GLS Bank in der Spitzengruppe und erhielt die Note „Herausragend“ für ihren Anlagemix, die Kosten und die konkrete Beratung.

Über die GLS Bank
Bei der GLS Bank ist Geld für die Menschen da. Sie finanziert nur sozial-ökologische Unternehmen und macht ihre Geschäfte umfassend transparent. Dabei bietet die Bank alle Leistungen einer modernen Bank: Girokonten, nachhaltige Fonds, Vorsorge und vieles mehr. Als Genossenschaftsbank kann jeder Anteile zeichnen und mitbestimmen. Über ihre Partnerin GLS Treuhand ist der Bereich Stiften und Schenken abgedeckt. Die GLS Bank hat ihren Sitz in Bochum und Standorte in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Freiburg, München und Stuttgart.

Kontakt

Christof Lützel
Pressesprecher / Prokurist
christof.luetzel@gls.de
presse@gls.de

GLS Bank
Christstraße 9
44789 Bochum

Telefon +49 234 5797 5178
Fax +49 234 5797 5157
Mobil +49 173 278 69 63

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UN-Preis für Initiative zu Klimarisikoversicherungen für die Ärmsten Germanwatch gratuliert Munich Climate Insurance Initiative zur Auszeichnung mit Momentum for Change Award

Pressemitteilung Germanwatch

Bonn (14. Nov. 2017). Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt die Auszeichnung der Munich Climate Insurance Initiative (MCII) mit dem renommierten Momentum for Change Award des UN-Klimasekretariats. „Wir gratulieren MCII und wir freuen uns sehr. Die Initiative, an der wir von Beginn an mitgearbeitet haben, hat maßgeblichen Anteil daran, dass heute Klimaversicherungsinstrumente für die Armen so konzipiert werden, dass dies Risiken verringert und nach Katastrophen eine schnellere Erholung von Regionen erlaubt”, sagt Klaus Milke, Vorsitzender von Germanwatch, vor der heute Abend stattfindenden Auszeichnung bei der Weltklimakonferenz in Bonn. “MCII hat das Thema bei den Vereinten Nationen, der G7 und der G20 konstruktiv und kritisch vorangetrieben und begleitet. Und sie hat prägnante Lernerfahrungen vor Ort – etwa in der Karibik – ermöglicht. MCII zeigt, wie das Zusammenspiel von Zivilgesellschaft, Unternehmen und Wissenschaft konstruktive Impulse für die Politik und vor Ort geben kann.“
Der Momentum for Change Award zeichnet besonders innovative und praxisnahe Beispiele dafür aus, was Menschen auf der ganzen Welt im Kampf gegen den Klimawandel tun. Ausgewählte Initiativen werden als “Leuchtturmaktivitäten” bezeichnet. MCII ist eine von 19 Leuchtturmaktivitäten, die in diesem Jahr geehrt werden.

MCII wird insbesondere für seine Arbeit zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels durch Versicherungsansätze in der Karibik ausgezeichnet. Die Initiative hat hier gemeinsam mit Kreditgenossenschaften, Bauerngenossenschaften und Verbänden ein auch für arme Menschen bezahlbares Mikroversicherungsprodukt zur Abdeckung extremer Wetterschäden konzipiert und umgesetzt. Diese Versicherung richtet sich an Einzelpersonen und schützt die Lebensgrundlage von bedürftigen Menschen mit geringem Einkommen, indem sie schnelle, unbürokratische Geldzahlungen nach extremen Wetterereignissen, zum Beispiel Stürmen oder Überflutungen, ermöglicht. So können sie nach einer Katastrophe zügig wieder auf wirtschaftlich eigenen Beinen stehen.

MCII arbeitet zudem daran, auch auf internationaler Ebene die Diskussion um Klimarisikoversicherungslösungen voranzubringen, etwa im Rahmen der G7-Versicherungsinitiative InsuResilience und in den UN-Klimaverhandlungen. Ziel ist, dass insbesondere arme und deshalb besonders verletzliche Menschen von Versicherungsinstrumenten profitieren, die sich eine private Versicherung oft nicht leisten können.

