Weckruf aus der Finanzbranche – 52 Finanzmanager raten zur Einführung der „Steuer gegen Armut“

[PRESSE-INFO]

Finanztransaktionssteuer (FTS)

Berlin, 4. Juli 2017. Vor dem Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel drängen mehr als 50 führende Finanzexpert/innen auf die Einführung der Finanztransaktionssteuer (FTS). In einem offenen Brief argumentieren sie, dass die Steuer die Finanzmärkte stabilisieren und die Einnahmen der Regierungen erhöhen würde.

Am Montag, 10. Juli treffen sich die Finanzminister der zehn am Verhandlungsprozess beteiligten Länder in Brüssel; es wird erwartet, dass sie dort über die FTS beraten. Aus diesem Anlass wenden sich 52 führende Expertinnen und Experten der globalen Finanzindustrie in einem offenen Brief an die europäischen Staats- und Regierungschefs, und fordern sie auf, sich für die sofortige Einführung FTS einzusetzen. Der offene Brief ist eine Aktion von Oxfam und der Kampagne „Steuer gegen Armut”.

Kurzfristige Spekulation eindämmen und Finanzmärkte stabilisieren

Die Steuerabgabe auf den An- und Verkauf von Aktien und Derivaten würde laut den Expert/innen die Finanzmärkte stabilisieren und die schädliche kurzfristige Finanzspekulation eindämmen. In dem Brief wenden sie sich auch gegen das Vorurteil, dass die FTS das wirtschaftliche Wachstum bremsen könnte. Laut Meinung der Finanzprofis gibt es immer mehr Hinweise, dass die Steuer ganz im Gegenteil sogar das Wirtschaftswachstum ankurbeln würde.

Avinash Persaud, Vorstandsvorsitzender bei der Beratungsfirma Intelligence Capital Limited und früherer Leiter des Bereichs Curreny and Commodity Research bei JP Morgan (UK), erklärt: „Die Argumente der Finanzindustrie gegen die FTS gehen nicht auf. Die FTS wird eben nicht Investitionen bremsen oder das Wirtschaftswachstum verlangsamen – sondern die gefährlichen Spekulationspraktiken eindämmen, die die Finanzkrise von 2008 ausgelöst haben.“

Zu den Unterzeichnern des offenen Briefs gehören internationale Finanzexperten wie Lord Adair Turner, ehemaliger Vorsitzender der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde, Dr. William Barclay, früher Chicagoer Börse oder Dirk Müller, Finanzexperte und ehemaliger Börsenmakler aus Frankfurt.

Die Bundesregierung muss ihr Versprechen halten

Die Einführung der FTS gehört bereits seit 2010 zu Angela Merkels Versprechen, auch die Finanzwirtschaft an den Kosten der Finanzkrise zu beteiligen. Die Steuer ist Bestandteil des aktuellen Koalitionsvertrags, der nur noch bis zur Bundestagswahl im September umgesetzt werden kann.

Jörn Kalinski, für Oxfam Deutschland im Steuerungskreis der Kampagne „Steuer gegen Armut”: „Die Botschaft von Europas Top-Finanzexperten ist deutlich: Die Finanztransaktionssteuer ist ökonomisch sinnvoll. Die Bundesregierung und der deutsche Finanzminister müssen sich nun stärker dafür einsetzen, dass diese kleine Steuer mit großer Wirkung endlich beschlossen wird. Tun sie das nicht, haben Merkel und Schäuble ihr Versprechen an die Bürger gebrochen. Die zehn Finanzminister müssen jetzt einen genauen Zeitplan aufsetzen, damit es noch vor der Bundestagswahl zu einer Einigung kommen kann.“

22 Milliarden Euro pro Jahr für den Kampf gegen Armut

Die Finanzexpert/innen betonen in ihrem Brief, dass die europäische FTS signifikante Einnahmen erzielen würde. Diese Mittel könnten für Investitionen in Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung eingesetzt werden – in Europa und weltweit. Laut einer Schätzung der Europäischen Kommission würde die FTS in den zehn europäischen Ländern bis zu 22 Milliarden Euro pro Jahr einbringen, davon könnten beispielsweise knapp vier Millionen Kinder zur Schule gehen.

Hinweis an die Redaktion:

Sie finden den Brief mit einer Liste aller Unterzeichner hier: https://oxfam.box.com/s/w6djgzj1zydjwe55mvxa244nfk6zssrm. (Englische Fassung, die deutsche Version folgt im Laufe des Tages an gleicher Stelle)
Laut einer aktuellen Schätzung der Europäischen Kommission würde die FTS jährlich Einnahmen in Höhe von bis zu 22 Milliarden Euro generieren. Das sind 60 Millionen Euro am Tag, 2,5 Millionen in der Stunde und über 40.000 Euro in der Minute. Hier sehen Sie die möglichen Einnahmen in Echtzeit: https://fts.oxfam.de/

Hintergrund:

In vielen Ländern wie Großbritannien, Südafrika, Hongkong, Singapur oder der Schweiz gibt es bereits Steuerabgaben auf Finanztransaktionen, die jedes Jahr Milliarden Dollarbeträge erbringen.
Der offene Brief ist eine Aktion von Oxfam und der Kampagne „Steuer gegen Armut“. In Deutschland wird die Kampagne von 100 Mitgliedsorganisationen unterstützt, die sich gemeinsam für die Einführung der Finanztransaktionssteuer einsetzen.

