TTIP ist für kleine und mittlere Betriebe der Agrar- und Ernährungswirtschaft überwiegend bedrohlich. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Food&Farming-Studie von UnternehmensGrün e.V., dem Bundesverband der grünen Wirtschaft.

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Veröffentlicht am

Zu der Pressekonferenz, auf der UnternehmensGrün die Studie vorstellen wird, laden wir Sie herzlich ein.

Termin: Freitag, den 15.01.2016
Uhrzeit: 11:00 – 11:45 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz / Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstr. 55, 10117 Berlin

Mit

Dr. Katharina Reuter, Autorin der Studie und Geschäftsführerin UnternehmensGrün

Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)

Joachim Weckmann, Inhaber und Geschäftsführer der Märkisches Landbrot GmbH

Was TTIP für das eigene Unternehmen bedeuten kann, ist bei den kleinen und mittleren Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft bisher kaum bekannt. UnternehmensGrün zeigt in der Studie „Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP): Risiken für kleine und mittlere Betriebe in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ nun erstmals im Detail die Konfliktfelder und möglichen Auswirkungen des geplanten Abkommens zwischen den USA und der EU in diesem sensiblen Wirtschaftsbereich.

Die Folgen sind für kleine und mittlere Betriebe auf Ebene der Urproduktion (Landwirtschaft), sowie der ersten und zweiten Verarbeitungsstufe überwiegend bedrohlich – und das unabhängig davon, ob es sich um konventionell oder ökologisch wirtschaftende Betriebe und Unternehmen handelt.

Die Studie benennt als zentrale Konfliktfelder genveränderte Organismen, den Einsatz und Rückstände bei Pestiziden sowie die Mast- und Haltungsbedingungen in den USA und Europa. Wesentlicher Grund ist, dass in den USA ein grundsätzlich anderes Sicherheitsverständnis vorherrscht, als es im Vorsorgeprinzip der EU zum Ausdruck kommt – die Standards sind in den USA fast durchgehend geringer. Durch die Angleichung von Standards durch TTIP würden die regional ausgerichtete bäuerliche Landwirtschaft und ihre nachgelagerten Verarbeitungsbetriebe direkt bedroht.

Felix Prinz von Löwenstein kommentiert die Studie aus Sicht des BÖLW. Als Inhaber und Geschäftsführer der Märkisches Landbrot GmbH in Berlin erläutert Joachim Weckmann, was TTIP für einen mittelständischen Bäcker konkret bedeuten würde.

Wir bitten um Akkreditierung bis zum 13.1.2016.

Pressekontakt:
Kai Weller
Agentur Ahnen&Enkel
mobil: 0176 24569084
weller@ahnenenkel.com

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