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Freiburg, 8. Oktober 2024
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Oxfam: COP29 muss Klima-Hilfen für einkommensschwache Länder verzehnfachen

Gerade nach der US-Wahl muss der Rest der Welt zeigen, dass der kooperative Multilateralismus rund um das Pariser Abkommen echte Fortschritte bringen kann

Berlin, 08.11.2024. Mindestens eine Billion US-Dollar pro Jahr als neues Globalziel zur Unterstützung einkommensschwacher Länder und deutliche Signale für ambitioniertere Klimaschutzziele unter dem Pariser Abkommen – das fordert Oxfam von der diesjährigen UN-Weltklimakonferenz COP29, die ab Montag im aserbaidschanischen Baku beginnt. Von der Bundesregierung braucht es auch nach dem Ampel-Aus nun konsequentes Engagement für einen Erfolg der COP29.

Hauptaufgabe der COP29 ist es, ein neues Globalziel für die finanzielle Unterstützung einkommensschwacher Länder zur Bewältigung der Klimakrise festzulegen, um das bisherige 100-Milliarden-Ziel der Industrieländer zu ersetzen. Noch sind wesentliche Schlüsselfragen zur Ausgestaltung des neuen Ziels ungeklärt – etwa hinsichtlich des Umfangs, des künftigen Kreises der Geberländer oder zum Umgang mit unvermeidlichen Klimaschäden.

Jan Kowalzig, Experte für Klimawandel und Klimapolitik bei Oxfam dazu: „2015 wurde in Ergänzung zum Pariser Abkommen beschlossen, die finanzielle Unterstützung für die einkommensschwachen Länder ab 2025 auf eine neue Grundlage zu stellen. Dieses Versprechen gilt es nun in Baku einzulösen, damit auch der Globale Süden ehrgeizig zur Umsetzung des Pariser Abkommens beitragen, sich klimaverträglich entwickeln und seine Gesellschaften vor den Folgen der Klimakrise schützen kann. Dass das gelingt, liegt in unserer vernetzten Welt im ureigenen Interesse auch der Industrieländer.”

Nach Einschätzung von Oxfam braucht es für die künftige Unterstützung als Zielmarke ein Volumen von jährlich mindestens einer Billion US-Dollar. Das entspräche einer Verzehnfachung des bisherigen Ziels. So fordern es auch die einkommensschwachen Länder. „Das Geld dafür wäre da: Über Vermögenssteuern für Reiche und Superreiche, die durch ihren extremen Konsum erheblich zur Klimakrise beitragen, oder über Abgaben auf die Förderung fossiler Energien ließen sich erhebliche Mittel mobilisieren, die in die Bewältigung der Klimakrise gesteckt werden könnten”, so Kowalzig.

Nach den Vorstellungen der besonders gefährdeten Länder soll das neue Globalziel nicht nur die Unterstützung für Klimaschutz und Anpassung an die Veränderungen, sondern auch für die Bewältigung kommender Verluste und Schäden etwa durch Stürme, Dürren oder Überschwemmungen abdecken. Die Industrieländer lehnen diese Ausweitung derzeit ab.

Jan Kowalzig sieht darin politisches Kalkül: „Die Industrieländer wehren sich mit formalen Argumenten, in Wahrheit aber ist die Blockade politisch, denn sie fürchten den hohen Unterstützungsbedarf beim Umgang mit Klimafolgeschäden. Mit dieser Haltung gegen die vom Klimawandel existenziell bedrohten Länder wird sich in Baku kein Erfolg zurechtzimmern lassen.”

Die Rolle der Bundesregierung sieht Oxfam kritisch. Zwar gilt Deutschland bislang als Zugpferd in der Klimafinanzierung, aber noch plant die Bundesregierung den Etat des Entwicklungsministeriums für 2025 so kürzen, dass die deutsche Zusage, die Klima-Hilfen auf jährlich mindestens sechs Milliarden Euro anzuheben, kaum einzuhalten sein wird.

Jan Kowalzig betont: „Wenn ausgerechnet Deutschland seine Finanzzusagen bricht, dürfte das der für die Verhandlungen so wichtigen Vertrauensbasis zwischen den Ländern wenig zuträglich sein. Dass sich der Bundesfinanzminister dafür nie interessiert hat, ist wenig überraschend. Bundeskanzler Olaf Scholz hingegen hat die deutsche Zusage wiederholt bekräftigt und muss nun die geplanten Kürzungen kassieren. Auch und gerade nach dem Ampel-Aus.”