Pressekontakt:

Annika Zieske, Tel.: 030-45 30 69 715, E-Mail: azieske@oxfam.de

Oxfam ist eine internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden. Dafür arbeiten im Oxfam-Verbund 20 Oxfam-Organisationen Seite an Seite mit rund 3.500 lokalen Partnern in mehr als 90 Ländern.

Mehr unter www.oxfam.de

Oxfam Deutschland e.V.
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Deutschland




GLS Bank übernimmt Mehrheit an Windpark – Angebot für Beteiligungen geplant

Presseinformation

Bochum, 13.06.2017. Stärkung der bürgernahen Energiewende: Die GLS Bank kauft 80,1 Prozent der Anteile am neuen Windpark Gagel von der PROKON Regenerative Energien eG. Für Bürger, Mitglieder und Kunden*innen wird ein Beteiligungsangebot entwickelt.

Die 16 Windräder befinden sich im Norden Sachsen-Anhalts und können mit einer Leistung von 48 Megawatt den Jahresbedarf von bis zu 40.000 Haushalten decken. „Mit der Beteiligung der Menschen in der Umgebung, der Mitglieder und Kunden der Genossenschaften GLS Bank und Prokon leisten wir einen wichtigen Beitrag zur bürgernahen Energiewende. Mit Prokon haben wir einen kompetenten Technik-Partner mit langjähriger Erfahrung für dieses Großprojekt gefunden“, erklärt Frank Trauboth, Vorstand der GLS Energie AG, einer Tochter der GLS Bank. Diese wird zum unabhängigen Stromerzeuger ausgebaut und verfügt über eigene Solar- und Windkraftwerke mit ca. 85 MW Leistung. Insgesamt betreut die GLS Bank bundesweit 23 Wind- und Solarparks mit mehr als 200 MW Leistung, die sie mehrheitlich über geschlossene Fonds und Genussrechte öffentlich platziert hat.

Der Windpark Gagel soll mittelfristig über eine Finanzbeteiligung einer breiten Bürgerschaft zugänglich gemacht werden. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 100 Mio. Euro. Durch mehr als 300 Flächenpachtverträge sind zahlreiche Anwohner*innen und landwirtschaftliche Betriebe an der Wertschöpfung beteiligt. In den umliegenden Ortschaften werden zusätzlich zahlreiche Förderungen in gemeinnützige Projekte fließen. Der Windpark erstreckt sich über landwirtschaftlich genutzte Flächen der Landkreise Stendal und Altmarkkreis Salzwedel.

Fauna wird berücksichtigt
Die 16 Anlagen des Typs Enercon E-115 sind seit Februar 2017 in Betrieb. Jede hat eine Nennleistung von 3 MW bei einer Höhe von fast 207 Metern. Der Rotordurchmesser beträgt 115,7 Meter. Der Strom wird über ein eigenes Umspannwerk direkt in das Hochspannungsnetz eingespeist. Automatische Abschaltungen bei Schattenwurf oder Geräuschentwicklung minimieren Beeinträchtigungen. Auch die Fauna wird berücksichtigt. Die Windräder werden zeitweise automatisch abgestellt, um Fledermäuse und Vögel zu schützen.

Projektiert hat den Windpark Deutschlands mitgliederstärkste Energiegenossenschaft, die PROKON Regenerative Energien eG. Die GLS Beteiligungs AG wird einen wesentlichen Teil der Geschäftsführung und der täglichen kaufmännischen Betriebsführung übernehmen. Die technische Betriebsführung sowie die übrigen Anteile (19,9 Prozent) am Windpark Gagel verbleiben bei der PROKON Regenerative Energien eG.

Über die GLS Bank
Bei der GLS Bank ist Geld für die Menschen da. Sie finanziert nur sozial-ökologische Unternehmen und macht ihre Geschäfte umfassend transparent. Dabei bietet die Bank alle Leistungen einer modernen Bank: Girokonten, nachhaltige Fonds, Vorsorge und vieles mehr. Als Genossenschaftsbank kann jeder Anteile zeichnen und mitbestimmen. Über ihre Partnerin GLS Treuhand ist der Bereich Stiften und Schenken abgedeckt. Die GLS Bank hat ihren Sitz in Bochum und Standorte in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Freiburg, München und Stuttgart.

