Menschen vor Profit: Beschäftigung fördern – Bankprofite reduzieren!

Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 14. Juni 2023

Attac fordert sozial-ökologische Transformation der Geldpolitik der EZB

Anlässlich der am 15. Juni anstehenden geldpolitischen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), bei der eine erneute Zinserhöhung diskutiert und entschieden werden soll, erneuert das globalisierungskritische Netzwerk Attac seine Kritik an der EZB.

„Die aktuelle Geldpolitik der EZB ist einfallslos und aus der Zeit gefallen. Nicht das Einkommen der Arbeitenden muss weiter beschnitten, sondern die Profite der Reichen reduziert werden! Die Geldpolitik muss sich umkehren. Dazu ist als erster Schritt auf eine weitere Zinserhöhung zu verzichten und der Einlagenzinssatz schrittweise auf null abzusenken“, erklärt Alfred Eibl von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Finanzmärkte und Steuern.

Um die Inflation zu bekämpfen ist es die erklärte Absicht der EZB, mit Zinssteigerungen und der daraus folgenden steigenden Kreditbelastung und verminderten Investitionskraft von Unternehmen Betriebsschließungen und Entlassungen hinzunehmen. Damit soll auch erreicht werden, dass dadurch geschwächte Gewerkschaften Lohnerhöhungen zum Ausgleich von Preissteigerungen nicht mehr durchsetzen können. Dies sollte dann, so die darauf aufbauende Hoffnung der EZB, durch den Kaufkraftschwund der Arbeitnehmer*innen zu stabilen Preisen führen.

Gleichzeitig wurde und wird mit den Zinssteigerungen für Kredite auch der Einlagenzinssatz der Zentralbank angehoben. Durch die hohen Einlagen der Banken bei der Zentralbank als Folge der großen Geldvermehrung der letzten Jahre subventioniert gegenwärtig die Zentralbank die Banken im Euro-Währungsgebiet mit über 100 Milliarden Euro im Jahr.

„Bewusst Einkommensverluste und Arbeitslosigkeit bei Menschen herbeizuführen, die Tag für Tag hart arbeiten, um die gestiegenen Kosten für Lebenshaltung, Energie und Nahrungsmittel aufzubringen, und gleichzeitig die Banken mit Milliardenbeträgen zu subventionieren, um die Profite aus Geldanlagen zu sichern, ist schlichtweg zynisch. Damit soll die gesamte Last des Kampfes gegen die Inflation und Teuerungen, die vom Anstieg der Importpreise getrieben wurden, von den Reallöhnen der Arbeiter*innen getragen werden. Währenddessen werden die vielfach extremen Steigerungen der Gewinnspannen für Unternehmen einfach toleriert – das ist ein Skandal“, ergänzt Eibl.

Attac kritisiert, dass die bisherige Geldpolitik angesichts der tatsächlichen Ursachen der Preissteigungen für höhere Arbeitslosigkeit sorgt. Um die dringend notwendige sozial-ökologische Transformation hin zu nachhaltiger und sozial- sowie klimagerechter Produktion zu ermöglichen, reicht Zinspolitik nicht aus. Staat und Zentralbank sind gefordert, eine Fiskal- und Geldpolitik zu verfolgen, die Gemeinwohl für alle und eine klimaverträgliche Wirtschaft befördern. Dazu ist massive Umverteilung und eine Einschränkung von Verfügungsgewalt über Vermögen notwendig. Nur so kann die Schere zwischen Arm und Reich geschlossen und die Klimakrise überwunden werden.

Für Rückfragen und Interviews:
Alfred Eibl, Attac-Arbeitsgruppe Finanzmärkte und Steuern, alfred.eibl@attac.de, +49 160 9078 0266


Lena Zoll
Pressesprecherin
Attac Deutschland
———————————————
Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt a.M.
lena.zoll@attac.de
Tel. 0162 3448009




WELT RETTEN JETZT! Öko-Vegan-Messe in Köln

Neue Location: Die VEGGIENALE & FAIRGOODS findet am 22./23. April erstmals in der Motorworld Köln-Rheinland statt

Berlin/Köln. Die VEGGIENALE & FAIRGOODS – Messe für pflanzlichen Lebensstil und ökologische Nachhaltigkeit kommt wieder nach Köln. Dieses Mal am 22./23. April 2023 in die neue Location Motorworld Köln-Rheinland, Butzweilerstraße 35-39, 50829 Köln.