Auch der dürftige Ehrgeiz der Länder beim Klimaschutz wird Thema auf der Konferenz sein. Die bisherigen Klimaschutzziele der Länder machen eine globale Erwärmung von bis zu 3°C möglich. Bis 2030 werden, so ein neuer UN-Bericht, die weltweiten Emissionen um weniger als drei Prozent gegenüber 2019 sinken. Nötig wären jedoch 43 Prozent, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen und so die schlimmsten Szenarien der Klimakrise noch zu verhindern. Die COP29 muss hier deutlich mehr Ehrgeiz von den Ländern einfordern, wenn diese nächstes Jahr turnusgemäß ihre neuen Klimaschutzpläne unter dem Pariser Abkommen einreichen werden.

Natürlich ist das Wahlergebnis in den USA ein Rückschlag für die internationale Klimapolitik. „Donald Trump leugnet die Wissenschaft zum Klimawandel, agiert als Frontmann der fossilen Energieindustrie und steht seit jeher dem Multilateralismus feindlich gegenüber”, so Kowalzig. Allerdings gilt auch: Die Klimakrise macht deswegen nicht vier Jahre halt, sondern bleibt eine existenzielle Bedrohung. Weite Teile der USA wissen das und haben längst verstanden, dass ambitionierter Klimaschutz eine wichtige Zukunftsinvestition ist. Auf Bundesstaatenebene wird die zum Teil ehrgeizige Energie- und Klimapolitik weitergehen. Auch wenn die USA unter Donald Trump das Pariser Abkommen verlassen, wird der Rest der Welt die klimafreundliche Transformation fortsetzen. Dass das gelingen kann, muss auch die kommende COP29 beweisen.

Redaktionelle Hinweise

  • Jan Kowalzig, Experte für Klimawandel und Klimapolitik verfolgt für Oxfam Deutschland die Verhandlungen – in der ersten Woche virtuell von Berlin aus, in der zweiten Woche (ab 17. November) vor Ort in Baku.
  • Für Gesprächsanfragen können Sie sich direkt an Jan Kowalzig wenden: +49-160-5311401.

Pressekontakt
Lena Enders, Tel.: 0 30 45 30 69 745, lenders@oxfam.de
Sebastian Danz, Tel.: +49 30 45 30 69 726, sdanz@oxfam.de

Als internationale gemeinnützige Organisation setzt sich Oxfam gemeinsam mit Menschen in aller Welt gegen Armut, Unterdrückung und soziale Ungleichheit ein. Seite an Seite mit fast 2.250 lokalen Partnerorganisationen in 79 Ländern arbeiten wir für eine gerechte und nachhaltige Welt.
Mehr unter www.oxfam.de

Oxfam Deutschland e.V.

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Trump-Wahl mit immensen Folgen für Weltordnung und Klimaschutz – nun kommt viel auf EU und Deutschland an

Germanwatch zum Wahlausgang in den USA: Mit Trump wird fossile Lobby die Regierungsgeschäfte übernehmen / Enorme Herausforderung für internationale Klimaschutzbemühungen / Es braucht nun eindeutiges Bekenntnis der Weltgemeinschaft zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens

Berlin/Bonn (6. Nov. 2024). Mit großer Sorge blickt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf den Ausgang der US-Wahlen. „Der Wahlsieg Donald Trumps hat das Potenzial, die seit dem zweiten Weltkrieg entwickelte Weltordnung grundlegend umzugestalten. Germanwatch setzt sich für globale Gerechtigkeit sowie den Schutz der Menschenrechte und der massiv bedrängten ökologischen Lebensgrundlagen ein. Donald Trump hat angekündigt, dass die Weltmacht USA sich in all diesen Feldern massiv gegen diese Ziele aufstellen wird“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Mit Trump droht die fossile Lobby die Regierungsgeschäfte in den USA zu übernehmen. Aber die globalen wirtschaftlichen und technologischen Trends sprechen weiterhin für eine dynamische Entwicklung von Erneuerbaren Energien, Speichertechnologien und Elektromobilität.“

Bals weiter: „Wir sehen mit großer Sorge, in welchem Ausmaß Geld aus der fossilen Lobby und der Tech-Szene diesen Wahlkampf befördert hat. Wir setzen nun auf eine EU und Deutschland, die Handlungsfähigkeit nach innen und außen für die eigenen Werte demonstrieren – gemeinsam mit Partnern, gerade auch im Globalen Süden. Das wird allerdings angesichts der zunehmenden politischen Polarisierung in der EU und der in Frage gestellten Handlungsfähigkeit der Bundesregierung eine Herausforderung.“

