Greenpicks unterzeichnet Worldwide Charter for Fair International Commerce

weltweite Charta für Fairen Internationalen Handel

weltweite Charta für Fairen Internationalen Handel
© Greenpicks: weltweite Charta für Fairen Internationalen Handel

Internationaler Online Marktplatz unterstützt Initiative der International Businesses Standards Organization IBSO

Köln, 15. Juni 2016 – Greenpicks – Eco & Upcycling Market hat die Weltweite Charta für Fairen Internationalen Handel (Worldwide Charter for Fair International Commerce) der International Businesses Standards Organization IBSO unterzeichnet. Die globale Initiative fördert Unternehmen, die nachhaltig und fair handeln. Die Charta unterstützt internationale Unternehmen, die besonders für soziale und ökologische Werte einstehen und dabei folgenden Verhaltenskodex einhalten: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und andere international anerkannte Prinzipien (www.standardizations.org/charter).

“Mit der Teilnahme an dieser globalen Initiative wollen wir unser Engagement zeigen, zu einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung sowie zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen und die Menschenrechte in der ganzen Welt zu fördern.”, so die Gründerin und Inhaberin von Greenpicks Annette Husmann.

Auf dem Online-Marktplatz für nachhaltige Produkte www.greenpicks.de präsentieren Hersteller und Händler Produkte, die den Nachhaltigkeitskriterien von Greenpicks entsprechen. Die der unterzeichneten Charta zugrunde liegenden Werte und Prinzipien wie Einhaltung der Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz sind dadurch automatisch sowohl für die vertretenen Anbieter als auch für die angebotenen Produkte erfüllt.

Die weltweite Charta für Fairen Internationalen Handel ist ein nichtkommerzielles Projekt und 100% kostenlos und freiwillig für die Unterzeichner. Die International Businesses Standards Organization (IBSO) ist eine weltweit unabhängige Non-Profit-Organisation, die evaluative und ethische Standards für internationale Marktteilnehmer und für die Weltwirtschaftsgemeinschaft insgesamt entwirft, fördert und pflegt. Als Teilnehmer des Global Compact der Vereinten Nationen (UN), integriert IBSO die UN-Kernwerte in ihre täglichen Aktivitäten.

Über Greenpicks – Eco & Upcycling Market
Greenpicks – Eco & Upcycling Market ist ein international ausgerichteter zweisprachiger Online-Marktplatz für Upcycling-Produkte, grüne, ökologische und nachhaltige Waren. Upcycling, Design und Nachhaltigkeit werden auf einer Plattform gebündelt. Gegründet wurde der Online-Marktplatz 2012 unter dem Namen “Öko- und Upcycling Markt” mit dem Ziel, ökologischen, ethischen und sozial verantwortlichen Konsum zu fördern. Verbraucher können aus einer breiten Produktpalette wählen – und das sowohl auf Deutsch wie auf Englisch. Dabei hat jeder einzelne Anbieter auf der Plattform seinen eigenen Online-Shop. Für mehr Information: www.greenpicks.de




Menschenrechte vor Profit – Unterschriftenaktion von Südwind

Unterschriftenaktion

Die Bundesregierung soll deutsche Unternehmen verpflichten, die Menschenrechte auch im Auslandsgeschäft zu achten. Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition und fordern Sie gemeinsam mit uns und einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis Angela Merkel und Sigmar Gabriel auf, sich für einen ambitionierten Aktionsplan einzusetzen.

Werden auch Sie aktiv und unterschreiben Sie hier: https://www.openpetition.de/petition/online/menschenrechte-vor-profit

=============

Zum Hintergrund:

Smartphone, Markenkleidung, Schokolade – hinter diesen alltäglichen Dingen verbergen sich Geschichten von Hunger, Armut und Menschenrechtsverletzungen. Ob Landvertreibungen, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen oder Hungerlöhne – Unternehmen in Deutschland nehmen Menschenrechtsverletzungen entlang ihrer globalen Lieferketten vielfach in Kauf. Die Achtung der Menschenrechte in den Auslandsbeziehungen gilt als freiwillige Angelegenheit.

Eine Chance auf Veränderung könnte der Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte bieten, den die Bundesregierung im Juni vorlegen möchte. Vieles deutet aber darauf hin, dass dieser nur unverbindliche Empfehlungen und Beratungsangebote statt gesetzliche Verpflichtungen vorsehen wird.

Wir fordern indes für den Nationalen Aktionsplan:
– eine gesetzlich verankerte menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen
– Klagemöglichkeiten für Opfer von Menschenrechtsverletzungen
– die Kopplung von öffentlichen Aufträgen und Außenwirtschaftsförderung an die Erfüllung der Sorgfaltspflicht.

Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für einen ambitionierten Aktionsplan ein.