Auf dem Marktplatz laden rund 60 Aussteller zum Probieren, Verkosten und Kaufen ein. Das Spektrum reicht u.a. von Bio-Food, Upcycling, Fairtrade, nachhaltigen Geldanlagen bis hin zu ethisch-korrekter Mode und Angeboten zur pflanzenbasierten, gesunden Ernährungs- und Lebensweise. „Information und Aufklärung stehen dabei im Vordergrund“, sagt Daniel Sechert vom Berliner Veranstalter ECOVENTA. Daher sind nicht nur „eingefleischte“ Veganer und „Ökos“ eingeladen, sondern auch die Menschen, die Nachhaltigkeit und Fleischverzicht im Alltag bisher eher als nachteiligen Kompromiss sehen.

Im Rahmenprogramm gibt es Vorträge und Workshops. Ein Highlight ist der Auftritt von Kochbuch-Autor und Raw-Chef Boris Lauser („Go raw, be alive!“). Zudem ist ein extra Kinderprogramm mit Bastelworkshops und Puppentheater an beiden Tagen vorgesehen. Das (vorläufige) Messeprogramm ist online auf https://veggienale.de/besuchen/koeln-2023 veröffentlicht.

Alle Programmpunkte sind kostenfrei und im Eintrittspreis bereits enthalten. Der Eintritt kostet 10,00 EUR an den Tageskassen (8,00 EUR ermäßigt), im Online-Vorverkauf unter https://veggienale.de/tickets gibt es Tickets bereits ab 7,00 EUR. Kinder haben freien Eintritt.

Die Öffnungszeiten sind Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr. Die jeweils ersten 333 Tagesgäste erhalten kostenfreie Goodiebags.
Alle weiteren Infos gibt es auf www.veggienale.de.

***************
Save-the-Dates!

Veggienale & FairGoods – Die Öko-Vegan-Messe.

Termine 2023:
*************

Berlin am 21./22. Januar
Köln am 22./23. April
München am 29./30. April
Region Stuttgart am 16./17. September
Frankfurt am 23./24. September
Konstanz am 7./8. Oktober
Münster am 4./5. November
Berlin am 18./19. November

www.veggienale.de

ECOVENTA GmbH
Agentur für ökologische Veranstaltungen
Heinrich-Roller-Str. 13
10405 Berlin

Büro: Palisadenstr. 40, 10243 Berlin

Telefon 030 555 775 201
Fax 030 555 775 209

www.ecoventa.de
sechert@ecoventa.de




MIT KONSUM DIE WELT RETTEN ODER WARUM NACHHALTIGKEIT KEIN KOMPROMISS IST?

6. Auflage der Nachhaltigkeitsmesse VEGGIENALE & FAIRGOODS am 3./4. Dezember in Hamburg

Berlin/Hamburg. Die VEGGIENALE & FAIRGOODS – Messe für pflanzlichen Lebensstil und ökologische Nachhaltigkeit findet am Wochenende des 3. und 4. Dezember 2022 im Cruise Center Altona und damit bereits in der 6. Auflage in der Hansemetropole statt.

Das Spektrum reicht u.a. von Bio-Food, Upcycling, Ökostrom, Fairtrade, nachhaltigen Geldanlagen bis hin zu ethisch-korrekter Mode und Angeboten zur pflanzenbasierten gesunden Ernährungs- und Lebensweise. „Information und Aufklärung stehen dabei im Vordergrund“, sagt Daniel Sechert vom Veranstalter ECOVENTA. Daher sind nicht nur „eingefleischte“ Veganer und „Ökos“ eingeladen, sondern auch die Menschen, die Nachhaltigkeit im Alltag bisher eher als nachteiligen Kompromiss sehen.

Neben dem Marktplatz mit Angeboten zum Entdecken, Probieren und Kaufen gibt es ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Kochshows und Kindertheater. So sind u.a. Buchautor und Vegan-Koch Timo Franke sowie der Raw-Food-Experte Boris Lauser am Start. Das vollständige Programm ist unter https://veggienale.de/besuchen/hamburg-2022 veröffentlicht. Tickets gibt es bereits ab 7,00 EUR im Online-Vorverkauf oder an den Tageskassen ab 8,00 EUR. Kinder haben freien Eintritt.

Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr. Die jeweils ersten 333 Tagesgäste erhalten kostenfreie Goodiebags.

Alle weiteren Infos gibt es aufveggienale.de/besuchen/hamburg-2022.

Bilder / Fotos können angefordert werden per Mail an presse@ecoventa.de.

************************************
Save-the-Dates!

Veggienale & FairGoods – Öko meets vegan.