Weltgemeinschaft bei COP in Baku besonders gefordert

Mit großer Sorge blickt Germanwatch auch auf die klimapolitischen Auswirkungen des Trump-Siegs. „Für den globalen Klimaschutz ist eine erneute Amtszeit Trumps mit republikanischen Mehrheiten im Kongress eine sehr schlechte Nachricht“, so Bals. „Trump zweifelt die Realität der Klimakrise an und wird sich dafür einsetzen, die Förderung von Öl und Gas zu erhöhen, obwohl das die Lebensgrundlagen auf unserem Planeten zerstört. Aber die Klimakrise duldet keinen Aufschub, denn der Physik ist es letztlich egal, wer im Weißen Haus sitzt. Umso wichtiger ist es, dass die Staatengemeinschaft beim anstehenden Klimagipfel COP29 in Baku und beim G20-Gipfel in Rio beweist, dass sie beim Klimaschutz zur Not auch ohne die US-Regierung handlungsfähig sein wird. Die Bundesregierung sollte jetzt die Initiative für die Bildung einer breiten Koalition von Ländern ergreifen, die in den nächsten Tagen ihre Unterstützung für das Pariser Klimaabkommen und seine Ziele bekräftigt.“

Es steht zu befürchten, dass Trump die USA nicht nur aus dem Paris-Abkommen führen wird, sondern auch versuchen wird, die übergeordnete UN-Klimarahmenkonvention zu verlassen. Bals: „Für einen angemessenen amerikanischen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung dürfte es keine Mehrheiten im Kongress geben und auch die Finanzierung multilateraler Institutionen von den Vereinten Nationen bis zur Weltbank ist gefährdet.“

Politisch wird es für Trump zwar schwierig bis unmöglich werden, viele der Förderprogramme für grüne Zukunftstechnologien aus dem Inflation Reduction Act von Präsident Joe Biden zu beenden, er wird sie aber abschwächen. Der Schwerpunkt wird vor allem darauf liegen, die Bedingungen für die Öl- und Gasindustrie zu verbessern. „Trump kann den Wandel in den USA zwar verlangsamen und erschweren – aufhalten wird er ihn nicht. Allerdings wird dies die Erreichung der globalen Pariser Klimaziele für alle untergraben. Die USA sind der weltweit zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen. Ihre historische Verantwortung für die weltweit zunehmenden Klimaschäden wird durch Trumps verantwortungslose Politik weiter steigen. Zudem wird seine fossile Politik langfristig der amerikanischen Wirtschaft schaden, wenn er sie zunehmend von Innovationen und Märkten der Zukunft abkoppelt“, so Bals.

EU und Deutschland müssen Trumps fossilem Kurs entgegensteuern

Germanwatch erwartet von Deutschland und der EU nun eine verantwortungsvolle Reaktion. Bals: „Die Bundesregierung und die EU müssen jetzt Sicherheit über den eingeschlagenen Weg schaffen, denn auch die europäische Wirtschaft braucht diese Klarheit. Das heißt auch, den Weg Richtung Elektrifizierung und Erneuerbare Energien noch konsequenter zu gehen. Flüssiggas-Importe nach Deutschland kommen zum Großteil aus den USA. Jede Reduktion dieser Import-Abhängigkeit reduziert auch die Unterstützung für Trumps fossilen Kurs, senkt die Verwundbarkeit gegenüber Entscheidungen der neuen US-Administration und trägt zur Stärkung grüner Geschäftsmodelle bei. Dazu sollte die Bundesregierung unter anderem die Elektrifizierung von Prozessen in Industrie und Gewerbe stärker unterstützen und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Europa entschlossener fördern. Ein ambitioniertes 2040-Klimaziel der EU von mindestens 90 Prozent Emissionsreduktion wäre das richtige Signal. Dazu müssen die EU-Regierungschefs sich bei ihrem nächsten Gipfel verpflichten.“