Hier geht es zur Petition!
https://www.openpetition.de/petition/online/menschenrechte-vor-profit

Ansprechpartnerin:

Eva-Maria Reinwald
SÜDWIND
Tel.: 0228-763698-21
E-Mail: reinwald@suedwind-institut.de

Getragen wird die Petition durch die Verbände CorA, Forum Menschenrechte und VENRO sowie die Einzelorganisationen Brot für die Welt, CIR, Germanwatch, INKOTA-netzwerk, MISEREOR, Oxfam, SÜDWIND, terre des hommes und ver.di

Es grüßt Sie herzlich

Sandra Grigentin-Krämer

Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising /
Public Relations and Fundraising
SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene
Kaiserstraße 201
53113 Bonn

Tel.: +49 (0)228-763698-14
Fax: +49 (0)228-763698-22

E-Mail: grigentin-kraemer@suedwind-institut.de
Website: www.suedwind-institut.de




Nachhaltigkeitsstrategie für das Land Hessen zukunftsfähig machen

Nachhaltigkeitskonferenz stößt Weiterentwicklung der Ziele und Indikatoren aus dem Jahr 2009 an / Ministerin Hinz: „Wir bleiben unserem Ansatz treu und arbeiten weiterhin partizipativ.“

„Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie hat sich das Land Hessen ambitionierte Ziele gesetzt. Es geht unter anderem um Artenvielfalt, Klimaschutz, eine zukunftsfähige Wirtschaft, Bildungsgerechtigkeit und Gesundheit, kurz: um Hessens Zukunft. Umso wichtiger ist es, die Ziele und die Indikatoren zur Überprüfung dieser Ziele mit Blick auf internationale Entwicklungen anzupassen. Genau das werden wir unter dem Dach der Nachhaltigkeitsstrategie in den kommenden zwölf Monaten tun. Denn wir brauchen in Hessen weiterhin ein schlagkräftiges Steuerungs- und Monitoringinstrument“, sagte Umweltministerin Priska Hinz anlässlich der 8. Nachhaltigkeitskonferenz im Wiesbadener Kurhaus. Hier trafen sich heute Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden, um auf die Arbeit der Nachhaltigkeitsstrategie zurückzuschauen und die Eckpfeiler für das kommende Jahr festzuzurren.

Bis 2017: Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie überprüfen

Zu Beginn der gemeinsamen Arbeit unter dem Dach der Nachhaltigkeitsstrategie war im Jahr 2009 ein Ziele- und Indikatorenset ausgearbeitet worden, um Schwerpunktthemen für konkrete Maßnahmen und Aktivitäten zu identifizieren. Diese Ziele und Indikatoren dienen als Leitlinie für alle Aktivitäten innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie, aber auch darüber hinaus im politischen Alltag und in der Verwaltung. Regelmäßige Fortschrittsberichte dokumentieren anhand der Indikatoren, wie nah Hessen den im Jahr 2009 formulierten Zielen bereits gekommen ist. Dieses Jahr hat die 8. Nachhaltigkeitskonferenz die Weiterentwicklung dieses Ziele- und Indikatorensets in den Mittelpunkt gestellt: „Diese Weiterentwicklung soll bis zur nächsten Nachhaltigkeitskonferenz in einem partizipativen Prozess erfolgen – denn nur gemeinsam getragene Ziele können ein Leitbild für das Handeln auf allen Ebenen darstellen“, betonte Hinz. „National und international ist im vergangenen Jahr viel passiert: Ich denke da an das Pariser Klimaabkommen, an die Verabschiedung der sogenannten SDGs (Sustainable Developement Goals) durch die Vereinten Nationen und an die Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie. Diese Entwicklungen werden wir berücksichtigen und unsere Ziele daran anlehnen“, so Hinz. „Das ist eine große Herausforderung. Aber in Hessen sind wir mit der Nachhaltigkeitsstrategie schon sehr weit. Darum bin ich mir sicher, dass es uns gelingen wird.“ Im kommenden Jahr werden auf der Basis der angepassten Ziele und Indikatoren neue Schwerpunktthemen formuliert, an denen – wie schon in den vergangenen Jahren – anschließend konkret gearbeitet wird.

Bei der 8. Nachhaltigkeitskonferenz wurde außerdem auf die Arbeit der vergangenen zwölf Monate zurückgeblickt. „Wir sind wieder ein großes Stück vorangekommen. Bei den Schwerpunktthemen Klimaschutz und Klimawandelanpassung sowie Biologische Vielfalt haben wir gemeinsam vielfältige, zukunftsweisende Ergebnisse erarbeitet“, betonte Ministerin Hinz.

Zentrale Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr

Der im vergangenen Jahr neu einberufene Steuerungskreis Klimaschutz und Klimawandelanpassung hat mit einer Onlinesammlung von Klimaschutz- und Klimawandelaktivitäten in Hessen 352 bereits laufende Maßnahmen identifiziert. Das zeigt: In ganz Hessen arbeiten Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung sehr aktiv an Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Der Steuerungskreis hat außerdem einen breiten Beteiligungsprozess zur Diskussion des Maßnahmenpaketes für den „Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025“ angestoßen. Hierbei werden bei Veranstaltungen unterschiedlichste Akteure sowie Bürgerinnen und Bürger eingebunden. Gestern fiel der Startschuss für die Online-Beteiligung der Öffentlichkeit: Bis zum 17. Juni 2016 kann ein großer Teil der Maßnahmenvorschläge unter www.klimaschutzplan-hessen.de eingesehen und kommentiert werden. Bereits Ende des Jahres soll der „Integrierte Klimaschutzplan Hessen 2025“ dem Kabinett zur Verabschiedung vorgelegt werden.