Termine 2022 /2023:
************************************

Hamburg am 3./4. Dezember ´22
Berlin am 21./22. Januar ´23
Hannover am 4./5. März ´23
Nürnberg am 11./12. März ´23
Köln, 22./23. April ´23
München, 29./30. April ´23
Region Stuttgart am 16./17. September ´23
Konstanz am 7./8. Oktober ´23
Frankfurt am 28./29. Oktober ´23
Münster am 4./5. November ´23

www.veggienale.de

*****************

ECOVENTA GmbH
Agentur für ökologische Veranstaltungen
Heinrich-Roller-Str. 13
10405 Berlin

Büro: Palisadenstr. 40, 10243 Berlin

Telefon 030 555 775 201
Fax 030 555 775 209

www.ecoventa.de
sechert@ecoventa.de

ECOVENTA GmbH
Agentur für ökologische Veranstaltungen
Heinrich-Roller-Str. 13, 10405 Berlin
Registergericht: AG Charlottenburg Berlin, HRB 165387 B
Steuernummer: 37/271/30891
UmsatzsteuerIdentifikationsnummer: DE299543853
vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Daniel Sechert




Re-Start der Nachhaltigkeitsmesse VEGGIENALE & FAIRGOODS am 14./15. Mai 2022 in Freiburg

Berlin/Freiburg. Nach gut zwei Jahren pandemiebedingter Pause planen die Veranstalter der Berliner Agentur ECOVENTA den Re-Start der VEGGIENALE & FAIRGOODS – Messe für pflanzlichen Lebensstil und ökologische Nachhaltigkeit im Breisgau. Das deutschlandweit einzigartige Konzept mit dem Motto „Öko + Vegan macht stark!“ gastiert damit zum zweiten Mal in Freiburg, konkret am Wochenende des 14. und 15. Mai 2022 in der Messehalle 1 des Messegeländes am Neuen Messplatz 1.

Das Spektrum reicht u.a. von Bio-Food, Upcycling, Ökostrom, Fairtrade, nachhaltigen Geldanlagen bis hin zu ethisch-korrekter Mode und Angeboten zur pflanzenbasierten, gesunden Ernährungs- und Lebensweise. Information und Aufklärung stehen dabei im Vordergrund“, sagt Daniel Sechert vom Veranstalter ECOVENTA. Daher sind nicht nur „eingefleischte“ Veganer und „Ökos“ eingeladen, sondern auch die Menschen, die Nachhaltigkeit im Alltag bisher eher als nachteiligen Kompromiss sehen.

Highlights im Rahmenprogramm sind die Top-Referate von Fach- und Kochbuch-Autor Niko Rittenau (Bestseller „Vegan Klischee Adé“ und „Vegan ist Unsinn“), der an beiden Messetagen live zu erleben ist und sich u.a. dem Thema „Vegane Ernährung in der Schwangerschaft, Stillzeit und im Kindesalter“ widmet. Zudem ist ein extra Kinderprogramm vorgesehen. Das (vorläufige) Messeprogramm ist online auf https://veggienale.de/besuchen/freiburg-2022 veröffentlicht. Alle Programmpunkte sind kostenfrei und im Eintrittspreis bereits enthalten. Der Eintritt kostet 10,00 EUR an den Tageskassen (8,00 EUR ermäßigt), im Online-Vorverkauf unter https://veggienale.de/tickets gibt es Tickets bereits ab 6,66 EUR. Kinder haben freien Eintritt.

Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr. Die jeweils ersten 333 Tagesgäste erhalten kostenfreie Goodiebags.
Alle weiteren Infos gibt es auf www.veggienale.de.


Veranstalter:
ECOVENTA GmbH – Agentur für ökologische Veranstaltungen
Heinrich-Roller-Str. 13
10405 Berlin
Büro: Palisadenstr. 40, 5. OG, 10243 Berlin

Ansprechpartner:
Daniel Sechert
Telefon (030) 555 775 201
E-Mail sechert@ecoventa.de

***************
Save-the-Dates!

Veggienale & FairGoods – Öko meets vegan.

Termine 2022 /2023:
************************************

Freiburg, Messehalle 1 am 14./15. Mai ´22
Köln, Dock-2 am 21./22. Mai ´22
Nürnberg, Ofenwerk am 18./19. Juni ´22
Hannover, HCC Niedersachsenhalle am 25./26. Juni ´22
Stuttgart, Schwabenlandhalle Fellbach am 17./18. September ´22
Leipzig, agra Messepark am 8./9. Oktober ´22
Frankfurt a.M., Jahrhunderthalle am 29./30. Oktober ´22
Münster, MCC am 5./6. November ´22
Hamburg, Cruise Center Altona am 3./4. Dezember ´22
Berlin, Loewe Saal am 21./22. Januar ´23

www.veggienale.de




Sind grüne Geldanlagen in Corona-Zeiten sicher?