Auf dieser Grundlage könnte die EU auch eine treibende Kraft werden für eine Koalition von Staaten, die bis zum Februar 2025 die vom Pariser Abkommen geforderten neuen ehrgeizigen Klimaziele vorlegt. Auch Partnerländer wie China, Indien, Südafrika oder Brasilien müssen dafür eingebunden werden. Das Verhältnis zu diesen Ländern wird die EU – nicht nur klimapolitisch – künftig eigenständig definieren müssen. Beim Klimagipfel in wenigen Tagen in Baku muss – auch ohne die USA – zunächst eine Einigung auf ein neues Klimafinanzierungsziel gelingen. Dazu braucht es eine handlungsfähige Bundesregierung mit einem Bundeshaushalt, der bei der internationalen Zusammenarbeit nicht kürzt, sondern in diesen unsicheren Zeiten mehr investiert. Das multilaterale Klimaregime hat bereits in der ersten Amtszeit von Trump seine Resilienz bewiesen – das kann auch dieses Mal klappen, aber es erfordert mutiges und zügiges Handeln. „Es gibt in den USA eine breite Bewegung an Unternehmen, Bundesstaaten, Kommunen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die ernsthaften Klimaschutz umsetzen und sich für Klimaziele einsetzen. Klimadiplomatie muss diese wichtigen Akteure voll und ganz einbinden. Das bedeutet auch eine starke Rolle für die Zivilgesellschaft. Germanwatch wird sich dieser Herausforderung stellen“, so Bals.

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PFLANZLICH GENIESSEN, GESUND LEBEN – VEGGIENALE zum dritten Mal im Breisgau am 3./4. Februar 2024

Berlin/Freiburg. Nach zwei Jahren macht die VEGGIENALE – Messe für pflanzlichen Lebensstil, Gesundheit und Nachhaltigkeit wieder Station im Breisgau, konkret am 3. und 4. Februar 2024 in der Messe Freiburg, Messehalle 1.

Die Besucher:innen dürfen sich auf einen Marktplatz mit Ausstellerangeboten zur pflanzenbasierten gesunden Ernährungs- und Lebensweise freuen. Dabei geht es nicht nur um Essen, sondern z.B. auch um Kleidung, Kosmetik und viel Information zu Tier- und Klimaschutz im Alltag. Es kann also entdeckt, probiert und natürlich gekauft werden. „Information und Aufklärung stehen im Vordergrund“, sagt Daniel Sechert vom Veranstalter ECOVENTA. Daher sind nicht nur „eingefleischte“ Veganer eingeladen, sondern auch Menschen, die Fleischverzicht und Nachhaltigkeit im Alltag bisher eher als nachteiligen Kompromiss sehen.

Die Highlights im Rahmenprogramm sind die Kochshows sowie Fachvorträge von Buchautorin Katja Mathes („Blessed Food – Kochen mit neuem Bewusstsein“). Sie ist an beiden Messetagen live zu erleben. Im Kinderprogramm gibt es Puppentheaterstücke zu nachhaltigen Themen.
Außerdem lädt der Verein GREENPEACE zu einer Kleidertauschparty ein. Wer mindestens drei Kleidungsstücke zum Tauschen mitbringt, erhält 50% Rabatt auf den Eintrittspreis an der Tageskasse. Mit der Kleidertauschparty möchte GREENPEACE gemeinsam mit der VEGGIENALE einen alternativen Weg aufzeigen: wiederverwenden, reparieren und teilen statt neu kaufen und wegwerfen.

Das Messeprogramm wird ab dem 19.02.2024 auf https://veggienale.de/besuchen/freiburg-2024 veröffentlicht. Alle Programmpunkte sind kostenfrei und im Eintrittspreis bereits enthalten. Der Eintritt kostet 8,00 EUR an den Tageskassen (6,00 EUR ermäßigt), im Online-Vorverkauf auf https://veggienale.de/tickets gibt es Eintrittskarten bereits ab 5,00 EUR. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr. Die jeweils ersten 333 Tagesgäste erhalten kostenfreie Goodiebags u.a. mit Gutscheinen, Produktproben und Magazinen.
Alle weiteren Infos gibt es auf www.veggienale.de

Veranstalter:

ECOVENTA GmbH – Agentur für ökologische Veranstaltungen
Heinrich-Roller-Str. 13
10405 Berlin
Büro: Palisadenstr. 40, 5. OG, 10243 Berlin

Ansprechpartner: Daniel Sechert
Telefon (030) 555 775 201
E-Mail sechert@ecoventa.de

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Save-the-Dates!