Zu MCII:
Die Munich Climate Insurance Initiative (MCII) ist ein gemeinnütziger Verein, gegründet von Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, der Versicherungsbranche und von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit Sitz am Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der UN-Universität (UNU-EHS) in Bonn. Die Initiative MCII vereint die Absicht von Versicherern, Experten für Klimawandel und Anpassung, NGOs und Politikforschern, Lösungen für die Risiken des Klimawandels insbesondere für arme und verletzliche Menschen zu finden und klimapolitische Entscheidungsträger über innovative Lösungen für die Minderung und Versicherung wetterabhängiger Risiken zu informieren. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, ist MCII-Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der MCII.

Hinweis: Die Auszeichnung wird heute Abend bei der COP23 in Bonn verliehen.

Kontakt für Medien:

Stefan Küper
Pressesprecher

Germanwatch e.V.
Dr.Werner-Schuster-Haus
Kaiserstr. 201
D-53113 Bonn

Tel. +49 (0)228 / 604 92-23, Fax -19
mobil: 0151 / 252 110 72
E-Mail: kueper@germanwatch.org
www.germanwatch.org




Erfolgsgeschichte „Umweltschutz“ – DBM Druckhaus Berlin-Mitte gewinnt Druck & Medien Award 2017 als umweltorientiertes Unternehmen

Pressemitteilung

Berlin, Oktober 2017. Das Druckhaus Berlin-Mitte (DBM) ist bundesweit bekannt geworden, weil es als erste Druckerei im deutschsprachigen Raum das bekannteste Umweltsiegel, den „Blauen Engel“ für Druckereierzeugnisse, erhalten hat. Dass das Engagement des Hauses bei der Nachhaltigkeit über die Anforderungen des Umweltsiegels hinausgeht hat die Jury des Druck & Medien Awards davon überzeugt es als „umweltorientiertes Unternehmen des Jahres“ auszuzeichnen.
Die Begründung der Jury: „Wer das Druckhaus Berlin-Mitte besucht, merkt schnell, dass das Unternehmen den Umweltgedanken wirklich lebt. Der ressourcenschonende Umgang mit der Umwelt ist ein wichtiges Merkmal der Hauptstadtdruckerei. Das Umweltmanagement ist nach EMAS 3 validiert. Als erste Druckerei bot das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, Druckerzeugnisse nach den strengen Regeln des Blauen Engel zu produzieren und auszeichnen zu lassen. Natürlich ist man auch FSC-zertifiziert.“
Der Druck & Medien Award ist eine weitere Belohnung für die Erfüllung der sehr anspruchsvollen Anforderungen des „Blauen Engels für Druckerzeugnisse“. Das Einhalten der Kriterien verbesserte den Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter und sichert durch die Verwendung entsprechender Farben, Lacke und Leime die problemlose Deinbarkeit und Rezyklierbarkeit der Druckerzeugnisse zu denen mittlerweile auch Hard- und Softcoverbücher gehören. Mit der Einführung prozessloser Druckplatten wird zusätzlich Wasser, Chemikalien
und Energieverbrauch eingespart. Das integrierte Qualitäts- und Umweltmanagement wird von Kunden als eine sichere Basis für die Erfüllung ihrer Kriterien für ein hochwertiges Druckerzeugnis angesehen. Deren Auftraggebern oder Endkunden gegenüber können diese den Einsatz höchster Umweltstandards nachweisen. Zugleich profitieren sie für ihre eigene Arbeit und ihr Image von der Beratung und den Umweltleistungen des Druckhauses Berlin-Mitte.
Es sorgt auch für den notwendigen wirtschaftlichen Erfolg. In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 82 Projekte produziert, die vollständig den Kriterien des Blauen Engel für Druckerzeugnisse entsprachen und ausgezeichnet wurden. 75% dieser Aufträge kamen von Neukunden. Aktuell sind beim Blauen Engel 31 anbietende Druckereien aufgeführt. Diese haben für insgesamt 130 Druckerzeugnisse die Blauer Engel-Auszeichnung erhalten. Nach Titeln liegt der Marktanteil des Druckhauses Berlin-Mitte damit bei 38%.
Über DBM Druckhaus Berlin-Mitte
Das Druckhaus Berlin-Mitte gilt als eine der umweltfreundlichsten Druckereien Deutschland. Sie ist die erste Druckerei, die Druckprodukte mit dem „Blauen Engel“ UZ-195 kennzeichnen darf. Im Druckhaus arbeiten rund 65 Mitarbeiter an zwei Standorten. Die Druckerei bietet hochwertigen Offsetdruck, Weiterverarbeitung, Veredelung sowie Mailingproduktion an. Zum Einsatz kommen dabei 5-Farb-Druckmaschinen.
Das Unternehmen bietet die klimaneutrale Druckproduktion, durch den Ausgleich mittels hochwertiger Zertifikate (Gold-Standard). Seit 2002 ist das Umweltmanagement der Druckerei nach EMAS validiert und es ist ein der ISO-Norm 9001 entsprechendes Qualitätsmanagement installiert.