Bremen, 23.04.2020.

„Ist mein Geld sicher, das ich in Solar und Wind investiert habe?“ Ja und nein lautet die Antwort. Es hängt davon ab, ob man sein Geld in laufende oder neu zu errichtende Wind- und Solarparks angelegt oder verliehen hat. Grüne Sachwerte gibt auch Tipps, worauf man bei ökologischen Geldanlagen in Corona-Zeiten achten sollte.

Zuerst das Fazit:

Für alle Gelder, die Anleger in produzierende Wind- und Solarparks investiert haben, besteht aus unserer Sicht kein Grund zur Sorge. Anders kann es sein, wenn die Kraftwerke erst noch errichtet werden, oder Sie Gelder jenen Unternehmen direkt geliehen haben, die projektieren und bauen – hier müsste man auf jedes einzelne Unternehmen bzw. Projekt und dessen Entwicklung in den nächsten Monaten schauen. Wichtig zu sehen: Erneuerbare Energien werden auch nach der Corona-Krise gebraucht, und natürlich die Unternehmen, die hier projektieren, bauen und betreiben. Denn die nächsten Krisen werden mit großer Wahrscheinlichkeit immer mehr den Klimawandel als Ursache haben.

 Produzierende Wind- und Solarparks stabil

In nahezu allen Ländern weltweit, in denen Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke errichtet werden, gibt es langfristige gesetzliche Einspeisevergütungen oder ähnliche Förderungen. Deutschland ist hier in der Vergangenheit mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorbildlich gewesen, davon profitieren alle der heute im Inland bereits laufenden Projekte: Die Vergütung der Kraftwerke pro produzierter Kilowattstunde Ökostrom ist über 20 Jahre fest geregelt, und Ökostrom hat darüber hinaus einen Vorrang gegenüber fossilen Kraftwerken. Sollte aufgrund der Krise weniger Strom benötigt werden, müssen Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke zuerst ihre Leistung reduzieren.

Verzögerungen bei neuen Wind- und Solarprojekten möglich

Festzustellen ist, dass es aktuell teilweise zu Lieferverzögerungen sowie daraus resultierenden Preissteigerungen bei Solarmodulen kommt – manches Lager von Solarmodulproduzenten ist bereits leer. Ähnliches könnte vermutlich auch für neue Windkraftanlagen demnächst gelten, da auch hier vermehrt Komponenten aus dem außereuropäischen Ausland importiert werden. Ob es für im Bau befindliche Projekte und dazugehörige Genehmigungsverfahren im Solar- und Windsektor zu wesentlichen Verzögerungen kommt, wird sich bald zeigen. Investitionen in neue Kraftwerksprojekte sollten dahingehend geprüft werden, um individuelle Risiken einschätzen zu können. Sind alle Genehmigungen erteilt, sind die Anlagen bereits geliefert, und haben die Baufirmen für Corona-bedingte Ausfälle personell vorgesorgt?




Mach die Sonne zu deinem Arbeitgeber – Neue Wege gehen bei der Bewerbersuche

In unserer heutigen digital-dominierten Welt ist es für Unternehmen, die neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, extrem einfach geworden, online in wenigen Schritten eine ansprechende Stellenanzeige zu veröffentlichen. Das passende Anforderungsprofil sowie ein kurzer Text zu den Aufgaben und zum Arbeitgeber selbst sind schnell verfasst, die Auswahl der geeigneten Jobportale gestaltet sich ebenfalls als sehr leicht.

Die wiwin GmbH aus Mainz ging zuerst auch genau diesen Weg. Eine Anzeige mit dem aussagekräftigen Titel “Teamleiter/in Kapitalmarktprodukte und Projektumsetzung” wurde im Handumdrehen aufgesetzt und über diverse Jobseiten gestreut.

Nach kürzester Zeit gingen erste Bewerbungen in der WIWIN-Personalabteilung ein, konnten jedoch weder quantitativ noch qualitativ die Erwartungen erfüllen.

Die beiden Marketing-Mitarbeiter Jonas und Cano unterhielten sich nach Feierabend bei einem erfrischenden Bierchen über das bestehende Problem und kamen nach einigen Überlegungen zu dem Ergebnis, dass sich nicht nur Bewerber von der Masse abheben müssen, um beim potenziellen neuen Arbeitgeber positiv aufzufallen, sondern dass auch umgekehrt ein Schuh daraus wird: Als Arbeitgeber muss man sich ebenfalls vom Wettbewerb abheben, um die Aufmerksamkeit guter Bewerberinnen und Bewerber auf sich zu ziehen.