Im Rahmen des Schwerpunktthemas Biologische Vielfalt haben hessische Unternehmen Interessensbekundungen für Artenpatenschaften unterzeichnet. Sie verankern damit das Thema Biodiversität in ihr betriebliches (Umwelt-)Management und übernehmen Verantwortung für Biologische Vielfalt. Die Kampagne „Wildes Hessen?! – Mehr Vielfalt in Garten, Dorf und Stadt“ motiviert Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen, Kindergärten und Kommunen, mehr für den Erhalt und den Schutz der Biologischen Vielfalt zu tun. Zentrales Element der Kampagne sind zahlreiche Mitmach-Aktionen. Seit dem Auftakt der Kampagne im Rahmen der Veranstaltung „Hessen aktiv: Gemeinsam für Biologische Vielfalt“ im September 2015 sind mehr als 160 Beiträge mit rund 600 Fotos zu „wilden Ecken“ in Hessen auf der Kampagnenwebsite eingetragen worden. „Die Botschafter und Botschafterinnen der Partnerinstitutionen, mit denen wir die Kampagne gemeinsam umsetzen, tragen mit ihrem Engagement wesentlich zum Erfolg bei“, unterstrich Umweltministerin Priska Hinz. Die Kampagne findet ihren abschließenden Höhepunkt beim 4. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit am 22. September 2016, der ebenfalls dem Schwerpunktthema gewidmet ist und unter dem Motto „Beobachten – Erleben – Schützen: Hessen aktiv für Biologische Vielfalt“ stattfindet.

Jugendstudie „Lebensqualität – Glücklich in Hessen!?“

Bei der Nachhaltigkeitskonferenz wurde darüber hinaus die Jugendstudie der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen „Lebensqualität – Glücklich in Hessen!?“ veröffentlicht. Sie basiert auf den Ergebnissen der repräsentativen Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 und fragt nun nach den Gründen für das Lebensgefühl und den Wünschen der jungen Menschen in Hessen. Dafür wurden Interviews geführt und Jugendliche in Jugendforen eingeladen.
Ein zentrales Ergebnis ist, dass es bei den Jugendlichen eine hohe Bereitschaft gibt, an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft aktiv mitzuwirken. Oft fehlt ihnen neben Schule oder Studium und anderen Freizeitaktivitäten dafür aber die notwendige Zeit. Darüber hinaus wünschen sich die jungen Menschen mehr Anerkennung für ihr Engagement. Eine höhere Wertschätzung würde aus Sicht der Jugendlichen die Zahl der ehrenamtlich Engagierten weiter erhöhen.
Lesen Sie dazu auch die weiterführenden Informationen.

Weitere Infos:
www.hessen-nachhaltig.de
www.klimaschutzplan-hessen.de
www.wildes-hessen.de

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressestelle: Mischa Brüssel de Laskay
65189 Wiesbaden, Mainzer Straße 80

E-Mail: pressestelle@umwelt.hessen.de
Internet: www.umweltministerium.hessen.de
Twitter: www.twitter.com/umwelthessen

Telefon: 0611 / 815 1020
Telefax: 0611 / 815 1943




Notfallpädagogische Krisenintervention in Ecuador

Karlsruhe, 27. April 2016

Am 16.04.2016 wurde Ecuador von einem Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert, eines der schwersten in der Geschichte des Landes. Viele Nachbeben folgten. Inzwischen ist die Zahl der Toten auf über 650 gestiegen. Vor allem Kindern fällt es schwer, solche Ereignisse zu verarbeiten, sie verlieren buchstäblich den Boden unter den Füßen. Um diese traumatisierten Kinder zu unterstützen, reist ein notfallpädagogisches Team der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. von 02. bis 17.Mai in die Region Manabí. Der notfallpädagogische Einsatz findet in Kooperation mit „Aktion Deutschland Hilft“ statt.

Bei einem derartigen Beben verlieren viele Kinder das Vertrauen in die Stabilität ihres Umfelds, ihr ganzes Weltbild kann durch eine solche Katastrophe erschüttert werden. Inzwischen kam es zu über 500 weiteren heftigen Nachbeben, die die Menschen in ständiger Angst leben lassen. Kinder haben oft besondere Schwierigkeiten, ihre Erfahrungen von Angst, Zerstörung und Tod einzuordnen und zu überwinden, so kann es zu posttraumatischen Belastungsreaktionen kommen. Mit notfallpädagogischen Methoden können diese Kinder stabilisiert werden und so Trauma-Folgestörungen vermieden werden.

“So wichtig die Behandlung von Wunden, Brüchen und anderen körperlichen Folgen des Erdbebens auch ist – die psychologischen Auswirkungen einer solchen Katastrophe belasten die Betroffenen meist noch lange nach dem Beben.” bringt Manuela Roßbach (Geschäftsführerin von “Aktion Deutschland Hilft”) es auf den Punkt.
In kunst- und erlebnispädagogischen Workshops haben betroffene Kinder die Möglichkeit, den traumatischen Erlebnissen neue, schöne Erfahrungen entgegenzusetzen. „Somit kann sich die Trauma bedingte seelische Erstarrung lösen und das Erlebte leichter verarbeitet werden“, erklärt Bernd Ruf, der Einsatzleiter. Die sonst so freudigen ecuadorianischen Kinder sollen wieder lachen dürfen.

Auch die Eltern und nahen Bezugspersonen sind oft traumatisiert, sie sind nicht oder nur bedingt in der Lage, ihren Kindern zu helfen. Zudem sind sie häufig mit den traumabedingten Verhaltensänderungen ihrer Kinder überfordert. Für sie werden Beratungen angeboten, die ihnen ein besseres Verständnis der posttraumatischen Reaktionen ermöglichen sollen.