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Die MehrWert GmbH hat Erfolg mit der ersten grünen Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung in Deutschland

Pressemeldung

Kürzlich konnte die MehrWert GmbH im Rahmen der grünen Sachversicherungen eine Spende an den Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken übergeben.

Bamberg, 10. April 2017 Die MehrWert GmbH übergab Ende März eine Spende an den Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken (FUU) e.V. an den Vorsitzenden des Fördervereins Dr. Stefan Müssig. Der Betrag über 500,- € stammt aus dem Versprechen, jährlich von jedem neuen grünen Haftpflicht-, bzw. Hausratversicherungsvertrag 2,- € an einen Naturschutz- oder Umweltschutzverein zu zahlen. Die Hälfte der Spende stammt von dem Versicherer, der hinter den grünen Tarifen steht, der Barmenia, die andere Hälfte stammt von MehrWert GmbH, die die Idee zu diesen Tarifen 2013 hatte.

„Mit jedem neuen Vertrag unterstützen so die Versicherten ganz konkret Naturschutz- und Umweltschutzprojekte und sind zugleich bestens abgesichert“, so Gottfried Baer, Geschäftsführer der MehrWert GmbH.

Neben diesem Effekt wird das Geld beim Versicherer nachhaltig angelegt, die Police und die jährlichen Nachträge gibt es nur in pdf-Form (keinerlei Papierverbrauch), Menschen, die sich in Sachen Umwelt- und Naturschutz engagieren, indem Sie Mitglied in einem der großen Natur- und Umweltschutzverbände sind, erhalten 10% dauerhaften Nachlass. Nach Schäden, werden beispielsweise in der Hausratversicherung 20% der Mehrkosten erstattet, wenn die neuen Gegenstände aus fairer, ökologischer Herstellung stammen, bzw. bei Elektrogeräten werden zum Schadenszeitpunkt immer die energieeffizientesten Geräte bis zu 350,- € Mehrkosten je Geräte bezahlt.

www.umweltschutz-unterfranken.de

www.mehrwert-finanzen.de

1723 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Druckfreigabe erteilt. Belegexemplar erbeten.

Ihre Ansprechpartnerin:
Heike Ebli
Mitglied der Geschäftsleitung
Kommunikation & Nachhaltigkeitsstrategie
MehrWert GmbH für Finanzberatung
und Vermittlung
Hainstraße 23
96047 Bamberg
Telefon: 0951-30 12 5565
Telefax: 0951-30 12 55-67
Email: h.ebli@mehrwert-finanzen.de

Über die MehrWert GmbH für Finanzberatung und Vermittlung
Die im Jahr 2010 von Gottfried Baer gegründete MehrWert GmbH für Finanzberatung und Vermittlung ist ein von Banken und Versicherungen unabhängiges Beratungshaus mit Sitz in Bamberg. Aktuell beraten 17 MehrWert-Berater/innen mehr als 2.300 Mandanten in Fragen der Altersversorgung, der Absicherung und der nachhaltigen Geldanlage. Zu den Mandanten des Dienstleisters zählen Privatpersonen, wie auch mittelständische Unternehmen, kirchliche und private Stiftungen. Der unternehmerische Beratungsschwerpunkt des Maklerunternehmens mit Zulassung als Versicherungsmakler (§ 34d Abs.1 GewO) und Finanzanlagevermittler (§ 34f GewO) findet sich eindringlich in den Bereichen nachhaltige Geldanlagen, strategische Vermögensplanung, private Altersvorsorgelösungen und betriebliche Altersvorsorge (bAV). Die starke Ausrichtung auf den Bereich nachhaltiger und grüner Anlagestrategien wird nicht zuletzt durch den zertifizierten „Fachberater für nachhaltiges Investment“ ermöglicht.

Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.mehrwert-finanzen.de

Abbildung:
Von links nach rechts:
Dr. Stefan Müssig (FUU e.V.) und Claudia Behringer (MehrWert GmbH)




Große Beteiligung – Mitglieder bestimmen Kurs der GLS Bank

Presseinformation

Bochum, 12.12.2016. Die transparente, sozial-ökologische Verwendung von Geld bildet den Kern der GLS Bank. Diese Grundleistung wird nun erstmals durch einen Beitrag langfristig gesichert.

„Dieses Engagement zeigt, wie wichtig den Menschen die GLS Bank ist und welch großen Rückhalt sie genießt“, freut sich Vorstandssprecher Thomas Jorberg. Rund 1.200 Mitglieder kamen zur außerordentlichen Generalversammlung letzen Samstag nach Bochum. Im Audimax der Ruhr-Universität Bochum erörterten sie die Grundleistung der GLS Bank und wie diese gefestigt werden kann. Am Ende stimmten die Mitglieder mit 79,6 Prozent für den GLS Beitrag.