Doch wie könnte man dieses Ziel erreichen? Die Möglichkeiten bei der Bewerbersuche sind ja bekanntermaßen immens eingeschränkt. Oder etwas doch nicht? Ohne Umschweife polterte Cano seine etwas unkonventionelle Idee heraus: “Wir drehen einen Film.” Jonas stockte kurz, fand den verrückt klingenden Einfall aber eigentlich sehr gut. Darauf ließe sich definitiv aufbauen, hatte die Glaserei Sterz aus Geestland zu Beginn des Jahres mit einem ähnlichen Konzept sogar einen viralen YouTube-Hit landen können.

Am nächsten Tag weihten die beiden ihren Kollegen Marco in ihre Pläne ein, da sie wussten, dass er in der Vergangenheit bereits selbst einige Kurzfilme produziert hatte. Seine bisherige Erfahrung in diesem Bereich war für ihr geplantes Projekt somit von besonderer Wichtigkeit was die Erstellung eines soliden Konzepts inklusive ausgefeiltem Drehbuch anging. Schließlich musste man Geschäftsführer Matthias Willenbacher ja etwas Handfestes präsentieren können, um ihn zu überzeugen und seine Zustimmung einzuholen.

Nun musste natürlich auch die technische Umsetzung gewährleistet werden. Für diese Aufgabe viel den Dreien eigentlich nur eine passende Person ein: Robin von RobinTV aus Berlin. Der Experte für Content Marketing drehte bereits seit vielen Jahren zahlreiche kreative Videos auf YouTube, um die Reichweite seiner Kunden zu erhöhen. Auch ihm gefiel der Ansatz, bei der Ansprache von Bewerbern einmal unkonventionelle Wege zu gehen, sehr. Er war direkt mit im Boot.

Gesagt, getan! Das Projekt stand also. Im nächsten Schritt wurden Mitarbeiter aus den eigenen Reihen gesucht, die im Video einige persönliche Worte zu ihrem Arbeitsalltag bei WIWIN und ihrer Einstellung zu Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zum Besten geben würden. Die Suche war schnell beendet, da sich Julia, Sebastian und Carsten gerne dazu bereit erklärten, zu ihrer Arbeit – und besonders zu der Frage wieso sie so gerne bei WIWIN arbeiten – Stellung zu nehmen.

Mit dem Kredo ihres Chefs “Habt Mut zu neuen Ideen und setzt sie um” in den Köpfen stellten Jonas, Cano und Marco mit der Hilfe vom RobinTV ihren Vorgesetzten vor vollendete Tatsachen: Matthias hörte sich die Ausführungen gespannt an, fand Gefallen an der Idee und konnte schnell überzeugt werden. Für ihn war hierbei besonders wichtig, dass die Botschaft des Films authentisch, sympathisch und mit einem kleinen Schmunzeln transportiert würde. Letztendlich stand der Geschäftsführer dann sogar noch selbst vor der Kamera, um mit seinen eigenen Worten der Vision von WIWIN noch mehr Authentizität zu verleihen.

Nach zwei spaßigen Drehtagen in Mainz konnten die Aufnahmen erfolgreich abgeschlossen werden. In den darauffolgenden Tagen wurden von Robin geeignete Videoschnipsel mit eindringlichen Bildern gesucht, die die Botschaft des Clips noch klarer transportieren sollten. In Kombination mit einem professionellen Schnitt und einer passenden musikalischen Untermalung entstand am Ende ein sympathischer Clip, der einen authentischen Einblick in die Arbeit bei WIWIN vermittelt und zeigt, wie die Mitarbeiter ticken und was sie antreibt. Ein Zitat von Carsten fasst es am besten zusammen: “Ich habe das Gefühl, wir sehen die Sonne als Arbeitgeber.”

Abgeleitet von dieser Aussage hat WIWIN nun einen neuen Slogan: Mach die Sonne zu deinem Arbeitgeber. Dieser eine Satz steht exakt für das, was WIWIN tun möchte: Durch das Fördern nachhaltiger Projekt soll die Welt ein kleines Stückchen besser gemacht werden. Jeder Einzelne kann Teil etwas Großen werden, um die Klimawende entscheidend voranzubringen.

Was als ein Experiment für eine innovative und unkonventionelle Bewerberansprache begann, entwickelte sich zu einer Neuinterpretation der eigenen Unternehmensvision. Und genau diese sollen potenzielle Bewerber direkt erkennen, wenn sie sich den Clip anschauen.