Das ehrenamtliche notfallpädagogische Team besteht aus 12 erfahrenen PädagogInnen und TherapeutInnen, vier davon kommen aus Deutschland, die übrigen aus dem südamerikanischen Raum. Viele der Teammitglieder haben bereits langjährige Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten Kindern nach Katastrophen oder humanitären Krisen.

Pädagogische Erste Hilfe nach der Katastrophe
Die Notfallpädagogik der Freunde der Erziehungskunst basiert auf waldorfpädagogischen Methoden und verwandten Therapieformen. Im Rahmen zahlreicher Einsätze weltweit konnte bereits vielen Kindern geholfen werden, ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten und sogenannte Trauma-Folgestörungen zu mildern.
Ein rhythmisch gestalteter Tagesablauf, geregelte Essens- und Schlafenszeiten, Ruhe- und Aktionsphasen sollen den Kindern und Jugendlichen einen neuen Orientierungsrahmen, Sicherheit und Halt geben. Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte der Betroffenen wird der Verarbeitungsprozess gefördert und unterstützt. Mit erlebnispädagogischen Übungen soll das Vertrauen in sich selbst und seine Mitmenschen gestärkt werden. In den kunst- und erlebnispädagogischen Kursen haben betroffene Kinder die Möglichkeit den traumatischen Erlebnissen neue und schöne Erfahrungen entgegenzusetzen. Bewegungs- und Klatschspiele bringen Freude, lösen innere Erstarrungen und unterstützen die körperliche Koordination

Um ihren Einsatz finanzieren zu können, sind die Freunde der Erziehungskunst auf die Unterstützung durch Spenderinnen und Spender angewiesen.

Spendenkonto:
GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN DE06 4306 0967 0800 8007 00
BIC GENODEM1GLS
Stichwort “Notfallpädagogik Ecuador”

Kontakt Presse:

Reta Lüscher-Rieger
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Notfallpädagogik
Tel.: 0721-354806 183
Fax: 0721-354806 180
E-Mail: r.luescher-rieger@freunde-waldorf.de
Webseite: www.freunde-waldorf.de

Christoph Herrmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Notfallpädagogik
Tel.: 0721-354806 140
Fax: 0721-354806 180
E-Mail: c.herrmann@freunde-waldorf.de
Webseite: www.freunde-waldorf.de

Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. fördern weltweit Initiativen eines freien Bildungswesens. Seit 1971 setzen sie sich für die Waldorfpädagogik und für Freiheit im Bildungswesen ein. Seit 1993 organisiert und betreut das Büro in Karlsruhe internationale Freiwilligendienste in aller Welt und ermöglichte bislang über 7.000 Menschen einen sozialen Dienst in über 350 Projekten in mehr als 60 Ländern. Zurzeit nehmen jährlich rund 600 junge Menschen an den Programmen teil. Seit Sommer 2011 können Interessierte über den Verein auch einen 12-monatigen Freiwilligendienst in anthroposophischen Einrichtungen in Deutschland leisten.
Seit 2006 sind die Freunde der Erziehungskunst im Bereich „Notfallpädagogik“ tätig. In Folge von kriegerischen Auseinandersetzungen und Naturkatastrophen arbeiteten sie bislang mit psychotraumatisierten Kindern und Jugendlichen im Libanon (2006), China (2008 und 2013), Gaza (2009 – 2014), Indonesien (2009), Haiti (2010), Kirgisistan (2010), Japan (2011) und Kenia (2012 – 2013), Philippinen (2013-2015), Bosnien und Herzegowina (2014), Nepal (2015), Griechenland (2015), Slowenien (2015), Kurdistan-Irak (2013-2016) und Deutschland (2014-2016)




Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser zum Weltwassertag: „Das Wasser schützen, bevor es zu spät ist“

PRESSEINFORMATION

Neumarkt, 21. März 2016. Der UN-Weltwassertag am 22. März 2016 mahnt: Sauberes Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, ist ein UN-Menschenrecht. Gleichzeitig ist es weltweit gefährdet – auch in einem wasserreichen Land wie Deutschland. Grund sind menschgemachte Verunreinigungen wie Pestizide, Nitrat und andere Schadstoffe aus Industrie und intensiver Landwirtschaft, die mehr und mehr in unser Wasser einsickern. Dr. Franz Ehrnsperger Vorsitzender der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V.: „Die Zahlen des Umweltbundesamts und der Bundesanstalt für Gewässerkunde sprechen eine deutliche Sprache: Schon 2010 waren 37 Prozent des deutschen Grundwassers in chemisch schlechtem Zustand.[1] Seitdem sind aber beispielsweise die Verkaufszahlen für Pestizide in Deutschland nochmals um rund 5300 Tonnen gestiegen (2010: 40.844 t; 2014: 46.103 t).[2] Man kann sich ausrechnen, welche Effekte das hatte. Bayern meldet nicht umsonst schon Pestizidnachweise bei 45,2 Prozent seiner Grundwassermessstellen.[3]“

Für Ehrnsperger und seine Mitstreiter von der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser sind die Konsequenzen klar: „Wir müssen unser Wasser schützen, bevor es zu spät ist. Wir dürfen einfach nicht zulassen, dass unsere Lebensgrundlage in zunehmend mit Stoffen belastet wird, die da nicht hin gehören und deren langfristige Wirkung auf Mensch und Umwelt noch nicht einmal abschließend geklärt ist. Die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser leitet daraus konkret zwei Maßnahmen ab, mit denen sich die Qualität unseres Wassers erhalten lässt und für die sich die Bio-Mineralwasser-Brunnen schon heute aktiv einsetzen:

1. Kein Einsatz von Pestiziden und Co.
2. Förderung des komplett agrochemiefreien Ökolandbaus

Denn wirklicher Wasserschutz wird nur gelingen, wenn man das Problem an der Wurzel packt und den Eintrag von Schadstoffen in unsere Böden von Anfang an radikal unterbindet.“

Über die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V.
Die Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. setzt sich seit 2008 ein für einen behutsamen Umgang mit unserem wichtigsten Lebens-Mittel, dem Wasser. Sie wacht über die Richtlinien für das Qualitätssiegel „Bio-Mineralwasser“ und sensibilisiert Branche und Verbraucher für die Problematik der zunehmenden Wasserverschmutzung. Um das Zertifikat zu erlangen, müssen Mineralbrunnen 45 streng gefasste Kriterien erfüllen, die den Verbrauchern ein Höchstmaß an Qualität und Transparenz sowie nachhaltige Produktionsbestimmungen garantieren. Die Richtlinien wurden von unabhängigen Experten erarbeitet und werden laufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst. Deren Einhaltung überwacht die Biokontrollstelle BCS Öko-Garantie GmbH. Als bundesweit erstes Bio-Mineralwasser wurde bereits 2009 das „BioKristall“ des Bio-Pioniers Neumarkter Lammsbräu zertifiziert, es folgten Ensinger in Baden-Württemberg (Ensinger Gourmet), Voelkel in Niedersachsen (BioZisch-Limonade) und Lammsbräu (now-Limonade) sowie Gehring-Bunte aus Nordrhein-Westfalen (Christinen Mineralwasser) und die PreussenQuelle Rheinsberg (PreussenQuelle, PreussenQuelle Theodor) aus Brandenburg. Mehr Informationen über Bio-Mineralwasser finden Sie unter www.bio-mineralwasser.de

[1] Richter/Völker: Die Wasserrahmenrichtlinie – Auf dem Weg zu guten Gewässern, UBA 2010, S. 35 und Berichtsportal WasserBLIcK, BfG, Stand 22.03.2010.
[2] https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/landwirtschaft/pflanzenschutzmitteleinsatz-in-der-landwirtschaft.
[3] Landesamt für Umwelt Bayern (2014):„Grundwasser für die öffentliche Wasserversorgung: Nitrat und Pflanzenschutzmittel. Berichtsjahre 2008 – 2012“; abrufbar unter https://www.lfu.bayern.de/wasser/grundwasserbeschaffenheit/nitrat_psm/doc/nitrat_psm_08_12.pdf.

Pressekontakt
Dr. Daniel Haussmann
______________________________

Dr. Daniel Haussmann
Thomas Pfaff Kommunikation
Höchlstraße 2
D-81675 München

Fon: +49-89-992496-54
Fax: +49-89-992496-53
haussmann@pfaff-kommunikation.de




Original Beans startet Frauen-Kampagne

  • Empowerment through chocolate: Das Original Beans Projekt „Femmes de Virunga“ hat seit 2013 die Lebensbedingungen von hunderten Frauen im Ost-Kongo dramatisch verbessert.
  • Grüße an die Femmes de Virunga: Zum Internationalen Frauentag startet Original Beans eine völkerverbindende soziale Grußkampagne zur Stärkung des Projekts und der Auseinandersetzung mit der Herkunft von Produkten

 

März, 2016: Am 8. März 2016 ist Internationaler Frauentag – ein Datum an dem weltweit Gleichberechtigung und Frauenrechte im Mittelpunkt stehen. So auch bei der nachhaltigen Schokoladenfirma Original Beans, die in einer der frauenfeindlichsten Regionen der Welt – im vom Bürgerkrieg zerrüttenden Ost-Kongo D.R., entlang des Virunga Nationalparks – vor drei Jahren ein erfolgreiches Frauenprojekt ins Leben gerufen hat. Seit 2013 haben schon hunderte (Kakao-) Bäuerinnen Lesen und Schreiben gelernt, ihre Führungskapazitäten entfaltet und zum ersten Mal in ihrem Leben selbständige Haushalteinkommen erwirtschaftet. Außerdem haben sie erstmals selbst vor Ort Schokolade hergestellt, deren Verbreitung und Verkauf der weitverbreiteten Mangelernährung unter den Kindern der Kakaobauern entgegenwirken kann. Das Projekt wird durch Einnahmen der preisgekrönten, dunklen Milchschokoladensorte „Femmes de Virunga 55%“ finanziert.

 

Völkerverbindende Kampagne

Am Internationalen Frauentag stellt Original Beans dieses Projekt in den Mittelpunkt einer Kampagne, mit der mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und die Auseinandersetzung mit der Herkunft von Produkten geschaffen werden soll: Auf der Webseite femmes.originalbeans.com sammelt das Unternehmen bis zum 24. März 2016 „Grüße an die Femmes de Virunga“ und verbindet so die VerbraucherInnen direkt mit den Produzentinnen. Alle Grüße werden gesammelt und nach Ablauf der Aktion den Frauen im Kongo übergeben und über soziale Netzwerke veröffentlicht. Die Nachrichten von den VerbrauchInnen sollen den „Femmes de Virunga“ zeigen, wie sehr ihre Arbeit geschätzt wird, sie in ihrem Weg bestärken und ermutigen, sich weiterhin für ihre Unabhängigkeit einzusetzen. Bei den VerbrauchInnen wiederum soll die Aktion mehr Bewusstsein für die Arbeit und das Leben der Produzentinnen und die Herkunft von Kakao hervorrufen.