Die Generalversammlung war Teil eines einmaligen offenen Prozesses. Mitglieder, Kund*innen und Mitarbeiter*innen tauschten sich über die zukünftige Ausrichtung intensiv aus. Zwei Jahre lang wurden mehrere Möglichkeiten diskutiert, etwa bei den Generalversammlungen 2015 und 2016 sowie in vielen tausend Gesprächen und Telefonaten. Deutlich wurde: Die GLS Bank soll weiterhin Geld dort zur Entfaltung bringen, wo es unter ganzheitlich sozial-ökologischen Bedingungen gebraucht wird. So schafft sie Mehrwert in Bildung, Kultur, Gesundheit, Sozialem, Energie und Ökologie.

Dazu entwickelt sie immer wieder innovative Instrumente und neue Angebote. Für nachhaltige Projekte etwa wird in Kürze ein eigenes Crowdfunding zur Verfügung stehen. Darüber können sich die Kund*innen schon mit kleinen Beträgen an innovativen Unternehmen und Projekten beteiligen.

Mit dem GLS Beitrag sichern die über 210.000 Kund*innen die Grundleistung: Eine transparente, sozial-ökologische Bank mit wertebasiertem Geschäft. „Dazu gehört, dass sich unsere Beraterinnen und Berater jedem Anliegen offen widmen. Denn sie arbeiten ohne Verkaufsdruck und erhalten keine Provision. Das macht Beratung erst fair“, betont Jorberg. Diese Qualität drückt sich auch in Umfragen und Tests aus, bei denen die GLS Bank von ihrer Kundschaft regelmäßig mit Bestnoten bewertet wird. Auch hält der Zustrom an Neukunden ungebrochen an, ebenso wächst die Zahl der Mitglieder.

Zudem werden mit dem GLS Beitrag die Aufwendungen für die Grundleistung gerechter verteilt – auf die gesamte GLS Gemeinschaft. Denn allen Kundinnen und Kunden kommt die positive gesellschaftliche Wirkung der GLS Bank zugute, alle können die offene Beratung und die Angebote nutzen.

Durch das Engagement der Mitglieder gelingt es, die GLS Bank unabhängiger von den instabilen Finanzmärkten zu machen. Das historisch niedrige Zinsniveau wird weiterhin die Margen beeinträchtigen. Auch die ausufernde Regulierung und der fortschreitende Digitalisierungsdruck stellen die bisherigen Geschäftsmodelle in Frage.

Nach der Satzungsänderung beträgt der GLS Beitrag 5 Euro im Monat. Er gilt für alle Mitglieder, Mitarbeiter*innen und Kund*innen. Minderjährige entrichten keinen Beitrag. Einen Euro im Monat zahlen Menschen unter 28 Jahren und jene, deren Einkommen den steuerlichen Grundfreibetrag nicht übersteigt.

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Save the Date – Bilanzpressekonferenz Februar 2017
Die GLS Bank lädt Sie herzlich am 31. Januar 2017 nach Bochum und am 1. Februar nach Frankfurt zur Bilanzpressekonferenz ein. Dort wird die GLS Bank die Ergebnisse des Vorjahres und den Ausblick auf das erste Geschäftsjahr mit dem GLS Beitrag präsentieren. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung an presse@gls.de.

Über die GLS Bank
Die GLS Bank bietet ihren Kunden alle Leistungen einer Hausbank, wie sozial-ökologisch sinnvolle Geldanlagen, Girokonto, Sparangebote, Zahlungsverkehr, Finanzierungen und Beteiligungen. Über ihre Partnereinrichtung GLS Treuhand ist auch der Bereich Stiften und Schenken abgedeckt. Die GLS Bank bietet ihren Kunden an, Mitglied und somit Eigentümer der Bank zu werden. Mit zielgerichtet sozial-ökologischen Investitionen und einer umfassenden Transparenz bietet sie ihren Mitgliedern und Kunden einen dreifachen Gewinn: menschlich, zukunftsweisend, ökonomisch.

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Grund und Boden: Öko-Landwirtschaft stärken und Anteilseigner werden

Presseinformation

Bochum, 01.12.2016. Landgrabbing – also das Grabschen nach Land – behindert die Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland und vernichtet bäuerliche Existenzen in allen Regionen der Welt. Das prangern die GLS Bank, Demeter und die BioBoden Genossenschaft zum Tag des Bodens am Montag 5. Dezember an.

Täglich gehen in Deutschland rund 90 Hektar wertvolles Land durch Besiedlung, Verkehr und Gewerbe verloren. Da, wo das Land grün bleibt, sind die Änderungen subtiler: Weltweit kaufen Agrarkonzerne, Investoren und ganze Staaten Äcker auf. Weitere Flächen fallen für subventionierte Energiepflanzen weg. Das hat dazu geführt, dass in allen Regionen Deutschlands die Pacht- und Kaufpreise für Ackerland in den letzten Jahren geradezu explodiert sind. „Die Grundlage für ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft und damit für unsere gute Ernährung wird knapp“, fürchtet Demeter-Vorstandssprecher Alexander Gerber.