Über die Druck&Medien Awards
Seit 2005 werden die Awards jedes Jahr im Herbst in verschiedenen Kategorien vergeben und zeichnen herausragende Printprodukte und die dahinterstehenden Kompetenzen, Betriebe und Personen der Druck- und Medienbranche aus.

Kontakt:
DBM Druckhaus Berlin-Mitte GmbH
Martin Lind
Wilhelm-Kabus-Straße 21-35
10829 Berlin
Telefon 030 / 20 35 32 76
Telefax 030 / 20 35 32 75
mlind@druckhaus-berlin-mitte.de
www.druckhaus-berlin-mitte.de

Pressekontakt:
Marketing Partnership:
Markus Galla
Telefon 089 / 66 61 62 41
mg@markusgalla.de




Bundespreis Ecodesign 2017 – Einladung zur Preisverleihung

Bundespreis Ecodesign läd herzlich zur Preisverleihung des Bundespreises Ecodesign 2017 am
Montag, den 27. November um 18:00 Uhr ein. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und die Präsidentin des Umweltbundesamtes Maria Krautzberger ehren bei der feierlichen Verleihung im Bundesumweltministerium in Berlin die diesjährigen Preisträger/-innen.

Ausstellung und Presserundgang
Die prämierten Projekte sind am Abend der Veranstaltung in einer kleinen Ausstellung zu sehen. Ab 17:00 Uhr findet ein Presserundgang in der Ausstellung statt.

Vorab-Informationen über die Gewinner
Gerne teilen wir Ihnen unter Auflage einer Sperrfrist die prämierten Einreichungen im Vorfeld mit und senden Ihnen Informationen sowie Bildmaterial zu. Ab Mitte November stellen wir Ihnen auch Kurzfilme zu allen ausgezeichneten Arbeiten zur Verfügung. Alle nominierten Projekte können Sie bereits jetzt auf der Internetseite des Bundespreises Ecodesign sehen:
bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/2017/nominierte.html

Das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Umweltbundesamt (UBA) loben den Bundespreis Ecodesign in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) seit 2012 jährlich aus. Der Bundespreis Ecodesign zeichnet Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus, die sowohl ökologisch als auch ästhetisch überzeugen.