 

“Kakao vertreibt die Armut aus meinem Zuhause”, sagt die 45-jährige Marceline Katungu Lusasa. Die 40-jährige Léontine Kavira Kahansa, Mutter von zehn Kindern, fügt hinzu: “Die Trainer haben uns beigebracht, uns finanziell unabhängig zu machen und Initiative zu ergreifen – sei es in der Familie oder als Bäuerin.” Denn eine Frau im Ostkongo zu sein, ist extrem hart. Fremdbestimmung, Ausnutzung und Schändung sind an der Tagesordnung. Durch das Original Beans Projekt „Femmes de Virunga“ haben Frauen die Möglichkeit, sich aus der traditionellen Abhängigkeit von Männern zu lösen und ihr unternehmerisches Potential zu verwirklichen.

 

 

Hintergrundinformationen: Stärkung von Frauen durch Kakao

Ziel des Projekts ist die Etablierung einer kulturell unterstützten wirtschaftlichen Stellung von Frauen im ost-kongolesischen Kakaosektor. Dafür qualifiziert Original Beans gemeinsam mit der eigens von dem Unternehmen ins Leben gerufenen lokalen Non Govermental Organisation „IDAD“ Bäuerinnen als Qualitätsmanagerinnen von nachhaltig erwirtschaftetem Virunga Kakao. Zum Beispiel werden die Frauen geschult, wie sie Kakaogärten ökologischer bestellen und den erwirtschafteten Edelkakao besser ernten und verarbeiten können. In Verkostungen lernen sie, wie man Kakao auf seine Qualität hin prüft. Weitere Tipps und Austausch zum Thema Kakao & Co ermöglicht ein lokales Radioprogramm von und für Frauen. Zusätzliche Alphabetisierungs- und Leadership-Kurse wecken ihren Unternehmergeist. Außerdem haben die Frauen zum ersten Mal vor Ort Schokolade produziert, deren Verbreitung und Verkauf der weitverbreiteten Mangelernährung unter den Kindern der Kakaobauern entgegenwirken kann.

 

Die neu gewonnen Fähigkeiten setzen die Frauen von Virunga in der selbstständigen Betreuung der Original Beans Baumschulen vor Ort um. Jede Teilnehmerin bekommt als Gegenleistung kostbare Kakaopflänzchen zum selber Anbauen – ein wertvolles Gut und gleichzeitig Kapital, das ihre Stellung in der Gemeinschaft stärkt und gleichzeitig zur Wiederaufforstung rund um den artenreichen Virunga Nationalpark beiträgt. Getreu dem Original Beans Motto: “Jede Tafel : Ein Baum”.

 

Weitere Informationen zum Femmes de Virunga Projekt finden sich auf der Webseite www.originalbeans.com/de/baumtracker/femmes-de-virunga/.

 




Wenn aus Schülern Umweltprofis von morgen werden: GLS Bank engagiert sich im Projekt „Nachhaltigkeitstrainee NRW“

Pressemitteilung

Bochum, 16.02.2016: Bergfest für die Nachhaltigkeitstrainees NRW, die im Sommer ihre Nachhaltigkeitsurkunde vom Staatssekretär Peter Knitsch bekommen. Vor ihnen liegen noch einige Monate harter Arbeit an den eigenen Projekten in den beteiligten Unternehmen und Fachworkshops wie der, der heute in den Räumlichkeiten der GLS Bank in Bochum stattfand. Dieser Workshop wurde von Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün, angeboten.

Rund 40 Teilnehmer_innen des Projektes „Nachhaltigkeitstrainee NRW“ (von insgesamt 70) erhielten in dem Fachworkshop Einblick in das 1×1 der Green Economy. Neben nachhaltigen Lebensstilfragen wurden die Grundzüge ethischer Unternehmensführung und nachhaltiger Wirtschaftspolitik behandelt. Reuter über die Macht, die Verbraucher im Feld Nachhaltigkeit haben: „Sozialökologische Unternehmensverantwortung wird immer mehr zum Selbstverständnis. Es geht nicht mehr um Ideologie oder einen vermeintlich grünen Lifestyle, sondern um alltägliche Normalität. Die Bedeutung der Markendimension „Nachhaltigkeit“ wird daher noch weiter zunehmen.“

Ein Programmpunkt war der sogenannte „Pitch“: Die Schüler_innen stellten ihre Projekte vor – für besonders interessante Projekte konnten Punkte vergeben werden. Die Initiativen in Bochum, Solingen, Wuppertal, Remscheid und Essen sind vielfältig: in Remscheid geht es um grünes Gründen in Kooperation mit der Agentur haase design und der Remscheider Gründerschmiede. Die Trainees bei Knipex (Zangenhersteller mit mehr als 1.000 Mitarbeitern) in Wuppertal widmen sich der biodiversen Neugestaltung des Firmengeländes sowie einer Mitarbeiterbefragung in Sachen nachhaltigem Handeln. In Essen wird ein Videoclip gedreht und in Bochum geht es an der LessingSchule um die Identifikation von Maßnahmen mit besonders hohem CO2-Einsparungspotenzial.