Dabei steigt die Nachfrage nach gesunden und regionalen Bio-Lebensmitteln deutlich schneller als die bewirtschaftete Fläche. „Wir dürfen die Landwirte mit dem Problem der Flächenerweiterung nicht allein lassen“, sagt Uwe Greff, Geschäftsführer der BioBoden Genossenschaft. Sie kauft seit 2015 Anbauflächen und Höfe, um sie ausschließlich Biolandwirten zur Verfügung zu stellen. Inzwischen engagieren sich bereits rund 2.500 Genossen mit über 13 Millionen Euro Kapital für ökologische Bewirtschaftung.

Die GLS Bank und GLS Treuhand als Initiatoren und Gründungspartner aus der Naturkostbranche tragen zum Erfolg bei. So konnten mehr als 2.000 Hektar Land für über 20 Betriebe in der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland gesichert werden. Demeter wirkt beratend mit. „Kern des Wirtschaftens ist es, die Vielfalt – das Individuelle, die eigene Initiative – zu ermöglichen, immer vor dem Hintergrund, das Lebendige zu fördern“, unterstreicht GLS Bank Vorstandssprecher Thomas Jorberg. Dabei gehe es stets um den respektvollen Umgang mit der Erde, den Pflanzen, den Tieren und natürlich auch mit den Menschen.

Bei den biodynamischen Pionieren einer ganzheitlich-zukunftsorientierten Agrarkultur finden sich schon seit Jahrzehnten Ansätze für einen anderen Umgang mit dem nicht vermehrbaren Kapital Boden. Zentral dabei: Verbraucherinnen und Verbraucher können sich unmittelbar mit der Erzeugung verbinden, etwa durch Kuh-„Aktien“, Käse-Zins, Wirtschaftsgemeinschaften oder in Vereinen, die Grund und Boden übernehmen und den Anbauern für die Erzeugung gesunder Lebensmittel zur Verfügung stellen. Doch gefordert ist nicht zuletzt auch die Politik: „Der Schutz fruchtbarer Böden und der Zugang zu Land für ökologische Bewirtschaftung brauchen bessere Rahmenbedingungen. Die Abschaffung schädlicher Subventionen, ein europäischer Rahmen für den Bodenschutz sowie demokratisch erarbeitete Konzepte für die Landverteilung sind vonnöten“, fordert Antje Kölling von Demeter.

„Der Umgang mit Land entscheidet grundlegend darüber, welche Art von Landwirtschaft und welche Lebensmittel wir bekommen. Die aktuelle Entwicklung fördert einseitig industrielle Strukturen und Großbetriebe“, kritisieren Demeter, GLS Bank und BioBoden Genossenschaft. Höfe durch Vereine oder Bündnisse solidarischer Landwirtschaft in ein soziales Umfeld einzubinden und den Gemeingutcharakter der Landwirtschaft weiter zu entwickeln, sehen die drei Partner als einen guten Lösungsweg. Immerhin praktizieren bereits rund zehn Prozent der gut 1.450 biodynamischen Höfe in Deutschland solche Verbindungsmodelle. „Kreative Formen der Beteiligung haben das Potenzial, Landwirtschaft und Gesellschaft im gemeinsamen Ziel der Nachhaltigkeit zu verbinden. Wenn Bürger in die Ökoproduktion auf Höfen und Gärtnereien investieren, landwirtschaftliche Betriebe sich dafür öffnen, stärkt das Transparenz und Regionalität“, unterstreichen die Bündnispartner.

Pressekontakt
Demeter e.V., Renée Herrnkind, Telefon: +49 6441 8977127,
E-Mail: presse@demeter.de

BioBoden Genossenschaft, Christin Behm, +49 234 414702 05,
E-Mail: presse@bioboden.de

Über Demeter
Demeter steht für Produkte der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise. Diese älteste ökologische Form der Landbewirtschaftung geht auf Impulse von Rudolf Steiner zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch Waldorfpädagogik und anthroposophische Heilweise initiierte. In Deutschland wirtschaften knapp 1500 Landwirte mit über 73 300 Hektar Fläche biologisch-dynamisch. Zum Demeter e. V. gehören zudem etwa 330 Demeter-Hersteller und -Verarbeiter sowie Vertragspartner aus dem Naturkost- und Reformwaren-Großhandel.

Über die BioBoden Genossenschaft
Die BioBoden Genossenschaft eG erwirbt Boden für die Bio-Landwirtschaft, damit die Anbaufläche für Bio-Lebensmittel in Deutschland gesichert und vergrößert wird. Jeder kann Mitglied der Genossenschaft werden und sich für die Bio-Landwirtschaft engagieren. BioBoden arbeitet auf dem Fundament einer 50-jährigen Erfahrung ihrer Gründungspartner. Sie hat ihren Sitz in Rothenklempenow (Mecklenburg-Vorpommern) und ein Büro in Bochum.