Preisverleihung Bundespreis Ecodesign 2017
am Montag, den 27. November 2017
um 18:00 Uhr
Presserundgang um 17:00 Uhr
Einlass für Gäste ab 17:30 Uhr

im Bundesumweltministerium (BMUB)
Stresemannstraße 128-130
10117 Berlin
S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz

Begrüßung
Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin

Auftakt der Verleihung
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes
Prof. em. Günter Horntrich, Vorsitzender der Jury
Verleihung der Preise durch
Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes

Im Anschluss: Get-together mit Flying-Buffet und Musik

Hier finden Sie alle Informationen noch einmal zusammenfasst als pdf-Datei zum Download: http://www.idz.de/dokumente/Einladung_BundespreisEcodesign2017_digital.pdf

Büro Bundespreis Ecodesign
c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V.
Am Park 4
10785 Berlin

Kontakt für Presseanfragen:
Frau Lene Schwarz

T +49 30 61 62 321-21
facebook.com/BundespreisEcodesign
twitter.com/bundespreiseco
presse@bundespreis-ecodesign.de
www.bundespreis-ecodesign.de




And the Winner are… Der Grüne Helden Förderpreis 2017 hat zwei Gewinner.

[PRESSEMELDUNG]

Rondeshagen/Berlin, 12. Oktober 2017
Mitte September hat die Jury, bestehend aus Grüne Helden und den Award-Partnern Ecocrowd/Deutsche Umweltstiftung, FairGoods, HakoPaxan, Triodos zwei Gewinner aus den 31 nominierten Bewerbern für den Grüne Helden Förderpreis 2017 gewählt. Der Grüne Helden Award unterstützt das junge und engagierte öko-soziale Unternehmertum sowie Non-Profit Initiativen die für Menschen und Umwelt erkennbare Mehrwerte schaffen.

Die öffentliche Preisverleihung des diesjährigen Förderpreises findet im festlichen Rahmen am 22. Oktober auf der großen Bühne der FairGoods – Messe für nachhaltigen Lebensstil, in Hamburg statt.

Ort: Alsterdorfer Sporthalle, Krochmannstraße 55, 22297 Hamburg
Datum: 22. Oktober 2017
Zeit: 14.00 Uhr

Bitte akkreditieren Sie sich bis zum 19.10. unter https://fairgoods.info/berichten

Pressekontakt:
ECOVENTA GmbH – Agentur für ökologische Veranstaltungen
Daniel Sechert, Gründer und Geschäftsführer
Heinrich-Roller-Str. 13
10405 Berlin
Telefon: +49 (0)30 555775 201
Mobil:+49 (0) 151 5733 864 0
E-Mail: presse@ecoventa.de

Grüne Helden Award
Mit dem Grüne Helden Award etablieren Grüne Helden und die Award-Partner Ecocrowd/Deutsche Umweltstiftung, FairGoods, HakoPaxan, Triodos, MeinWoody die Förderung junger engagierter öko-sozialer Unternehmungen und Non-Profit Initiativen.
Als fortlaufendes Format wird auch im kommenden Jahr wieder ein Award mit attraktiven Preisen für Coaching, Patenschaften und Beratungsleistungen ausgelobt.
Die Bewerbungsphase für den Förderpreis 2018 startet auf der FairGoods in Hamburg – Stand: “Grüne Helden Award“. Internet: www.gruenehelden.de | https://fairgoods.info

Kontakt:
Grüne Helden
Andres Sauer, Gründer
Auf dem Sandberg 7
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Verleihung des 5. internationalen One World Award – Feierliche Gala für die Gewinner aus aller Welt

Im Rahmen des Eine Welt Festivals von Rapunzel Naturkost wurden am 8. September die fünf Gewinner des 5. One World Award – kurz OWA – mit einer feierlichen Gala geehrt. Rund 700 Gäste kamen aus aller Welt nach Legau im Allgäu. In diesem Jahr teilten sich den OWA Grand Prix und ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro zwei herausragende Projekte:

Der Ministerpräsident Shri Pawan Chamling aus Indien, dem es gelang innerhalb von nur zwölf Jahren den Bundesstaat Sikkim gemeinsam mit 65.000 Bauern auf eine rein biologische Landwirtschaft umzustellen.