Die GLS Bank unterstützt an der Willy-Brandt-Gesamtschule den Aufbau einer nachhaltigen Schülerfirma. Silke Bechtle, Projektkoordinatorin für die Schülerfirma, über das Engagement der GLS Bank: „Als GLS Bank freuen wir uns, die Schüler_innen bei der Auseinandersetzung mit dem Thema nachhaltige Unternehmensführung zu begleiten.“ Bei der Gründung ihrer Schülerfirma berät die GLS Bank rund um finanzielle Fragen und unterstützt sie insbesondere bei den Themen nachhaltiges Wirtschaften.

Über das Projekt: Erstmalig bietet UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft,
auch in Nordrhein-Westfalen das Projekt „Nachhaltigkeitstrainee“ an – hier gefördert von der
Stiftung Umwelt und Entwicklung. Das Projekt ist im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung
angesiedelt. Im Rahmen der einjährigen Zusammenarbeit erhalten die Trainees bereits vor
Berufseintritt ein grundlegendes Verständnis von der Verantwortung für ökonomische, ökologische
und soziale Ziele in der Wirtschaft. Sie sind durch eigene Projekte in nachhaltigen Unternehmen
direkt in den unternehmerischen Alltag eingebunden und erfahren, welche Herausforderungen
nachhaltiges Wirtschaften mit sich bringt. Die Praxispartner aus der Wirtschaft erhalten frische Ideen
– so profitieren Schulen, Unternehmen und junge Menschen gleichermaßen.
www.umweltprofisvonmorgen.de

Pressekontakt:
GLS Bank
Christof Lützel
Pressesprecher
0234-57975340
presse@gls.de

UnternehmensGrün
Dr. Katharina Reuter
Geschäftsführung
0178-4481991
reuter@unternehmensgruen.de




Gabriel lässt bei TTIP-Beratung zu KMU nicht die Betroffenen zu Wort kommen

Pressemitteilung:

Berlin, 8.12.2015: Im TTIP-Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist eine differenzierte Meinung des Mittelstands nicht gefragt. Am heutigen Dienstag tagt der von Sigmar Gabriel initiierte TTIP-Beirat zum Thema „Bedeutung des Freihandelsabkommens für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU)“. Zu diesem Thema referieren allerdings nur ein Vertreter des DIHK und ein Vertreter der EU-Kommission. Dabei hätte die öffentlich bekannte Initiative KMU gegen TTIP die Sicht von skeptischen Praktikern aus dem Mittelstand einbringen können.

„Offenbar ist der Minister nicht daran interessiert zu hören, welche Risiken kleine und mittlere Unternehmen durch TTIP erwarten“, kritisiert Martina Römmelt-Fella, Geschäftsführerin von Fella Maschinenbau und eine der Initiatoren von KMU gegen TTIP. „Eine ausgewogene Diskussion ist so nicht zu erwarten. Dabei zeigen Studien für andere europäische Länder schon jetzt, dass komplette Wirtschaftszweige durch TTIP unrentabel werden.“

Hintergrund: Der Anteil kleiner und mittlerer Unternehmen an den Exporten in die USA liegt nur bei 15 Prozent der deutschen Ausfuhrwerte. „Die geplanten Handelserleichterungen kommen hauptsächlich Großunternehmen zugute“, so Gottfried Härle, Brauerei Clemens Härle. Die wenigen exportierenden Unternehmen (hauptsächlich aus den Bereichen Maschinenbau, Chemie und Pharma) profitieren laut Ifo Institut für Wirtschaftsforschung nur geringfügig von niedrigeren Zöllen. Die Verlierer des Abkommens sind kleine Mittelständler, die bereits unter internationalem Wettbewerbsdruck leiden. „Die Zahlen lassen nur einen Schluss zu: TTIP lohnt sich nicht für uns – im Gegenteil, es wird regionale Märkte noch stärker unter Druck setzen“, sagt Härle.

Die Zahl der Unterzeichner der Initiative „KMU gegen TTIP“ steigt kontinuierlich und hat jetzt die Marke von 2000 erreicht. „Über die Hälfte der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner kommen aus den wirtschaftlich starken Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg“, erklärt Frank Immendorf, Messebau Egovision, einer der fünf Mitinitiatoren. Insgesamt 29 Prozent kommen aus Niedersachsen, Hessen, Berlin und Hamburg.

Besonders Unternehmen aus den Branchen Freie Berufe, Gewerbe und Handwerk, Handel sowie Information und Consulting finden sich unter den 2000 Unterzeichnern: Zusammen machen sie 77 Prozent aus. „Dass die Interessen dieser Unternehmen durch den Vertreter des DIHK beim TTIPBeirat vertreten werden, ist unwahrscheinlich“, so Gottfried Härle, einer der Initiatoren von KMU gegen TTIP.

Die aktuelle Auswertung der Unterschriften finden Sie auf der folgenden Seite. Initiatoren des Aufrufes unter www.kmu-gegen-ttip.de sind die Inhaber/innen von Fella Maschinenbau GmbH, der Brauerei Clemens Härle KG, der Egovision GmbH, der Ulrich Walter GmbH/Lebensbaum und der Velokonzept Saade GmbH. Aus ihrer Sicht gefährdet TTIP die Standards in Europa und bringt Nachteile für ihre Unternehmen und die regionale Wirtschaft.