VEGGIENALE – Messe für pflanzlichen Lebensstil und Gesundheit

Freiburg 3./4. Februar ´24
München 16./17. März ´24
Leipzig 13./14. April ´24
Hannover 27./28. April ´24
Berlin 25./26. Januar ´25

www.veggienale.de

HELDENMARKT – Messe für nachhaltigen Konsum

München 16./17. April ´24
Frankfurt 21./22. September ´24
Stuttgart 5./6. Oktober ´24
Hamburg 2./3. November ´24
Berlin 16./17. November ´24

www.heldenmarkt.de

ECOVENTA GmbH
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Heinrich-Roller-Str. 13
10405 Berlin

Büro: Palisadenstr. 40, 10243 Berlin

Telefon 030 555 775 201
Fax 030 555 775 209

www.ecoventa.de
sechert@ecoventa.de

ECOVENTA GmbH
Agentur für ökologische Veranstaltungen
Heinrich-Roller-Str. 13, 10405 Berlin
Registergericht: AG Charlottenburg Berlin, HRB 165387 B
Steuernummer: 37/271/30891
UmsatzsteuerIdentifikationsnummer: DE299543853
vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Daniel Sechert




Gebäudeenergiegesetz: Politischer Deal statt souveräner Klimapolitik

Koalitionsfriede vor Klimaschutz: Gefahr für Klimaschutzziele und Freiheitsrechte junger Menschen / Parlamentarische Beratungen der Gesetze zu Gebäudeenergie und Kommunaler Wärmeplanung müssen für schnelle Emissionsminderungen genutzt werden – neue sozial gerechte Förderanreize als Game-Changer

Berlin (14. Juni 2023). Zur gestrigen Einigung der Ampelfraktionen über Leitplanken für die parlamentarische Beratung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch: „Eine Koalitionskrise scheint abgewendet, aber das Risiko einer eskalierenden Klimakrise wird durch solches Handeln verstärkt. Das Bundesverfassungsgericht ist in seinem Klimabeschluss eindeutig: Klimamaßnahmen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Freiheitsrechte jüngerer Generationen in die Zukunft verschoben werden. Genau das tut aber die gestrige Einigung. Statt einen klaren Fahrplan zum Erreichen der Klimaziele für 2030, 2040 und 2045 im Gebäudesektor zu schaffen, verschiebt sie das Handeln im Gebäudebestand um Jahre und lässt den Einbau von Gasheizungen zunächst noch zu. Die Geschwindigkeit der Emissionsreduktion bleibt offen.“

„Wie im Verkehrssektor drohen nun auch im Gebäudebereich weitere Jahre des Stillstandes und das Erreichen der Emissionsminderungsziele für 2030 rückt in weite Ferne. Das von Klara Geywitz und Robert Habeck im Juli 2022 vorgelegte Gebäudesofortprogramm, schon damals vom Expertenrat für Klimafragen als unzureichend gerügt, wird durch die gestrige Entscheidung vollkommen entkernt.

„Die Entscheidung, dass beim Heizen ein Weiter so erst mit Gas und später mit Wasserstoff möglich sein soll, droht für die Menschen durch massiv steigende CO2-Preise und teurem weil knappen Wasserstoff zur Kostenfalle zu werden“, sagt Bals. „Das parlamentarische Verfahren zum GEG und zur kommunalen Wärmeplanung muss nun genutzt werden, um die offenen Fragen des gestrigen Beschlusses im Sinne von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit zu beantworten. Zwingend ist erstens, nun die Unabhängigkeit der kommunalen Wärmeplanung sicherzustellen, da viele Stadtwerke ein wirtschaftliches Eigeninteresse haben. Um Menschen vor Fehlinvestitionen zu schützen, muss zweitens geklärt werden, was mit in den kommenden Jahren neu gebauten Gasheizungen passieren wird, wenn der Gasnetzbetreiber keine Transformation zu grünem Wasserstoff plant. Drittens besteht jetzt die Chance, durch eine intelligente Förderkulisse sowohl den Ausbau von erneuerbaren Wärmenetzen schnell zu ermöglichen als auch Menschen mit wenig Geld eine wärmepumpentaugliche Teilsanierung und den Einbau einer Wärmepumpe zu ermöglichen. Das erfordert zum einen, die gestern beschlossene soziale Ausrichtung der Förderprogramme ernst zu nehmen und auf das Prinzip Gießkanne zu verzichten. Und zum anderen, durch die bessere Nutzung von Energieeinspar-Contracting mit zinsvergünstigten Bausparkrediten die Investitionen auch für Menschen sozialverträglich zu ermöglichen, die sonst nicht das Geld dafür hätten, “ so Bals.

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Your Power for „Power of Diversity“

Fehmarn, 8. Juni 2023.