Hier geht es zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=J5108WZBlcg




Nachhaltige Geldanlage Bürgerwerke: eine Erfolgsstory – Erfolgreiches Crowdfunding über WIWIN

(Bildquelle: mkm)

Das ging schnell: Innerhalb weniger Wochen war die Crowdinvesting-Kampagne der Bürgerwerke auf www.wiwin.de abgeschlossen und das Platzierungsvolumen von 500.000 Euro vorzeitig eingesammelt. Die Anzahl der Interessenten an der Kapitalanlage war sogar deutlich höher. Ein Projekt, bei dem für an Nachhaltigkeit interessierte Anleger alles stimmt: Mit ihrer ökologischen Investition bringen sie die Energiewende in Bürgerhand ein gutes Stück voran. Gleichzeitig profitieren sie von einer Verzinsung von 5,25 % jährlich.

Auch für uns bei WIWIN gab es viele gute Gründe, die Bürgerwerke für ein Schwarmfinanzierungsprojekt auszuwählen. Mit über 75 lokalen Energiegemeinschaften und mehr als 12.000 Mitgliedern sind sie der größte Zusammenschluss von Energiegenossenschaften in ganz Deutschland. Im Gegensatz zu anderen Anbietern von Grünstrom verfolgen die Bürgerwerke mit den einzelnen Verbänden vor Ort konsequent einen regionalen und dezentralen Ansatz. Sie machen vor, wie man bundesweit Menschen mit regional erzeugtem, erneuerbarem Bürgerstrom aus Solar-, Wind- und Wasserkraft versorgt.

Die Bürgerwerke sind genossenschaftlich organisiert. Das macht sie demokratisch, denn als Mitglieder bestimmen Bürger über die Entwicklung der Energiewende in der Region direkt mit. Die Kunden profitieren von der Transparenz des nachhaltigen Geschäftsmodells: Anders als bei herkömmlichen Energieversorgern können sie sich hier sicher sein, dass ihr Strom tatsächlich zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien stammt – der Ökostrom der Bürgerwerke wird nicht wie sonst üblich über die Börse vermarktet, sondern kommt aus Anlagen aus der Region, die unter buergerwerke.de einsehbar sind.

Für unsere Anleger ist es natürlich wichtig, dass ein Projekt wirtschaftlich tragfähig ist und die wirtschaftlichen Kennzahlen stimmen. Auch das hat bei den Bürgerwerken perfekt gepasst: Das 2013 gegründete Unternehmen hat eine Wachstumsrate von 534 Prozent. Schon jetzt können die Kosten aus den laufenden Einnahmen gedeckt werden. Laut dem letztjährigen Ranking von gruenderszene.de gehörten die Bürgerwerke zu den zehn Tech-Firmen mit dem schnellsten Umsatzwachstum zwischen 2014 und 2016.

Das Konzept der Bürgerwerke hat auch WIWIN-Gründer und -Geschäftsführer Matthias Willenbacher früh überzeugt – sie teilen seine Vision von einer dezentralen, nachhaltigen Energieversorgung in Bürgerhand. Über seine gemeinnützige 100-Prozent-erneuerbar-Stiftung hat er deshalb bereits 2016 einen sechsstelligen Betrag für die Finanzierung des Ökostromversorgers bereitgestellt. Im selben Jahr wurde er in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt.

Nicht nur für WIWIN und Anleger, die nachhaltig investieren möchten, sind die Bürgerwerke eine Erfolgsstory: Für ihren herausragenden Einsatz wurden sie inzwischen mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Engagementpreis 2017.




WIWIN unterstützt Energiewende mit neuem Crowdfunding-Projekt

Auf der Schwarmfinanzierungs-Plattform wiwin.de, die sich auf die Finanzierung nachhaltiger Projekte spezialisiert hat, können Privatanleger ab sofort in ein neues Windprojekt investieren. Bei der Kapitalanlage “Windpark Mehringer Höhe” handelt es sich um ein festverzinsliches Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt. Das Projekt bietet interessierten Anlegern die Möglichkeit, an den Erträgen der Windenergie teilzuhaben.

Die im Rahmen der Schwarmfinanzierung eingeworbenen Darlehensmittel dienen der Umfinanzierung des “Windparks Mehringer Höhe”, bestehend aus elf Windenergieanlagen im Landkreis Trier-Saarburg, welche seit 2004 klimafreundlichen Windstrom in das öffentliche Stromnetz einspeisen.