Kontakt:

Arbeitsgemeinschaft „KMU gegen TTIP DE“ // www.kmu-gegen-ttip.de

Gottfried Härle

Mail: Gottfried.Haerle@haerle.de

facebook.com/KMUgegenTTIP // twitter.com/KMUgegenTTIP_DE

Pressekontakt:

Kai Weller, Agentur Ahnen&Enkel

Mail: weller@ahnenenkel.com

Mobil: 0176 24569084




Die Radlhauptstadt bringt Licht ins Dunkel

Presseveröffentlichung
8/12/2015

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – aber leider nicht an jedem Fahrrad. Gerade im Winter, wenn es schon am Nachmittag dunkel wird, ist die Fahrradbeleuchtung essentiell für die eigene Sicherheit im Verkehr. Um darauf aufmerksam zu machen, haben sich dieses Jahr erstmals vier wichtige Akteure des Münchner Radverkehrs zusammengeschlossen: Die Radlhauptstadt München, die Münchner Polizei, die AGFK Bayern und der ADFC München. Sie klären bei der Aktion „Münchner Radlleuchten“ vom 9. bis 11. Dezember auf dem Odeonsplatz über Fahrradbeleuchtung, Sichtbarkeit und Sicherheit auf.

An allen drei Tagen bietet die Radlhauptstadt München zwischen 15:00 und 20:00 Uhr ihren bewährten und beliebten Radl-Sicherheitscheck an, bei dem der Fokus auf dem Thema Beleuchtung liegt und Radlerinnen und Radler ihr Fahrradlicht kostenfrei überprüfen und warten lassen können. Der sogenannte Dunkeltunnel stellt außerdem anschaulich dar, welche Vorteile reflektierende Kleidung hat, indem in einem abgedunkelten Pavillon verschiedene Nacht- und Dämmerzustände simuliert werden.
Der Donnerstag, 10.Dezember bildet den Kerntag der „Münchner Radlleuchten“. Von 16:00 bis 19:00 Uhr erhalten der Radl-Sicherheitscheck und der Dunkeltunnel der Radlhauptstadt München Unterstützung weiterer Radverkehrsexperten: Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) verteilt im Rahmen ihrer Kampagne „Lichtgestalten“ Flyer und Broschüren zum Thema reflektierende Kleidung, das Infomobil der Polizei klärt ebenfalls über die Wichtigkeit funktionierender Beleuchtung und reflektierender Bekleidung auf und der ADFC München hat eine (noch geheime) Aktion zu dem Thema vorbereitet.
Gemeinsam mehr Licht ins Dunkel bringen: Das ist der Gedanke, der hinter der Aktion „Münchner Radlleuchten“ von Radlhauptstadt München, AGFK Bayern, ADFC und der Münchner Polizei steht. Mehr Informationen zum Thema verkehrssicheres Radfahren gibt es auch auf www.radlhauptstadt.de.

Die Initiative „Radlhauptstadt München“ fördert den Fahrradverkehr in München. Sie wird im Auftrag der Landeshauptstadt München von der Bietergemeinschaft Green City e.V./Green City Projekt GmbH, helios und Innovationsmanufaktur durchgeführt. Weitere Informationen unter www.radlhauptstadt.de.

Pressefotos
Kostenlos als Download unter https://www.flickr.com/photos/49743195@N03/sets/.

Kontakt
Judith Fahrentholz
Telefon: (089) 890 668 -313
Telefax: (089) 890 668 –66
E-Mail: presse@radlhauptstadt.de




„Ich kauf‘ mir die Welt!“: SchülerInnen lernen nachhaltigen Umgang mit Geld

Einladung zum Pressetermin
München, den 23. November 2015

26. November 2015, 7.55 -12:20 Uhr, Wilhelm-Busch-Realschule in München-Neuperlach

Was passiert mit meinem Geld, wenn ich es zur Bank bringe? Mit dieser Frage setzen sich vom 23. bis 27. November drei 8. Klassen der Wilhelm-Busch-Realschule in München-Neuperlach kritisch auseinander. Sie nehmen an Projekttagen der Umweltorganisation Green City e.V. rund um faire Finanzen teil. Kurz vor dem Einstieg ins Berufsleben und dem ersten selbstverdienten Einkommen erhalten sie Denkanstöße zu einem bewussten und nachhaltigen Umgang mit Geld.
Die nachhaltig-orientierten Geldinstitute GLS Bank und Sparda-Bank München sowie das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz fördern das Pilotprojekt, das den Titel „Ich kauf‘ mir die Welt! Zukunft gerecht gestalten“ trägt. Wenn es erfolgreich ist, möchte Green City e.V. es auch nächstes Jahr Münchner Schulen anbieten. Mehr Informationen gibt es unter www.greencity.de.

Wir laden Sie ein, das Projekt zu besuchen. Sie haben die Möglichkeit, Interviews mit Green City-ExpertInnen, SchülerInnen und LehrerInnen zu führen und Fotos zu schießen. Bitte melden Sie sich an.

Termin:
Donnerstag, 26. November 2015
Ablauf:
7:55 – 9:25: Worum geht’s?
Wie funktioniert eine Bank?
Konzept Nachhaltigkeit
9:45 – 10:30: Werte – Was zählt (wirklich)?
10:30 – 12:20: Was bewirkt mein Geld?

Treffpunkt:
Wilhelm-Busch-Realschule, Krehlebogen 16, München-Neuperlach
Anmeldung:
Bei Judith Fahrentholz, presse@greencity.de oder (089) 890 668 -313
bis Mittwoch, 25. November, 14:00 Uhr

Pressekontakt
Judith Fahrentholz
089 / 890 668-313

presse@greencity.de