Die United World Colleges (UWC) aus Freiburg/Deutschland und Pune/Indien, die in ihren sozial und nachhaltig orientierten Bildungsangeboten mit den Zielen des OWA auf bemerkenswerte Weise übereinstimmen.

Innerhalb von wenigen Jahren hat sich der OWA zum bedeutendsten Preis der weltweiten Bio-Bewegung etabliert. Joseph Wilhelm, Gründer und Geschäftsführer von Rapunzel Naturkost sowie Initiator des OWA, beschreibt ihn in seiner Begrüßungsrede als „Mutmacher-Preis, der Persönlichkeiten und Initiativen auszeichnet, die sich für eine gerechte und faire Globalisierung einsetzen.“ Der von Rapunzel und IFOAM – Organics International vergebene Preis wird alle drei Jahre verliehen.

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller überreichte gemeinsam mit Joseph Wilhelm die Preise, so auch den Lifetime Achievement Award an die äthiopischen Wissenschaftler und Umweltaktivisten Dr. Tewolde Berhan Begre Egziabher und Dr. Sue Edwards, die als erstes Ehepaar für ihr weitreichendes Lebenswerk geehrt wurden. Die Laudatio für diesen Ehrenpreis hielt Markus Arbenz, Geschäftsführer von IFOAM – Organics International.

Kurze Filme und Interviews zeigten dem Publikum das besondere Engagement der Gewinner auf. Durch den Abend führte die Journalistin und Buchautorin Dr. Tanja Busse, die mit ihren nachdenklichen und einfühlsamen Worten den richtigen Ton für eine bewegende und emotionale Verleihungszeremonie traf. Für die musikalisch stimmige Atmosphäre sorgte der bekannte Gitarrensolist Walter Abt.

Ein Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro sowie eine OWA-Medaille gingen unter großem Applaus an: Professor Amin Babayev aus Aserbaidschan, Nasser Abufarha (Canaan Project) aus Palästina und Martha-Jean Shamiso Mungwashu aus Simbabwe.

Die Laudatio übernahmen Roberto Ugas (World Board IFOAM – Organics International, Peru), Steffen Reese (Naturland Deutschland) und Helmy Abouleish (Sekem, Ägypten).

Höhepunkt der Gala war sicherlich die Verleihung des OWA Grand Prix an die beiden Gewinner: Ministerpräsident Shri Pawan Chamling aus Indien und die Vertreter des United World Colleges (UWC) aus Freiburg/Deutschland und Pune/Indien. Sie wurden jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro und einer OWA-Statue der vietnamesisch-deutschen Künstlerin Dao Droste für ihr herausragendes Engagement und ihre außergewöhnlichen Initiativen gewürdigt. Die Laudatio hielt die Alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva, die als Umweltaktivistin und Öko-Feministin weltweite Anerkennung genießt.

Das abschließende Foto mit allen Gewinnern und Mitwirkenden zeigte eindrücklich, wie vielfältig „Eine Welt“ sein kann und wie sich das Handeln Einzelner darin ausrücken kann.

Joseph Wilhelm und die OWA-Verantwortlichen wie Bernward Geier (Koordinator und Vorsitzender der OWA-Jury) waren in sichtlich guter Stimmung über den großen Erfolg des 5. One World Awards. Mit Vorfreude blickten sie bereits auf die Bewerbungen aus aller Welt für den nächsten OWA, der 2020 verliehen wird.

 

Über den One World Award (OWA)

Diese Welt besser und fairer zu machen und als Lebensgrundlage für alle zu erhalten, beschäftigte den deutschen Bio-Pionier und Gründer von Rapunzel Naturkost Joseph Wilhelm lange Zeit. Das bewegte ihn letztlich dazu, einen internationalen Preis ins Leben zu rufen – den One World Award. Seit 2008 werden mit ihm Persönlichkeiten und Projekte auf internationaler Ebene ausgezeichnet, die ganz im Sinne einer positiven Globalisierung Zukunftsperspektiven für die Menschen in ihren Heimatländern schaffen.