Pasquaia – Projektmanagement startet gerade das Kinder-Ocean-Projekt „Power of Diversity“.

Power of Diversity ist die CO2-neutrale und Ressourcen unabhängige Yacht, unsere Plattform und Botschafterin für Wasser, Artenvielfalt, Nachhaltigkeit. Die Akteure des Projekts sind Kinder und Jugendliche, unsere „Ocean Kids“.

Auf unseren Touren in die europäischen Häfen (ab 2025) schauen wir uns mit ihnen vor Ort an was Meer ist, was alles dort lebt, wie wichtig Wasser für uns Menschen, Tiere, Natur, aber auch für unsere Ernährung und Wirtschaft ist und wie alles miteinander zusammenhängt.

In den „Ocean Kids Workshops“ forschen wir zusammen mit Wissenschaftlern und Pädagogen, reden darüber und überlegen „was“ wir „wie“ tun können um die Ressource „sauberes“ Wasser für alle zugänglich zu machen und vorallem zu schützen. Wir teilen die erarbeiteten Ergebnisse in öffentlichen Präsentationen und KidsOcean-Konferenzen damit allen klar wird wie es um uns steht und wie ernst es uns Kindern um unsere Zukunft ist.

Um das tolle öko-sozial motivierte Projekt, Projekt- und Kampagnenseite www.power-of-diversity.net zu starten und um die Vorfinanzierung für den Bau der Yacht zu wuppen benötigen wir Reichweite und Finanz Power – sprich Deine Community-Unterstützung.

– Du findest die Idee gut?
Dann schreibe etwas darüber und teile „Power of Diversity“ mit Deinem Netzwerk und in den Social Media Kanälen.

– Du willst mit einer Spende oder als Sponsor die Idee pushen und Teil von „Power of Diversity“ werden?
Gerne kannst Du dies über unsere Kampagnenseiten tun.
www.power-of-diversity.net

– Du möchtest mit uns direkt Kontakt aufnehmen?
Dann sende Deine E-Mail an: michael.mattenklodt@pasquaia.de
oder andreas@pasquaia.de (Head of Communications)

Wir freuen uns über Deine Rückmeldung.
Sonnige Grüße
Power of Diversity Team

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Power of Diversity – Europas schwimmende Botschafterin für Wasser, Vielfalt und ein prima Klima

Lübeck, 1. Juni 2023. Stell Dir ein vielfältiges Leben vor, bei dem wir im Einklang die Ressourcen der Natur nutzen, diese aber nicht verbrauchen. Denke dann an eine Segelyacht, die diese unendlichen Potentiale inteligent einsetzt, sich völlig autark auf dem Wasser bewegt und Raum für 12 Menschen gibt. 24 Stunden, 365 Tage lang.
Das ist „Power of Diversity“ Yachtprojekt – Europas schwimmende Botschafterin für Wasser, Vielfalt und ein prima Klima.
Gestalte mit an einem CO2 neutralen Europa werde Teil dieser „Energie der Vielfalt“.

Zeige, dass es dir die Erhaltung der Schönheit unseres blauen Planeten, die Artenvielfalt im Meer und an Land sowie ein sensibler Umgang mit den Ressourcen wichtig sind.

Teile „Power of Diversity“ mit Deinen Freunden und Bekannten. Denn je größer die Community umso mehr können wir mit diesem Projekt , nicht nur in Europa, bewegen.

Dir gefällt „PoD“? Dann werde „ideeller“ Aktionär. Jeder Euro hilft uns bei der Öffentlichkeitsarbeit und um die „Vorplanung“ der Yacht zu finanzieren. Infos zum „Power of Diversity“-Projekt findest Du unter: www.power-of-diversity.net

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4. Mai 2023 ist Erdüberlastungstag in Deutschland

Fehmarn, 4. Mai 2023. Der #Erdüberlastungstag, markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem der Mensch so viel von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Für die Menschen in Deutschland ist dies der 4. Mai. Ab jetzt leben wir auf Pump, also auf Kosten zukünftiger Generationen und auf Kosten der Umwelt.

Errechnet wird dieser symbolische Tag jährlich von Global Footprint Network und greift dabei auf wissenschaftliche und wirtschaftliche Daten der Vereinten Nationen zurück. Im Vergleich aller Länder weltweit liegt Deutschland im oberen Viertel. Dass Länder wie die USA, Katar oder Luxemburg diese Liste anführen rechtfertig uns nicht „nicht zu Handeln“.