Über die GLS Bank
Die GLS Bank bietet ihren Kunden alle Leistungen einer Hausbank, wie sozial-ökologisch sinnvolle Geldanlagen, Girokonto, Sparangebote, Zahlungsverkehr, Finanzierungen und Beteiligungen. Über ihre Partnereinrichtung GLS Treuhand ist auch der Bereich Stiften und Schenken abgedeckt. Die GLS Bank bietet ihren Kunden an, Mitglied und somit Eigentümer der Bank zu werden. Mit zielgerichtet sozial-ökologischen Investitionen und einer umfassenden Transparenz bietet sie ihren Mitgliedern und Kunden einen dreifachen Gewinn: menschlich, zukunftsweisend, ökonomisch.




GLS Bank zum 7. Mal hintereinander „Bank des Jahres“

Bochum, 16.11.2016. Die GLS Bank ist erneut Gesamtsieger der bundesweiten Abstimmung des Nachrichtensenders n-tv und dem Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ).

Seit 2010 hat die sozial-ökologische GLS Bank damit den Wettbewerb jedes Mal gewonnen. Sie sichert sich Platz eins mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ unter allen 27 Banken. Zusätzlich liegt sie bei den Spezialanbietern vorn. Auch bei den Angeboten „Girokonto und Kreditkarte“, „Sparanlagen“ und „Baufinanzierung“ liegt die GLS Bank an der Spitze. Das zeigen die Ergebnisse der großen Online-Befragung mit über 25.000 Kundenmeinungen. Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat sie im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv durchgeführt.

Die rund 210.000 Kundinnen und Kunden sind mit der GLS Bank eng verbunden. Sie schätzen, dass ihr Geld nur für zukunftsweisende Projekte und Unternehmen verwendet wird. Die GLS Bank veröffentlicht seit jeher alle ihre Kredite und Finanzierungen.

Die Online-Befragung erfolgte im Zeitraum von August bis September 2016. In die Auswertung gelangten nur Banken mit mindestens 100 Kundenmeinungen.

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GLS Bank senkt Dispozins auf null Prozent

Bochum, 28.10.2016. Zum 1. November 2016 werden Dispositionskredite bei der GLS Bank zu 0,0 Prozent angeboten.

„Die Senkung des Dispozinses ist für uns ein logischer Schritt. An den Einlagenzinsen zeigt sich, dass kurzfristige Liquidität im Überfluss vorhanden ist. Das geben wir weiter“, sagt Vorstandssprecher Thomas Jorberg.

Die neuen Dispozinsen gelten für alle Privatgirokonten, für das Junge Konto (18-27 Jahre) sowie das GLS KontoPlus. Auch der Überziehungszins wird auf 0,0 Prozent gesetzt. Laut Stiftung Warentest liegt der Durchschnitt beim Dispozins bundesweit bei 9,9 Prozent.

Nachvollziehbare Konditionen
Die GLS Bank rechnet mit einer moderaten Nutzung von Dispokrediten. Der Kreditrahmen ist bonitätsabhängig und die Zinssätze gelten bis 10.000 Euro. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass die Kundinnen und Kunden der GLS Bank einen bewussten Umgang mit Geld pflegen.

Die GLS Bank steht für nachvollziehbare Konditionen. Sie rechnet die Kosten für Finanzdienstleistungen über Gebühren ab. Um ihre Kernleistungen zu stärken – etwa die sozial-ökologische Finanzierung und Transparenz – schlägt die GLS Bank ihren Mitgliedern am 10. Dezember den GLS Beitrag (5 Euro im Monat) zur Abstimmung in einer außerordentlichen Generalversammlung vor.

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Wechsel im Vorstand der GLS Bank

Presseinformation

Bochum, 04.10.2016: Im Vorstand der GLS Bank findet ein Wechsel statt: Christina Opitz rückt zum 1. Januar 2017 in den Vorstand auf. Andreas Neukirch, seit 14 Jahren im Vorstand tätig, verlässt zum 31. Dezember 2016 die GLS Bank. „Nach einer äußerst erlebnisreichen Tätigkeit bei der GLS Bank interessieren mich neue Perspektiven“, so Andreas Neukirch.

Der GLS Aufsichtsrat sowie der GLS Vorstand danken ihm ausdrücklich für die sehr gute Zusammenarbeit. In den 14 Jahren seiner Tätigkeit hat er als Steuerungsvorstand maßgeblich dazu beigetragen, dass die GLS Bank sich so erfreulich und dynamisch entwickelt hat und sich den heutigen Anforderungen sehr gut gewappnet sieht.

Christina Opitz (57) verantwortet seit 2008 als Bereichsleiterin das Firmenkundengeschäft und damit einhergehend das starke Wachstum im Kreditgeschäft. Vor ihrer Zeit bei der GLS Bank war sie bei einem anderen Kreditinstitut schon stellvertretendes Vorstandsmitglied. „Ihre Führungsstärke gepaart mit ihren Erfahrungen im Firmenkundengeschäft machen sie zu einer sehr guten Wahl in der Nachfolge von Andreas Neukirch“, so Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Walter.