Die Menschheit steht heute vor der Herausforderung, die Chancen der Globalisierung so zu nutzen, dass sie in der Tat mehr bedeuten kann als eine Profitmaximierung auf Kosten einer überwiegenden Mehrzahl der Weltbevölkerung. Deshalb basiert die Zielsetzung des OWA auf den vier Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Soziales und Kultur.

Mit IOFAM – Organics International, dem Dachverband der weltweiten Bio-Landbaubewegung (800 Mitgliedsorganisationen und Institutionen in 120 Ländern) fand Rapunzel den idealen Partner für die Organisation und Ausrichtung dieser Auszeichnung.

 

Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.one-world-award.de

 

Pressekontakt
„One World Award“
c/o RAPUNZEL NATURKOST GmbH
Eva Kiene/ Heike Kirsten
Tel.: +49 (0)8330/ 529-1209
E-Mail: presse@rapunzel.de




Bundespreis Ecodesign: Die Plattform RESET.org ist nominiert!

Berlin, 07. September 2017. Der renommierte Bundespreis Ecodesign wird dieses Jahr zum sechsten Mal vergeben – die Nachhaltigkeits-Plattform RESET.org ist nominiert.

Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland und zeichnet Produkte, Konzepte und Dienstleistungen aus, die den ökologischen Herausforderungen mit guten Ideen begegnen und gestalterisch überzeugen. Wir haben uns mit RESET.org beworben und die erste Hürde genommen. Rund 50 Experten aus den verschiedenen Fachabteilungen des Umweltbundesamtes haben die ökologische Qualität der Einreichungen bewertet und zusammen mit dem Projektbeirat über die Zulassung zur Jurysitzung entschieden. Eine interdisziplinäre Jury aus namenhaften Designern und Umweltexperten wird am 11. September die Preisträger wählen. Jetzt heißt es Daumen drücken für RESET!

Bei RESET.org dreht sich alles um digital-soziale und grüne Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung. Im Fokus stehen digitale Lösungen und Entrepreneure, die einen positiven Wandel gestalten. Wir zeigen Trends, Cases und Hintergründe und weisen neue Wege. Wir freuen uns sehr über die Nominierung und hoffen, die Jury mit unseren innovativen Inhalten und dem klaren, modernen Design überzeugen zu können,“ so Uta Mühleis, Gründerin von RESET.

Nachhaltiges Design kennen lernen 300 kb 1000 1000

Wer mehr über nachhaltiges Design erfahren möchte kann am Dienstag, den 12. September und Mittwoch, den 13. September, in einer Sonderausstellung im Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin die nominierten Beiträge des Bundespreises Ecodesign 2017 besichtigen. Gezeigt werden innovative und zukunftsweisende Projekte aus den Bereichen Architektur, Ernährung, Mobilität, Kommunikation und Mode.

Führung durch die Sonderausstellung: 
Dienstag, den 12. September 2017, 10–12 Uhr
Anmeldung unter: bundespreis-ecodesign.de/de/calendar

Öffnungszeiten der Sonderausstellung: 
Dienstag, den 12. September 2017, 12–18 Uhr
Mittwoch, den 13. September 2017, 10–18 Uhr

Ort: 
Kunstgewerbemuseum Berlin, Sonderausstellungsbereich, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Mehr über den Wettbewerb erfahren:
 bundespreis-ecodesign.de

Über RESET: RESET ist eine 2007 gegründete und von der UNESCO ausgezeichnete gemeinnützige Stiftungsgesellschaft. RESET informiert mit der Internet-Plattform RESET.org täglich über innovative Lösungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, vermittelt Hintergrundwissen, gibt Tipps für einen bewussten Lebensstil und unterstützt Projekte und Social Entrepreneurs, die mit neuen Technologien einen positiven Wandel vorantreiben.

Pressekontakt: Sarah-Indra Jungblut, indra.jungblut@reset.org