Mit der Ablösung des bestehenden Bankdarlehens möchte die Projektgesellschaft von dem aktuell niedrigen Zinsumfeld profitieren und gleichzeitig die Laufzeit der Finanzierung an das heute übliche Niveau anpassen. Aufgrund der Tatsache, dass der Windpark seit mehreren Jahren bereits Erträge generiert und die Abnahme des Stroms zu einem Festpreis über die gesamte Laufzeit gesetzlich garantiert ist, lässt sich die künftige wirtschaftliche Entwicklung des Projekts gut prognostizieren.

Die zehn Enercon-Anlagen des Windparks vom Typ E70 wurden zwischen 2004 und 2006 in Betrieb genommen. Die Anlage vom Typ E82 kam 2011 hinzu und speist seitdem Strom ins öffentliche Netz ein. Alle Windenergieanlagen befinden sich im Raum Mehring auf Grundstücken der Gemeinden Mehring, Bescheid und Naurath. Der Standort liegt entlang der Autobahn A1, rund 16 km von Trier entfernt.

Am selben Ort betreibt der Windkraftanlagenhersteller Enercon über eine Tochtergesellschaft fünf weitere Windkraftanlagen vom Typ E70. Durch die räumliche Nähe und die gemeinsam genutzte Infrastruktur ist bei Störungen eine schnelle Reaktionszeit des Anlagenherstellers gewährleistet.

Auf www.wiwin.de können sich Anleger bereits mit kleinen Beiträgen mit attraktiven Konditionen am Crowdinvesting-Projekt beteiligen.




WIWIN führt Crowdinvesting-Markt für erneuerbare Energien an

Laut Crowdinvest-Report 2017 ist die WIWIN GmbH mit einem Marktanteil von rund 38% die führende Crowdinvesting-Plattform für Kapitalanlagen in erneuerbare Energien in Deutschland.

Mit einem Volumen von 2,3 Mio. Euro führt WIWIN das aktuelle Ranking im Bereich Schwarmfinanzierungen für erneuerbare Energien an. Doch die Plattform kann weitaus mehr als Crowdinvesting: Auch größere Volumina können über andere Arten von Kapitalanlagen, zum Beispiel in Form von Fonds und Anleihen, erfolgreich platziert werden.

Der Crowdinvest-Report ist eine unabhängige Markterhebung, die seit 2015 alljährlich die Entwicklung des Marktes für Schwarmfinanzierungen untersucht. Dabei bildet sie neben dem Segment Energie auch die Bereiche Immobilien- und Unternehmensfinanzierungen über Crowdinvesting ab.

Auch im untersuchten Teilbereich Wachstumsfinanzierungen liegt WIWIN weit vorn: Mit einem Volumen von 500.000 Euro konnte sich das Unternehmen in einem Segment behaupten, das laut Crowdinvest-Report 2017 deutlich zulegte.

WIWIN, 2016 hervorgegangen aus juwi Invest, vermittelt ausgewählte, zukunftsweisende und nachhaltige Projekte und Unternehmen, unter anderem aus den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltige Immobilien und ressourcenschonende Mobilität.

Mit seinem breitgefächerten Portfolio ist WIWIN perfekt aufgestellt für den boomenden Crowdinvestment-Markt. Laut der aktuellen Erhebung wuchs dieser 2017 um mehr als 171% auf rund 200 Mio. Euro. Dabei haben sich Schwarmfinanzierungen in Immobilien im dritten Jahr in Folge mehr als verdreifacht, während Crowdfinanzierungen für Unternehmen um mehr als 114% zulegten. Energieprojekte verzeichneten ein Plus von über 63%.

Mit einem Windpark im Hunsrück startet das Unternehmen aktuell ein weiteres Windenergie-Projekt in Deutschland. Auch im Bereich nachhaltiges Bauen vermittelt WIWIN neben der Geldanlage Quartier an den Römersteinen in Kürze ein weiteres Bauprojekt. Um seinen Erfolgskurs fortsetzen und weitere nachhaltige Projekte ermöglichen zu können, sucht das junge Unternehmen noch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter.

wiwin GmbH
Cano Altintop
Telefon (06131) 9714-145
altintop@wiwin.de

Mehr über WIWIN erfahren Sie auf www.wiwin.de




Aktionsplan der EU-Kommission ist erster Schritt zu nachhaltigem Finanzwesen – neue Bundesregierung muss gemeinsam mit Frankreich vorangehen

Pressemitteilung Germanwatch

EU-Kommission will Finanzmärkte für besseren Klimaschutz und nachhaltiges Wachstum nutzen – Bundesregierung muss jetzt Fahrplan zur systematischen Integration von Nachhaltigkeitsaspekten im Finanzmarkt vorlegen