Mit Christina Opitz gewinnt die GLS Bank, die nunmehr eine Bilanzsumme von 4,5 Milliarden Euro und 206.000 Kundinnen und Kunden aufweist, eine zweite starke Frau in der vierköpfigen Geschäftsleitung. „Ich freue mich im Team mit meinen drei Vorstandskollegen die Herausforderungen der Zukunft zu gestalten. Das, was die GLS Bank für uns und unsere Kundinnen und Kunden besonders macht, gilt es weiter auszubauen“, so Christina Opitz. Thomas Jorberg als Vorstandssprecher, Aysel Osmanoglu und Dirk Kannacher, beide seit 1. Januar 2016 Generalbevollmächtigte und Christina Opitz als neuer Vorstand bilden dieses Team.

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KGAL legt neuen Erneuerbare Energien-Fonds ESPF 4 auf – Die Ausweitung der Investitionsstrategie bietet institutionellen Investoren erhöhte Renditechancen

Grünwald, 06.07.2016 – Die KGAL legt den vierten Enhanced Sustainable Power Funds (ESPF 4) auf und baut damit europaweit die führende Marktstellung in diesem Segment aus. Der neue Fonds 4 bietet institutionellen Investoren die Möglichkeit, von den bestehenden Wachstumschancen sowie der Stabilität von Erneuerbaren Energien zu profitieren. Im Fokus der Investitionsstrategie steht erstmals das gesamte Spektrum der Wertschöpfungskette in den Bereichen Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft und anderen Technologien der Erneuerbaren Energien. Während in reifen Märkten bereits in der Entwicklungs- und Bauphase investiert werden soll, runden sogenannte Brownfield-Investitionen in Wachstumsmärkten das Portfolio ab. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten in Europa.

Der Fonds hat ein Zielvolumen von 500 Millionen Euro und ist für institutionelle Anleger strukturiert. Die KGAL hat aufgrund ihrer langjährigen Präsenz auf den Erneuerbare Energie-Märkten eine breite Projektpipeline aufgebaut, um sowohl bei Projektentwicklungen als auch im Sekundärmärkt zu investieren. Der ESPF 4 trifft hier auf einen Markt, für den global vor allem aber in Europa großes Wachstum erwartet wird: Der Anteil der europäischen Kapazitäten für Erneuerbare Energien wird voraussichtlich von 45 % im Jahr 2015 auf 70 % im Jahr 2040 wachsen, was einem zusätzlichen Kapazitätsausbau von bis zu 1.000 GW und einem Kapitalbedarf von mehr als einer Billion Euro bis 2040 entspricht.

Europa besitzt einen gut entwickelten und wettbewerbsfähigen Markt für Erneuerbare Energien mit einem verbindlichen politischen Bekenntnis, den CO2-Ausstoß und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Zudem sind die fortschreitende Urbanisierung und Elektrifizierung starke Argumente für eine steigende Stromnachfrage und ein langfristig attraktives Strompreisniveau. Ein Vergleich der Stromgestehungskosten zeigt, dass sich die Kosten von Wind- und Solarenergie heute bereits auf einem ähnlichen Niveau mit fossilen Energieträgern wie Kohle befinden.

„Die Geschwindigkeit der Erneuerbare Energien-Märkte verlangt eine flexible, regional breit diversifizierte sowie nach Investitionszyklen optimierte Investitionsstrategie. Das zunehmende Interesse nach Assets aus dem Bereich Erneuerbare Energien hat zu einem enormen Druck auf Renditen für Bestandsobjekte geführt, so dass derzeit nur in Einzelfällen noch risikoadäquate Renditen erzielt werden können. Die Konzeption des ESPF 4 greift diese Entwicklung auf und bietet Investoren die Möglichkeit, chancenorientiert am Wachstum der Erneuerbaren Energien teilzunehmen“, so Michael Ebner, Geschäftsführer der KGAL Investment Management GmbH und verantwortlich für den Bereich Infrastructure innerhalb der KGAL Gruppe.

Gert Waltenbauer, CEO der KGAL Gruppe führt weiter aus: „Die KGAL ist seit 14 Jahren im Bereich der Erneuerbaren Energien als Investor tätig und hat durch aktives Asset Management ihres europaweiten Projektportfolios mit einem Wert von rund 2,4 Milliarden Euro eine bemerkenswerte Leistungsbilanz und tiefe Expertise geschaffen. Mit ihren mehr als 50 Mitarbeitern im Bereich Infrastructure ist sie deshalb bestens aufgestellt, um für ihre Investoren auch bei dieser verbreiteteren Investitionsstrategie Werte zu schaffen.“

Bitte geben Sie bei Verwendung des digitalen Bildmaterials den Bildnachweis „© KGAL/Detlev Schneider” an.