Längst ist klar, dass die Klimaveränderung, die Gletscherschmelze, die Verschmutzungen der Umwelt, das Artensterben… keine Laune in der Natur sind, sondern von uns Menschen und von unserem augenblicklichen Lebensstil, gemacht wird.

Anstatt viel zu Reden und mit dem Finger auf andere zu zeigen müssen wir jetzt gemeinsam handeln. Denn für eine verlorengegangene Erde haben wir keinen Ersatz.

Das Projekt „Power of Diversity“ will nicht nur zeigen, dass man heute CO2-neutral und Ressourcen autark leben und reisen kann. „Power of Diversity“ schafft auch Bewusstsein für die Ressource Wasser und das Ökosystem Ozean. Auf unseren Touren in die europäischen Häfen schauen wir uns mit den Schülern vor Ort an was Meer ist, was alles dort lebt, wie wichtig Wasser für uns Menschen, Tiere, Natur, aber auch für unsere Ernährung und Wirtschaft ist und wie alles miteinander zusammenhängt. Wir reden und überlegen was wir wie tun können, alleine und alle zusammen. Wir teilen das erfahrene Wissen, damit allen klar wird wie es um uns steht und wie ernst es uns Kindern um unsere Zukunft ist.

„Power of Diversity“ ist eine Initiative vieler Menschen, die zeigen, dass es CO2-neutrales Leben möglich ist.
Das Projekt finanziert sich ausschliesslich durch private Spenden.
Auch du kannst mit dem Erwerb einer Spendenaktie Teil von „Power of Diversity“ werden und damit zeigen, dass dir ein sensibler Umgang mit den Ressourcen wichtig ist.

Jeder Euro hilft uns bei der Öffentlichkeitsarbeit und um den Yacht-Bau zu finanzieren. Infos zum “Power of Diversity”-Projekt findest Du unter: www.power-of-diversity.net

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AURO veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2023

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P R E S S E I N F O R M A T I O N
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Der Öko-Pionier im Bereich Farben, Holzpflege und Reinigungsprodukte zeigt seine Handlungsfelder für eine ganzheitliche Nachhaltigkeit

Braunschweig, April 2023 – „Im Einklang mit Mensch und Natur“, nach dem Leitsatz verpflichtet sich AURO bereits seit der Gründung 1983 zur Nachhaltigkeit und führt sie als Kern der Unternehmensphilosophie. Mit dem neuen Online-Nachhaltigkeitsbericht 2023 informiert der Braunschweiger Hersteller über seine wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aktivitäten. Der Bericht gewährt dem Leser Einblicke ins Unternehmen mit spannenden Hintergrundinformationen, Maßnahmen, Daten und Fakten, leicht verständlich und gut gegliedert.

„Ganzheitliche Ökologie ist in der 40-jährigen Firmengeschichte von AURO elementarer Bestandteil des Unternehmens. „Wir wollen unserer Rolle als Pionier gerecht werden und veröffentlichen unseren Nachhaltigkeitsbericht als aktuelle Wasserstandsmeldung auf unserem Weg in eine noch grünere Zukunft“, betont Edwin Hribek, AURO-Vorstand. „Die stete Optimierung von Prozessen und Produkten nach dieser Prämisse begleitet uns täglich“.

Der Bericht kann unter https://www.auro.de/downloads/broschueren/AURO-Nachhaltigkeitsbericht-2023.pdf heruntergeladen werden.

Über AURO
Das Unternehmen AURO wurde 1983 als GmbH gegründet und 1998 in die AURO Pflanzenchemie AG umgewandelt. Der Sitz der Aktiengesellschaft ist Braunschweig. AURO ist konsequenter Vorreiter im Bereich ökologischer Farben, Holzpflege und Reinigungsprodukte. Seit jeher setzt das Unternehmen für seine Farben, Lacke, Lasuren, Öle, Wachse, Reinigungs- und Pflegemittel bewusst auf Stoffe, die aus pflanzlichen und mineralischen Quellen stammen. Die stilvollen Farbtöne wirken wegen der umweltfreundlichen Rezeptur besonders authentisch und ästhetisch. Das Konzept, leistungsstarke Naturprodukte mit hohem Qualitätsanspruch herzustellen, ist einzigartig. Gründer und Öko-Pionier Dr. Hermann Fischer setzt sich bereits seit Ende der 70er-Jahre für eine „grüne Chemie“ ein, also dafür, Alltagsprodukte nicht mehr auf Erdölbasis, sondern auf der Grundlage von Pflanzen, Algen, Mikroorganismen und mineralischen Stoffen herzustellen. Für das Engagement wurde er mit zahlreichen Preisen wie dem Umweltpreis „Friends of Earth“ ausgezeichnet und von WWF und Capital zum Ökomanager des Jahres gewählt. Produziert wird am Standort Deutschland. Alle Produkte sind im Inland in über 700 Fachgeschäften erhältlich. Der Export erfolgt ins europäische Ausland sowie nach Nordamerika, Kanada und Asien. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen das Engagement der Firma AURO.