Berlin/Brüssel (22. März 2018). Germanwatch begrüßt den Aktionsplan der EU-Kommission für ein nachhaltiges Finanzwesen als wichtigen ersten Schritt, sieht diesen aber zu stark auf die “grüne Nische” fokussiert. Der Aktionsplan wird heute im Rahmen einer Konferenz zum Thema „Financing sustainable growth“ in Brüssel vorgestellt.
Nach Ansicht von Germanwatch ist ein solcher Plan mit Blick auf die enormen gesellschaftlichen und umweltbezogenen Herausforderungen längst überfällig. Die Ausführungen zu unternehmerischen Pflichten seien beispielsweise ein guter Ansatzpunkt, um Nachhaltigkeit sowohl bei Investoren als auch in der Unternehmensführung zu verankern (Aktionspunkt 10). Im Sinne des Aktionsplans müssen bei allen Maßnahmen konsequent Klima, Umwelt und Menschenrechte zusammen thematisiert werden. Germanwatch kritisiert jedoch, dass die Maßnahmen des Aktionsplans den aktuellen Herausforderungen insgesamt noch nicht gerecht werden.
“Die drei Ziele des Aktionsplans sind: Kapitalflüsse in nachhaltige Investments umleiten, Nachhaltigkeitsrisiken managen sowie Transparenz und Langfristigkeit stärken. Ein solcher Ansatz kann nur wirkungsvoll sein, wenn er sich gerade auch auf die problematischen Investitionsklassen bezieht. Der Ansatz der EU-Kommission aber legt den Fokus auf die grüne Nische. Die zentralen Ziele können so nicht erreicht werden”, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Werden Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken nicht angemessen im Finanzmarkt beachtet, untergrabe das die Werte Europas, riskiere eine Destabilisierung des Finanzsystems und gefährde den langfristigen Wohlstand Deutschlands und der EU.
Wichtig sei etwa, dass Klimarisiken verpflichtend offengelegt werden und nicht – wie im Aktionsplan vorgesehen – zunächst nur freiwillig. Unternehmen und Investoren sollten dabei nicht nur über ihre aktuellen Emissionen berichten, sondern auch darüber, wie sie aufgestellt sind, um die mittelfristigen Klimaziele umzusetzen und einen steigenden CO2-Preis zu verkraften. Diese Informationen müssten überdies so aufbereitet werden, dass sie miteinander vergleichbar sind. „Gemeinsam mit Frankreich muss Deutschland jetzt sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene den Aktionsplan weiterentwickeln und entsprechende Maßnahmen vorantreiben”, fordert Bals. Frankreich sei auch ein wichtiger Partner wenn es darum geht, Unternehmenspflichten mit der Umsetzung der Menschenrechte und anderen gesellschaftlichen Nachhaltigkeitszielen zusammen zu denken.

„Wir erwarten, dass die Bundesregierung bis zum Sommer einen Fahrplan zur systematischen Integration von Klima- und Nachhaltigkeitsaspekten im Finanzmarkt vorlegt – denn sonst werden wichtige Chancen, auch für den Finanzplatz Frankfurt und den Wirtschaftsstandort Deutschland, vertan“, so Bals.
Parallel zum Aktionsplan veröffentliche Germanwatch mit elf weiteren europäischen zivilgesellschaftlichen Organisationen gemeinsame Empfehlungen zur systematischen Integration von Nachhaltigkeit im Finanzwesen. Die Empfehlungen gehen detailliert auf einzelne Aspekte des Aktionsplanes ein.

Link zu den Empfehlungen und weitere Hintergründe finden Sie hier: www.germanwatch.org/de/15250

Hintergrund:
Der Aktionsplan der EU Kommission baut auf dem Endbericht der hochrangigen EU-Expertenkommission zum nachhaltigen Finanzwesen, kurz HLEG (High Level Expert Commission on Sustainable Finance), auf. Dieses Gremium wurde 2016 von der EU-Kommission einberufen. Die ernannten Expertinnen und Experten aus Finanzwesen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollten für die EU-Kommission Empfehlungen zur systematischen Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten im Finanzwesen der Europäischen Union erarbeiten.
Die heutige Konferenz kann im Live-Stream verfolgt werden: https://ec.europa.eu/info/events/finance-180322-sustainable-finance_en

Kontakt für Medien:

Stefan Küper
Pressesprecher Germanwatch
(Kontakt s.u., heute per Handy)

Stefan Küper
Pressesprecher

Germanwatch e.V.
Dr.Werner-Schuster-Haus
Kaiserstr. 201
D-53113 Bonn

Tel. +49 (0)228 / 604 92-23, Fax -19
mobil: 0151 / 252 110 72
E-Mail: kueper@germanwatch.org
www.germanwatch.org