Pressekontakt
KGAL GmbH & Co. KG
Claudia Kratel
Leitung
Marketing & Communications

Tölzer Straße 15
82031 Grünwald

T +49 89 64143-533
F +49 89 64143-150

Claudia.Kratel@kgal.de
www.kgal.de
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Die KGAL GmbH & Co. KG übernimmt ihrem Geschäftszweck entsprechend die Geschäftsbesorgung für andere Gesellschaften. Soweit Angelegenheiten dieser Gesellschaften betroffen sind, wird auch nur im Namen und für Rechnung dieser Gesellschaften gehandelt.

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Bildnachweis „© KGAL/Detlev Schneider”




Neue SÜDWIND-Studie zu Green Bonds erschienen: „Grüne Anleihen – ein neuer Weg zur privaten Finanzierung von Umweltschutz und Entwicklung?“

Pressemitteilung

Bonn, 1.07.2016: Mit „Grünen Anleihen“ oder „Green Bonds“ sollen Anleger endlich Gewissheit darüber erhalten, dass die Gelder, die sich ein Unternehmen oder eine Bank über eine Anleihe am Kapitalmarkt leiht ausschließlich für umweltfreundliche Projekte eingesetzt werden. Denn mit der Ausgabe versprechen die Emittenten, dass die Erlöse nur in Projekte aus nachhaltigen Bereichen fließen − wie in regenerative Energien, in die nachhaltige Landnutzung oder in den Erhalt der Biodiversität.
Dies, so die Überlegung trägt dazu bei, dass mehr Kapital z.B. für Windkraftanlagen und Wärmedämmung zur Verfügung steht. Die SÜDWIND Studie: „Green Bonds − Black Box mit grünem Etikett? Grüne Anleihen − ein neuer Weg zur Finanzierung von Umweltschutz und Entwicklung?“, die am heutigen Tag in Bonn vorgestellt wird geht diesen Versprechen nach.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Emission Grüner Anleihen von 2012 bis 2015 von 1,25 Mrd. Euro auf 37 Mrd. Euro kontinuierlich gewachsen ist. Während zu Beginn vor allem Förderbanken, wie die Weltbank und die Europäische Entwicklungsbank (EIB), Green Bonds zur Finanzierung ihrer sozialen und ökologischen Projekte ausgaben, nutzen seit 2014 zunehmend auch Unternehmen, wie Unilever, Apple oder Starbucks, diese neue Form der Kapitalaufnahme. Die Emittenten informieren in der Regel, in welche Bereiche die Gelder fließen und geben Beispiele für finanzierte Projekte. Eine von dem Emittenten bezahlte Zweitmeinung soll den Investoren zusätzlich Sicherheit geben, dass mit dem aufgenommenen Geld tatsächlich nur ökologische Projekte finanziert werden und eine strikte Trennung zum allgemeinen Geschäftsbetrieb besteht.

SÜDWIND legt in der Studie die gegenwärtigen Verfahrensweisen für Green Bonds dar, geht auf freiwillige Regulierungsansätze der Finanzbranche sowie auf die staatliche Regulierung in Indien und China ein. Zuletzt bleibt für das Institut jedoch eine Reihe von Zweifeln. So gibt es bisher keine Hinweise, dass Green Bonds wirklich dazu beitragen, dass es mehr Geld für nachhaltige Projekte gibt. Auch die Transparenz lässt bei der überwiegenden Zahl der Emittenten zu wünschen übrig und Zweitmeinungen sind bisher zu wenig standardisiert, um eine verlässliche Auskunft geben zu können. Außerdem kann es vorkommen, dass Emittenten neben regenerativen Energien auch den Kohlebergbau unterstützen oder Atomkraftwerke betreiben.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Grüne Anleihen ein wertvolles Instrument zur Finanzierung von nachhaltigen Projekten sein können, wenn sie anders gestaltet wären. Dies kann jedoch nur über eine Gesetzgebung erreicht werden, die z.B. die Veröffentlichung aller Projekte, die aus einem Green Bond finanziert werden, vorschreibt.

Die Studie kann über www.suedwind-institut.de/publikationen/2016/ bestellt werden und steht ab sofort hier zum Download bereit.

Das Projekt wird aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, durch den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region sowie die Evangelische Kirche im Rheinland gefördert.
Gefördert durch stiftungumweltundentwicklung

ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des
Bundwirtschaftzusammenarbeit

Innerhalb eines separaten Projektes konnte die Studie mit der Unterstützung der KD-Bank ins Englische übersetzt werden.
kdbank

Kontakt:
Antje Schneeweiß
Telefon: 0228- 763698-17
E-Mail: schneeweiss@suedwind-institut.de

Sandra Grigentin-Krämer

Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising /
Public Relations and Fundraising
SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene
Kaiserstraße 201
53113 Bonn