Pressekontakt AURO
AURO Pflanzenchemie AG
Nadine Schrader
Tel.: 0531 – 281 41 – 32
nadine.schrader@auro.de




Die Deutsche Umweltstiftung veröffentlicht in Kooperation mit dem Forum Ökologisch Verpacken ein Verbrauchergutachten zu den Verpackungen der Zukunft

PRESSEMELDUNG

Berlin (02.03.2023): Die Deutsche Umweltstiftung veröffentlicht in Kooperation mit dem Forum Ökologisch Verpacken ein Verbrauchergutachten zu den Verpackungen der Zukunft. Die Ergebnisse wurden von 13 Bürger*innen in einem mehrteiligen, hybriden Verfahren erstellt. Das Papier enthält Positionen und Empfehlungen aus Sicht von Konsument*innen im Hinblick auf die Frage, wie Verpackungen zukünftig ökologisch verträglicher und vereinbar mit dem Ziel einer Kreislaufwirtschaft zu gestalten sind.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Umweltstiftung Jörg Sommer kommentierte das Gutachten wie folgt: „Viele Umweltprobleme werden durch das wachsende Verpackungsaufkommen beeinflusst. Wir werden neue Wege beschreiten müssen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Dazu sollte auf unnötige Verpackungen verzichtet und ansonsten verantwortungsvoll und ökologisch bewusst verpackt werden. Die im Rahmen des Verbrauchergutachtens erarbeiteten Anregungen und Konzepte aus dem Kreis der Konsumentinnen und Konsumenten verstehen sich als Beitrag, um einen notwendigen partnerschaftlichen Dialog zu befördern. Diesen Weg wollen wir als Deutsche Umweltstiftung weiter gehen.“

Die Teilnehmenden betonen, dass verschiedene gesellschaftliche Akteure gemeinsam handeln müssen, um die bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Politik und Verwaltung, Verbraucher*innen und Wirtschaft sollten zusammenarbeiten, um nicht nur technische Lösungen für umweltfreundliche Verpackungen zu finden, sondern auch sicherzustellen, dass diese von einer Mehrheit der Menschen akzeptiert und angenommen werden. Es geht also nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch um eine breite gesellschaftliche Akzeptanz nachhaltiger Lösungen.

Genauso sieht es Dr. Oliver Wolfrum, Generalbevollmächtigter des Forum Ökologisch Verpacken, der sagt: „Die Ergebnisse dieses partizipativen Verfahrens belegen eindrucksvoll, dass der von uns vor über zehn Jahren angestoßene Dialogprozess für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft Früchte trägt. Beispielhaft für dieses Prinzip stehen faserbasierte Verpackungsmaterialien wie Wellpappe, Karton oder Papier. Fortschritte beim ökologischen Verpacken sind nicht Sache einzelner Akteure, sondern nur in einer gemeinsamen Anstrengung zu erzielen. Das Verbrauchergutachten bestätigt auch, dass gesetzliche Vorgaben wie Mehrwegquoten nicht nur wissenschaftlichen Erkenntnissen standhalten müssen, sondern sich auch an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren sollten.“

Das vollständige Verbrauchergutachten und weitere Empfehlungen können unter folgendem Link heruntergeladen werden:
www.deutscheumweltstiftung.de/fuer-eine-neue-konsumkultur/

Über die Deutsche Umweltstiftung

Die Deutsche Umweltstiftung wurde 1982 u. a. von Udo Simonis, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Günter Grass und Bernhard Grzimek gegründet. Getreu ihrem Motto „Hoffnung durch Handeln“ setzt sie sich für den Erhalt der natürlichen Lebensräume der Menschen, Tiere und Pflanzen ein. Die Deutsche Umweltstiftung ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und die größte deutsche Bürgerstiftung für den Umweltschutz.

Pressekontakt

Michael Golze
Deutsche Umweltstiftung
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Tel.: 030 202384280
michael.golze@deutscheumweltstiftung.de